Immobilienmarkt aktuell
ImmobilienmarktAktuell

 
 

Wichtige Baupreisindizes (ohne Gewähr)


Zeitpunkt

Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in konventioneller Bauart einschl. Umsatzsteuer

Wiederherstellungswerte für 1913/1914 erstellte Wohngebäude einschl. Umsatzsteuer

2015 = 100
Hinweis: 2010=90,1

1913 = 1 Mark

1914 = 1 Mark

DM

EUR

DM

EUR

Nov.  2022 154,7 43,055 22,014 40,315 20,613
Mittel 2022 147,8 41,121 21,025 38,504 19,687
Feb.  2023 158,9 44,224 22,611 41,410 21,173
Mai  2023 160,2 44,586 22,796 41,748 21,345
Aug.  2023 160,6 44,697 22,853 41,853 21,399
Nov.  2023 161,3 44,892 22,953 42,035 21,492
Mittel 2023 160,3 44,599 22,803 41,762 21,353
Feb. 2024 163,3 45,449 23,238 42,556 21,759
Mai  2024




Aug.  2024




Nov.  2024




Mittel 2024



Quelle: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online


30.05.2023  Umfrage des Deutschen Städtetages mit Prognose für 2023

In einer Umfrage ermittelte der Deutsche Städtetag zu Jahresbeginn die Entwicklungstendenzen des Marktes für Wohnimmobilien im vergangenen Jahr. Um Mitwirkung gebeten wurden die Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages ab 50.000 Einwohner. Insgesamt 105 Städte haben sich an der Umfrage beteiligt.

Das Ergebnis: Die Umsätze (Kaufvertragszahlen) sind in den fünf untersuchten Kategorien für 70 Prozent (die Spanne liegt in den einzelnen Teilmärkten bei 67 bis 75 Prozent) der Städte rückläufig, in 17 Prozent (12 bis 25 Prozent) auf Vorjahresniveau und in 13 Prozent (9 bis 15 Prozent) wurde eine Steigerung ermittelt. Die dargestellten Tendenzen sind sowohl für die Bauplätze (individuelle Bauweise, Geschosswohnungsbau) als auch für die bebauten Grundstücke relativ einheitlich. Im Vergleich zum Vorjahr (36 Prozent) hat sich der Anteil der Städte mit Umsatzrückgängen nahezu verdoppelt.

Die ausführliche Veröffentlichung steht auf der Homepage des Deutschen Städtetages zum Download bereit.

Quelle und weitere Informationen: hier

19.04.2023  Neu: Immobilienmarktbericht 2023 für Darmstadt erschienen

Datengrundlage des Berichts sind die Kaufverträge aus dem Jahr 2022, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen sind.

Die Transaktionen des vergangenen Jahres wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in Grafiken und Tabellen dargestellt. Der Bericht zeigt unter anderem die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen im Jahresverlauf sowie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren für verschiedene Objektarten. Vergleichsfaktoren für den örtlichen Immobilienmarkt werden ebenfalls angegeben. Sie dienen dem Finanzamt sowie Steuerberatern bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien.

Die Auswertungen basieren auf dem aktuellen Datenmaterial von tatsächlich getätigten Immobilienverkäufen in Darmstadt. Sie haben daher eine große Bedeutung für alle Marktteilnehmer wie z. B. Kaufinteressenten, Architekten, Immobilienmakler oder Sachverständige und Kreditinstitute.

Sicher wurde der Immobilienmarktbericht 2023 mit besonderer Spannung erwartet, denn neben dem Aspekt „Corona“ hat sich infolge des Weltgeschehens das wirtschaftliche Umfeld verändert. Die Baupreise als auch die allgemeinen Verbraucherpreise sind erheblich gestiegen, weshalb gravierende Einbrüche auf dem Immobilienmarkt befürchtet wurden. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Preise bei abnehmender Anzahl an Transaktionen zunächst weiter gestiegen sind, sich inzwischen aber ein eine Stagnation der Preise bemerkbar macht.

Hier einige Ergebnisse:

Allgemeine Marktentwicklung

Im Jahr 2022 wurden auf dem Darmstädter Immobilienmarkt rund 568 Mio. EUR umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Geldumsatz um rund 304 Mio. EUR und auch die Anzahl der Transaktionen hat sich um 475 Fälle verringert.

Insgesamt wechselten 1.136 Immobilien den Eigentümer. Davon waren 705 Wohnungseigentumseinheiten, 345 bebaute und 86 unbebaute Grundstücke. Zum Vergleich: 2021 waren es 1.611 Veräußerungen, darunter 1.112 Wohnungseigentumseinheiten, 393 bebaute und 106 unbebaute Grundstücke.

Bauplätze für Wohnhäuser

Der durchschnittlich gezahlte Quadratmeterpreis für Wohnbauland betrug im vergangenen Jahr 960 Euro (15 Verkäufe, 2021: 24 Verkäufe). Es wurden 1,2 Hektar Fläche umgesetzt (2021: 5,6 ha). Im Jahr 2021 lag der Durchschnittspreis bei 1.292 EUR/m². Bei der Interpretation dieses Preises ist zu beachten, dass auch im vergangenen Jahr ein großer Teil der Fläche für den Geschosswohnungsbau von Wohnungseigentumsanlagen mit hoher Grundstücksausnutzung vorgesehen ist.

Einfamilienhäuser

138 Einfamilienhäuser (2021: rund 174 Häuser) fanden neue Eigentümer. Für ein Reihenmittelhaus wurden durchschnittlich 549.000 EUR (2021: 572.000 EUR) gezahlt. Die mittleren Preise für Reihenendhäuser und Doppelhaushälften lagen bei 533.000 (2021: 671.000 EUR) bzw. 585.000 EUR (2021: 630.000 EUR). Klassische freistehende Einfamilienhäuser wurden 72-mal verkauft bei einem Mittelpreis von 724.000 EUR (2021: 73-Verkäufe, 646.000 EUR). 86 % der Objekte waren älter als 30 Jahre.

Neugebaute Reihenhäuser oder Doppelhaushälften waren nicht am Markt vertreten.

Eigentumswohnungen

Auf dem Immobilienmarkt einer Großstadt sind Eigentumswohnungen ein bedeutendes Marktsegment. Auch Darmstadt ist da keine Ausnahme. Bei Preisen mit weiter steigender Tendenz wurden im letzten Jahr rund 169 Mio. EUR Umsatz erzielt. Die Zahl an Wohnungsverkäufen im Jahr 2022 ist um rund 39 % gesunken.

Neubaueigentumswohnungen kosteten im Durchschnitt einschließlich Kfz-Stellplatz 6.880 Euro je Quadratmeter (2021: 5.950 Euro/m²). In diesem Bereich wurden 6.543 m² Wohnfläche umgesetzt (2021: 13.949 m²) bei 93 Käufen (2021: 182 Käufe). Die Auswertung über die vergangenen Jahre zeigt, dass die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von Neubauwohnungen bei sinkenden Fallzahlen seit 2011 – von kurzen Unterbrechungen abgesehen - stetig steigen.

Analyse der Erwerbergruppen

Die Auswertung zeigt, dass ungefähr 75 % der Käufer von Einfamilienhäusern bereits in Darmstadt ihren Wohnsitz hatten und liegt damit gleichauf zum Vorjahr. Rund 21 % kamen aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg oder dem übrigen Hessen.

Der Anteil der überregionalen Vermarktung von Neubauwohnungen ist im letzten Jahr um einen weiteren Prozentpunkt gestiegen und liegt nun bei rund 13 %.

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2023 kann kostenfrei als PDF-Datei über die Homepage heruntergeladen werden. Die Druckausgabe ist für 40,- EUR bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erhältlich (Telefon 13-2192 oder -2619, info@gaa-darmstadt.de).

Zum Download des Immobilienmarktberichts 2023: hier 

16.03.2023  Verleihung der „Joseph-Maria-Olbrich-Plakette“ 2023

Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA hat die Ergebnisse des BDA-Architekturpreises „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen / Joseph-Maria-Olbrich-Plakette“ 2023 des BDA Darmstadt bekannt geben. Zu den sieben prämierten Bauten gehören in Darmstadt das ZusammenHaus Lincoln, der Bildungscampus Luise Büchner, das Kinder- und Jugendzentrum Pankratiusstraße sowie die Fuß- und Radwegebrücke am Mozartturm.

Weitere Preisträger sind das Internat der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in Weiterstadt, das Projekt „Wohnen am Verna-Park“ in Rüsselsheim und die Wilhelm-Arnoul-Schule in Mörfelden-Walldorf.

Quelle und weitere Informationen: hier 

10.01.2023  Baukulturbericht 22/23 erschienen

Seit 2007 tritt die Bundesstiftung Baukultur als unabhängige Einrichtung für Baukultur ein. Baukultur ist wesentlich, um eine Umwelt zu schaffen, die als lebenswert empfunden wird. Baukultur hat neben sozialen, ökologischen und ökonomischen Bezügen auch eine emotionale und ästhetische Dimension. Ihre Herstellung, Aneignung und Nutzung ist ein gesellschaftlicher Prozess, der auf einer breiten Verständigung über qualitative Werte und Ziele beruht.

Der Baukulturbericht ist die zentrale Publikation der Bundesstiftung, die alle zwei Jahre erscheint. Er gilt als Statusbericht über das Planen und Bauen in Deutschland und enthält Positionen, Projektbeispiele, Umfrageergebnisse und Argumente aus Gesprächen mit Expertinnen und Experten.

Die Erkenntnisse münden in konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik und alle, die am Planen und Bauen beteiligt sind. Der aktuelle Baukulturbericht 22/23 befasst sich mit einer neuen Umbaukultur.

Quelle und weitere Informationen: hier

02.11.2022  Einheitliches Bodenrichtwertportal für Deutschland

Am 18. Oktober 2022 ging das komplett überarbeitete Informationssystem zum Grundstücksmarkt für Deutschland, BORIS-D, an den Start! Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte leisten mit diesem Gemeinschaftsprojekt aller Bundesländer einen wichtigen weiteren Beitrag zur bundesweiten Transparenz am Grundstücks- und Immobilienmarkt.

BORIS-D ist ein gemeinschaftliches Internetportal aller Bundesländer, das kostenfrei Informationen über die von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte beschlossenen Bodenrichtwerte länderübergreifend einheitlich, webbasiert und leicht zugänglich für die breite Öffentlichkeit bereitstellt. Es enthält Bodenrichtwertinformationen aus nahezu allen Bundesländern in einer vom jeweiligen Bundesland festgelegten Informationstiefe.

BORIS-D ist eine zentrale Auskunftsplattform und gewährleistet gleichzeitig den Einstieg in die Länderportale, die in der Regel über ein weiter gefächertes Angebot verfügen. Amtliche Auskünfte über Bodenrichtwerte und weitere Daten der Gutachterausschüsse bleiben ausdrücklich den jeweiligen Landesportalen und den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen vorbehalten!

Zum Abruf von Bodenrichtwerten eines Grundstücks sucht man zunächst mittels Adresssuche oder direkt in der interaktiven Karte nach dem gewünschten Ort. Die Karte zeigt ab einem Maßstab von 1:50.000 die Bodenrichtwerte je Bodenrichtwertzone. Die freigegebenen beschreibenden Merkmale zu einer Bodenrichtwertzone inklusive Informationen zu dem jeweils zuständigen Gutachterausschuss erhält man durch einen Klick auf die Zone in der Karte. Im Infobereich kann ebenfalls - soweit vom Bundesland freigegeben – eine aufbereitete Druckausgabe als PDF-Dokument erzeugt werden. Darin werden der Umring der Bodenrichtwertzone und der Bodenrichtwert auf dem entsprechenden Kartenausschnitt abgebildet und die beschreibenden Merkmale aufgelistet.

Zusätzlich zur Webanwendung können mit der BORIS-D App Bodenrichtwertinformationen jederzeit auch mobil, inklusive Lokalisierung des eigenen Standortes, abgerufen werden. Wie das Internetportal bietet auch diese Smartphone- und Tablet-Integration einen intuitiven Zugang zu den aktuellen Bodenrichtwertinformationen.

Quelle: ZGGH-Info, Oktober 2022

Zu BORIS-D: hier

01.09.2022  Neuer qualifizierter Mietspiegel 2022 für Darmstadt

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat den neuen „Qualifizierten Mietspiegel Darmstadt 2022“ beschlossen.

Nach den wissenschaftlich ermittelten Werten des dafür beauftragten Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt ergibt sich eine Steigerung der Durchschnittsmiete in Höhe von 8,89 Euro pro Quadratmeter aus dem Jahr 2018 über einen Betrag in Höhe von 9,18 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2020 durch die damalige Fortschreibung auf nun 10,44 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2022 infolge der Neuerhebung.

Ein Mietspiegel gibt Auskunft über die ortsübliche durchschnittliche Nettomiete. Er trägt maßgeblich dazu bei, das Mietpreisgefüge im nicht preisgebundenen Wohnraum transparent zu machen und Streitigkeiten zwischen Mietvertragsparteien zu vermeiden. Er ist weiterhin ein wichtiges Instrument zur Beschaffung und Bewertung von Informationen über Vergleichsmieten, zum Beispiel für die Bewertungen von Mietgutachten, aber auch für Gerichte, um dort in Streitfällen über Vergleichsmieten die Entscheidungen zu erleichtern. 

An der Erstellung des neuen Qualifizierten Mietspiegels 2022 Darmstadt haben in einer dafür gebildeten Mietspiegelkommission Vertretungen der Verbände des Mieterbundes Darmstadt, Region Südhessen, des Vereins Haus & Grund Darmstadt, des Amtsgerichtes Darmstadt – Zivilabteilung, der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte, der bauverein AG in Vertretung für die Wohnungswirtschaft, das Amt für Wohnungswesen und die Wohnungsdezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Barbara Akdeniz, mitgearbeitet.

Der neue Mietspiegel ist nun als gedruckte Broschüre für eine Schutzgebühr in Höhe von 2,- EUR im Bürgerberatungs- und Informationszentrum (Stadtfoyer, Luisenplatz 5 A) und in den Bezirksverwaltungen der Stadtteile erhältlich. Außerdem ist er im Internet abrufbar.

Zum Mietspiegel und weiteren Informationen: hier

06.07.2022  IWU: Schritte zum klimaneutralen Gebäudebestand

Der Klimawandel ist längst da. Extreme Wetterbedingungen wie Dürren oder Starkregen treten immer häufiger auf. Es besteht enormer Handlungsdruck, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen entsprechend des Übereinkommens von Paris auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen.

Was bedeutet dies für den Gebäudebestand Deutschlands? Welche Maßnahmen müssen im Hinblick auf Energieeffizienz, Energieversorgung und Bauweisen umgesetzt werden, um die hier emittierten Treibhausgase drastisch zu verringern?

Diese Fragen werden in der Publikation „Schlaglicht 01/2022“ des Darmstädter Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) behandelt. Das IWU ist eine außeruniversitäre, gemeinnützige Forschungseinrichtung mit einem interdisziplinären Forschungsansatz. Gesellschafter sind das Land Hessen und die Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Quelle und weitere Informationen: Institut Wohnen und Umwelt (IWU): Aktuell

25.05.2022  Tag der Architektur am 25. und 26. Juni 2022

Nach zwei pandemiegeprägten Jahren wird die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) 2022 wieder einen Tag der Architektur veranstalten. Am 25. und 26. Juni werden 69 aktuelle Projekte und zahlreiche aus den beiden Vorjahren öffentlich zugänglich gemacht.

Bis Ende Mai werden die Projekte auch auf der interaktiven Baukultour-Karte der AKH ergänzt

22.04.2022  Druckfrisch: Darmstädter Immobilienmarktbericht 2022

Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2022 für das Stadtgebiet Darmstadt ist erschienen.

Datengrundlage für den Bericht sind die Kaufverträge aus dem Jahr 2021, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen sind.

Die Transaktionen des vergangenen Jahres wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in Grafiken und Tabellen dargestellt. Der Bericht zeigt unter anderem die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen im Jahresverlauf sowie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren für verschiedene Objektarten. Vergleichsfaktoren für den örtlichen Immobilienmarkt werden ebenfalls angegeben. Sie dienen dem Finanzamt sowie Steuerberatern bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien.

Die Auswertungen basieren auf dem aktuellen Datenmaterial von tatsächlich getätigten Immobilienverkäufen in Darmstadt. Sie haben daher eine große Bedeutung für alle Marktteilnehmer wie z. B. Kaufinteressenten, Architekten, Immobilienmakler oder Sachverständige und Kreditinstitute.

Noch immer werden die Wirtschaftsdaten unter dem Aspekt „Corona“ beäugt, jedoch lassen die im Jahr 2021 ausgewerteten Verträge keine Dämpfung des Preisanstiegs erkennen.

Hier einige Ergebnisse:

Allgemeine Marktentwicklung

Im Jahr 2021 wurden auf dem Darmstädter Immobilienmarkt rund 872 Mio. EUR umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Geldumsatz um rund 53 Mio. EUR und auch die Anzahl der Transaktionen hat sich um 35 Fälle erhöht.

Insgesamt wechselten 1.469 Immobilien den Eigentümer. Davon waren 1.040 Wohnungseigentumseinheiten, 334 bebaute und 95 unbebaute Grundstücke. Zum Vergleich: 2020 waren es 1.434 Veräußerungen, darunter 1.061 Wohnungseigentumseinheiten, 281 bebaute und 92 unbebaute Grundstücke.

Bauplätze für Wohnhäuser

Der durchschnittlich gezahlte Quadratmeterpreis für Wohnbauland betrug im vergangenen Jahr 1.292 Euro (24 Verkäufe, 2020: 33 Verkäufe). Es wurden 5,6 Hektar Fläche umgesetzt (2020: 4,0 ha). Im Jahr 2020 lag der Durchschnittspreis bei 1.055 EUR/m². Bei der Interpretation dieses weiteren Preisanstiegs ist zu beachten, dass auch im vergangenen Jahr der überwiegende Anteil der Fläche für den Geschosswohnungsbau von Wohnungseigentumsanlagen mit hoher Grundstücksausnutzung vorgesehen ist. Die übrige kleinere Fläche ist für Einfamilienhäuser vorgesehen, die in offener Bauweise errichtet werden.

Einfamilienhäuser

174 Einfamilienhäuser (2020: rund 143 Häuser) fanden neue Eigentümer. Für ein Reihenmittelhaus wurden durchschnittlich 572.000 EUR (2020: 480.000 EUR) gezahlt. Die mittleren Preise für Reihenendhäuser und Doppelhaushälften lagen bei 671.000 (2020: 552.000 EUR) bzw. 630.000 EUR (2020: 527.000 EUR). Klassische freistehende Einfamilienhäuser wurden 73-mal verkauft bei einem Mittelpreis von 646.000 EUR (2020: 67-Verkäufe, 669.000 EUR). Über 90 % der Objekte waren älter als 30 Jahre.

Neugebaute Reihenhäuser oder Doppelhaushälften wurden kaum am Markt angeboten.

Eigentumswohnungen

Auf dem Immobilienmarkt einer Großstadt sind Eigentumswohnungen ein bedeutendes Marktsegment. Auch Darmstadt ist da keine Ausnahme. Bei Preisen mit weiter steigender Tendenz wurden im letzten Jahr rund 268 Mio. EUR Umsatz erzielt, obwohl die Zahl an Wohnungsverkäufen im Jahr 2021 um rund 12 % gesunken ist.

Neubaueigentumswohnungen kosteten einschließlich Kfz-Stellplatz 5.950 Euro je Quadratmeter (2020: 5.228 Euro/m²). In diesem Bereich wurden 13.949 m² Wohnfläche umgesetzt (2020: 18.401 m²) bei 182 Käufen (2020: 224 Käufe). Die Auswertung über die vergangenen Jahre zeigt, dass die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von Neubauwohnungen bei sinkenden Fallzahlen seit 2011 – von kurzen Unterbrechungen abgesehen - stetig steigen.

Analyse der Erwerbergruppen

Die Auswertung zeigt, dass ungefähr 75 % der Käufer von Einfamilienhäusern bereits in Darmstadt ihren Wohnsitz hatten und liegt damit um 5 Prozentpunkte niedriger als in den Vorjahren. Rund 18 % kamen aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg oder dem übrigen Hessen.

Der Anteil der überregionalen Vermarktung von Neubauwohnungen ist im letzten Jahr um 7 Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei rund 12 %.

Der neue Immobilienmarktbericht Darmstadt 2022 kann kostenfrei als PDF-Datei über die Homepage (www.gaa-darmstadt.de/marktbericht.html) heruntergeladen werden. Die Druckausgabe ist für 40,- EUR bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erhältlich (Telefon 13-2192 oder -2619, info@gaa-darmstadt.de).

Außerdem sind die aktuellen Bodenrichtwerte für das Stadtgebiet Darmstadt im Internet veröffentlicht (www.gaa-darmstadt.de/bodenrichtwerte.html).

04.03.2022  Open Data

Seit Februar 2022 können folgende Daten der Immobilienwertermittlung für Hessen kostenfrei über Geodaten online bezogen werden: 

Bodenrichtwerteauskünfte, Immobilien-Preis-Kalkulation, Mietwert-Kalkulation, Immobilienmarktberichte und Vergleichsfaktoren der letzten zehn Jahre.

Der Immobilienmarktbericht Deutschland ist ebenfalls kostenfrei hier erhältlich.

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Darmstadt stellt ihren aktuellen Marktbericht und die Bodenrichtwerte für den Bereich Darmstadt auf der Webseite www.gaa-darmstadt.de online zur Verfügung.

15.11.2021  Zahl der Baugenehmigungen gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt wurden im September 2021 der Bau von insgesamt 30.952 Wohnungen genehmigt. Das waren saison- und kalenderbereinigt 3,9 % mehr als im August 2021.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen: hier

08.10.2021  Stärkster Anstieg der Baupreise seit 51 Jahren

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2021 um 12,6 % gegenüber August 2020 gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg der Baupreise gegenüber einem Vorjahr seit November 1970 (+13,1 % gegenüber November 1969). Auf den Anstieg der Baupreise wirkten sich neben dem Basiseffekt durch die befristete Mehrwertsteuersenkung im 2. Halbjahr 2020 zusätzlich die stark gestiegenen Materialpreise aus. Ohne die Mehrwertsteuersenkung hätte der Preisanstieg rein rechnerisch immer noch 9,7 % betragen.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen: hier

 

23.08.2021  BBSR legt neuen Raumordnungsbericht vor

Aus dem Raumordnungsbericht 2021 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) geht hervor, dass unter anderem die demografische Entwicklung sowie der wirtschaftliche Strukturwandel städtische und ländliche Räume vor sehr unterschiedliche Herausforderungen stellen.

Die wirtschaftliche Entwicklung im letzten Jahrzehnt war in Deutschland sehr positiv, wobei nicht alle Regionen gleichermaßen profitiert haben. Insbesondere die Metropolregionen – und vor allem die dortigen Kernstädte – waren sehr erfolgreich, etwa hinsichtlich der Produktivität und bei der Digitalisierung. Ebenso liegen etwa zwei Drittel aller über das EU-Forschungsprogramm „Horizont 2020“ geförderten Institutionen in den großen Städten der Metropolregionen. Damit sind sie attraktiv für weiteren Zuzug. Auf der anderen Seite gibt es aber auch strukturschwache Räume: Sie sind durch höhere Arbeitslosenquoten, niedrigere Einkommen, einen höheren Anteil an Schulabgängern ohne Abschluss oder einen höheren Anteil an Haushalten ohne schnelles Internet geprägt. Daher gilt es, die Entwicklungskerne so zu qualifizieren, dass ihre wirtschaftliche Strahlkraft auch in das weitere Umland wirken kann.

Der Raumordnungsbericht fokussiert auf das Thema „Wettbewerbsfähigkeit stärken“ der Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland. Er basiert auf dem räumlichen Informationssystem des BBSR. Schlussfolgerungen und Strategieempfehlungen für die Politik runden jedes Kapitel ab. Der Bericht richtet sich nicht nur an politische Entscheidungsträger, sondern bietet allen fachlich Interessierten eine verständliche, übersichtliche und räumlich konkrete Darstellung der Lebensbedingungen in Deutschland.

Interessierte können die Veröffentlichung auf der Website des BBSR abrufen.

Quelle und weitere Informationen: hier

28.07.2021  Immobilienmarkt in Hessen

Basierend auf den von den regionalen Gutachterausschüssen erfassten und ausgewerteten Kaufverträgen, beschreibt der hessische Immobilienmarktbericht aus überregionaler Sicht das Marktgeschehen und verzahnt die regionalen Immobilienmarktberichte zum Beispiel durch Umsatzzahlen aus allen hessischen Landkreisen, Durchschnittspreisen für Eigenheime und durchschnittlich erzielte Mieten. Landesweite Auswertungen in Form von Sachwertfaktoren, Rohertragsfaktoren und Liegenschaftszinssätzen ergänzen den Marktbericht. Die Auswertungen basieren auf den Verkaufsfällen des Jahres 2020.

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2021 ist neu erschienen und gegen eine Gebühr von 50 Euro erhältlich und kann als Download erworben werden.

Quelle und weitere Informationen: hier

23.06.2021  Immobilienmarktbericht 2021 für Darmstadt

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2021 ist ab sofort druckfrisch und/oder als PDF-Datei erhältlich. Objektive Datengrundlage für den Bericht ist die penible Auswertung aller notariellen Kaufverträge über Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet.

Datengrundlage für den Bericht sind die Kaufverträge aus dem Jahr 2020, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen sind.

Die Transaktionen des vergangenen Jahres wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in Grafiken und Tabellen dargestellt. Der Bericht zeigt unter anderem die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen im Jahresverlauf sowie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren für verschiedene Objektarten. Vergleichsfaktoren für den örtlichen Immobilienmarkt werden ebenfalls angegeben. Sie dienen dem Finanzamt sowie Steuerberatern bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien.

Die Auswertungen basieren auf dem aktuellen Datenmaterial von tatsächlich getätigten Immobilienverkäufen in Darmstadt. Sie haben daher eine große Bedeutung für alle Marktteilnehmer wie z. B. Kaufinteressenten, Architekten, Immobilienmakler oder Sachverständige und Kreditinstitute.

Alle Wirtschaftsdaten werden derzeit unter dem Aspekt „Corona“ beäugt. Um es vorwegzunehmen: Der Geldumsatz von 819 Mio. Euro war zwar 2020 um 15 % geringer als im Vorjahr, aber von einem größeren Einbruch kann nicht die Rede sein.

Der Bericht zeigt die Preisentwicklung von Immobilien und ist eine wichtige Informationsquelle für Eigentümer und Kaufinteressenten. Auch für Bewertungssachverständige ist er ein unverzichtbares Vademecum. Sie finden darin zahlreiche Kennzahlen des Immobilienmarktes, wie z. B. Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren, die sie für die Verkehrswertermittlung benötigen. 

Der neue Immobilienmarktbericht Darmstadt 2021 kann als Druckausgabe od­er als PDF-Datei für 40,- EUR bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden (Telefon 13-2192 oder -2619, info@gaa-darmstadt.de).

Im Internet ist beispielhaft der Vorgängerbericht als PDF-Datei hinterlegt (www.gaa-darmstadt.de/marktbericht.html).

15.03.2021  Neue Bevölkerungsprognose für die Stadt- und Landkreise

Die Bevölkerungszahl in Deutschland wird sich nach der neunten Bevölkerungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bis zum Jahr 2040 nur leicht auf 81,9 Millionen Menschen verringern. Im Vergleich zum Jahr 2020 würden damit rund 1,3 Millionen Einwohner weniger in Deutschland leben.

Die meisten Stadt- und Landkreise mit steigender Bevölkerungszahl liegen in den alten Ländern. Das stärkste Bevölkerungswachstum - mit mehr als 14 Prozent bis zum Jahr 2040 - prognostizieren die Forscher für die Münchener Umlandkreise Dachau, Erding und Ebersberg sowie die Stadtkreise Landshut und Leipzig. Vor allem in den alten Ländern gibt es viele Stadtkreise, in denen die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 2040 um weit mehr als ein Fünftel zunimmt - etwa in Regensburg, München und Freiburg im Breisgau. Das liegt daran, dass die Bevölkerung hier schon jetzt sehr jung ist und überdurchschnittlich viele Kinder geboren werden. Unter allen Stadt- und Landkreisen der neuen Länder könnte Leipzig einen besonders starken Anstieg von Kindern und Jugendlichen aufweisen (+25 Prozent). Berlin, Potsdam, Dresden, Erfurt, Rostock, Jena und Chemnitz können ein Wachstum von mindestens 5 Prozent erwarten.

Die Zahl der Personen im Rentenalter erhöht sich der BBSR-Prognose zufolge bis 2040 bundesweit um 4,1 Millionen (+23 Prozent). Dementsprechend steigt ihr Anteil an der Bevölkerung auf 26,6 Prozent. 2017 hatte der Wert noch bei 21,4 Prozent gelegen. Besonders starkes Wachstum verzeichnen vor allem zahlreiche bayerische Kreise.

  Quelle und weitere Informationen: hier

16.12.2020  Umsatzplus bei Fertighäusern

Die Fertighausbranche findet im Corona-Jahr 2020 steigende Nachfrage, meldet der Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V.. Es wird ein Marktanteil von rund 22 Prozent erwartet.

Die Mehrheit der Fertighäuser in Deutschland stammt von den 49 industriellen Herstellern des BDF. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den BDF-Unternehmen dürfte um 2 Prozent auf rund 14.700 Mitarbeiter ansteigen.

Der Branchenumsatz wird sich nach aktueller Prognose des Verbands um rund 5 Prozent auf über 3,2 Milliarden Euro erhöhen.

Quelle und weitere Informationen: hier

30.11.2020  Neuerscheinung mit Tipps zum Immobilienverkauf

Es gibt viele Gründe, sich von Haus oder Eigentumswohnung zu trennen. Der neu aufgelegte Ratgeber der Verbraucherzentrale „Meine Immobilie verkaufen, verschenken oder vererben“ bietet dazu eine Menge wertvolle Tipps.

Die Leserinnen und Leser erfahren, welche rechtlichen, finanziellen und steuerlichen Regelungen sie dabei beachten müssen. Außerdem zeigt der Ratgeber auf, welche Absprachen als Alternative mit Kindern oder nahestehenden Personen möglich sind. Dazu informiert das Buch über das Erb- und Steuerrecht und bietet Expertentipps sowie jede Menge Fallbeispiele.

Der Ratgeber „Meine Immobilie verkaufen, verschenken oder vererben“ hat 160 Seiten und kostet 16,58 EUR, als E-Book 11,99 EUR (Preise gültig bis 31. Dezember 2020.).

Weitere Informationen: hier

09.11.2020  Gesetzentwurf zur Mobilisierung von mehr Bauland

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf zur Mobilisierung von mehr Bauland beschlossen. Kommunen, vor allem in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten, sollen durch die Änderungen im Baurecht leichter Flächen für den Wohnungsbau zur Verfügung stellen können. So wurden die kommunalen Vorkaufsrechte gestärkt und die Möglichkeiten erleichtert, Baugebote anordnen können, um etwa Baulücken durch neue Wohneinheiten zu schließen.

Um Mieterinnen und Mieter besser vor der Umwandlung bestehender Miet- in Eigentumswohnungen zu schützen, wird bis längstens zum 31. Dezember 2025 ein neuer Genehmigungsvorbehalt im Baugesetzbuch eingeführt. Damit können Gemeinden die Umwandlung in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt untersagen. Bisher ist dies nur in Milieuschutzgebieten möglich.

Der Gesetzentwurf baut auf den umfangreichen Empfehlungen der Expertenkommission für "Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik", der sogenannten Baulandkommission, auf. Die Kommission befasste sich seit September 2018 schwerpunktmäßig mit strategischen Fragen einer aktiven Liegenschaftspolitik und Instrumenten, um mehr Bauland bereitstellen zu können.

Weitere Informationen: hier

29.10.2020  Gebäudeenergiegesetz tritt am 1. November 2020 in Kraft

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) tritt am 1. November 2020 in Kraft. Das bisherige Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die bisherige Energieeinsparverordnung (EnEV) und das bisherige Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) werden in dem neuen Gesetz zusammengeführt und treten mit dem Inkrafttreten des GEG außer Kraft. Es wird ein einheitliches, auf einander abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten, an Bestandsgebäude und an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden geschaffen.

Wie das bisherige Energieeinsparrecht für Gebäude enthält das neue GEG Anforderungen an die energetische Qualität von Gebäuden, die Erstellung und die Verwendung von Energieausweisen sowie an den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden. Das aktuelle energetische Anforderungsniveau für Neubauten und Sanierung wird nicht verschärft. Weitere Steigerungen der Bau- und Wohnkosten sollen vermieden werden.

Quelle und weitere Informationen: hier

12.10.2020  Baupreise unverändert gegenüber August 2019

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland haben im August 2020 auf dem gleichen Niveau wie im August 2019 gelegen. Grund dafür ist vor allem die seit Juli 2020 geltende Mehrwertsteuersenkung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es eine Stagnation der Baupreise gegenüber dem Vorjahr zuletzt im August 2003.

Im Mai 2020, dem zuletzt erhobenen Monat, hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich bei 3,0 % gelegen. Im Vergleich zum Mai 2020 sanken die Baupreise im August 2020 um 2,2 %.

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28.09.2020  Gesetzesvorhaben: Reform des Mietspiegelrechts

Mietspiegel sind in Deutschland Referenzpunkt für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Ihre Bedeutung hat in der Vergangenheit stetig zugenommen. Sie dienen zur Bestimmung der zulässigen Neuvertragsmiete im Geltungsbereich der Mietpreisbremse und als Begründungsmittel für Mieterhöhungsverlangen. Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermieter sind daher auf gute und aussagekräftige Mietspiegel angewiesen. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat dazu gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat eine Reform des Mietspiegelrechts erarbeitet (Referentenentwürfe für ein Mietspiegelreformgesetz und für eine Mietspiegelverordnung). Ziel ist es, die Qualität und Verbreitung von Mietspiegeln zu stärken und die Rechtssicherheit für Mieter und Vermieter zu erhöhen.

Die Länder, Verbände und interessierten Kreise haben Gelegenheit, zu den Referentenentwürfen bis zum 30. Oktober 2020 Stellung zu nehmen.

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11.09.2020  Höhere Verbilligung bei Vermietung an Angehörige möglich

Wer eine Wohnung günstig vermietet, musste bisher mindestens zwei Drittel der ortsüblichen Marktmiete verlangen, um seine Ausgaben vollständig als Werbungskosten steuerlich geltend machen zu können. Ansonsten musste die Miete in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Anteil aufgespalten werden. Nur der Anteil der Kosten, der auf den entgeltlichen Teil der Miete entfiel, war abzugsfähig.

Im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 ist vorgesehen, diese Zwei-Drittel-Grenze auf 50 % zu senken.

Dadurch werden Eigentümer unterstützt, die Verwandte billigen Wohnraum zur Verfügung stellen. Die Regelung kommt aber auch Vermietern zugute, die bewusst darauf verzichten, alle Mieterhöhungsmöglichkeiten auszuschöpfen.

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28.08.2020  Interaktive Anwendung „Corona regional“

Die neue interaktive Anwendung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) „Corona regional“ veranschaulicht, wie sich COVID-19 in Deutschland regional ausgebreitet hat. Auch die mit der Infektionskrankheit zusammenhängende Belegung von Intensivbetten können Nutzerinnen und Nutzer abrufen, teilt das Institut in einer Pressemitteilung mit.

Die Anwendung ermöglicht es Interessierten, die Fallzahlen der Pandemie in für die Raumplanung wichtigen Zusammenhängen nachzuvollziehen, z.B. in städtischen und ländlichen Räumen, für administrative und siedlungsstrukturelle Einheiten wie Bundesländer und Landkreise oder für bestimmte Bevölkerungsindikatoren. Sie zeigt, welche Räume wie stark von der Pandemie betroffen waren und wie Hotspots die Fallzahlen einer Region beeinflussen. Kreis- und Streudiagramme, „Heatmaps“ (Entwicklung der Fallzahlen im Vergleich) und Liniendiagramme („Fieberkurven“) veranschaulichen die Entwicklung. Regionale Analysen sind auch für verschiedene Altersgruppen und differenziert nach Geschlechtern möglich.

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17.08.2020  Baukultour Hessen ist online

Wie die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen in ihrem Newsletter mitteilt, hat sie eine Entdeckungsreise durch die Hessische Baukulturlandschaft freigeschaltet.

Eine interaktive Hessenkarte zeigt die ausgezeichneten Projekte der letzten Jahrgänge des Tags der Architektur und des Auszeichnungsverfahrens Vorbildliche Bauten im Land Hessen. Per Filter kann man nach verschiedenen Bauaufgaben suchen. Die Auswahl wird in Form kleiner Steckbriefe vorgestellt, dazu gibt es für jedes Projekt eine Projektunterseite mit weiteren Bildern und den wesentlichen Eckdaten zum Projekt. Zudem werden weitere Projekte in der Umgebung vorgeschlagen oder vergleichbare Bauaufgaben benannt. Die interaktive Hessenkarte unterstützt Sie so bei Ihrer nächsten Tourenplanung.

 Zur interaktiven Hessenkarte: hier

31.07.2020  Immobilienmarktbericht 2020 des Landes Hessen erhältlich

Die Nachfrage nach Immobilien war auch 2019 in Hessen ungebrochen hoch, das ist ein Fazit des neuen Immobilienmarktberichts des Landes Hessen. Landesweit stieg der Umsatz der Transaktionen um rund 7 Prozent auf 25,4 Milliarden EUR. Der Immobilienmarktbericht wird jährlich von der Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) erstellt. Die Daten stammen von den 18 regionalen Gutachterausschüssen. Sie sind für Immobilien- und Wohnungswirtschaft, Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Investitionen und Bauvorhaben.

In Hessen wurden im Jahr 2019 circa 68.000 Kaufverträge registriert. Auffällig ist nach wie vor das Süd-Nord-Gefälle: Die kreisfreien Städte und Landkreise des Rhein-Main-Gebietes weisen dabei erwartungsgemäß den höchsten Umsatz auf. Auf den hinteren Rängen liegen dagegen der Werra-Meißner-Kreis und der Vogelsbergkreis.

Ein gebrauchtes, freistehendes Einfamilienhaus in Hessen wechselte im Jahr 2019 für durchschnittlich 390.000 EUR (2018: 360.000 EUR) den Besitzer. Für eine neue Eigentumswohnung mussten Käuferinnen und Käufer rund 3.600 EUR pro Quadratmeter (gegenüber 3.500 EUR pro Quadratmeter im Vorjahr) bezahlen. Eine gebrauchte Eigentumswohnung war für gut 2.200 EUR pro Quadratmeter (2.000 EUR pro Quadratmeter im Vorjahr) zu haben. Ob sich dieser Trend auch in der aktuellen Corona-Pandemie fortschreibt, bleibt abzuwarten.

Um Risiken und Chancen auf dem Immobilienmarkt einschätzen zu können, ist eine hohe Transparenz unabdingbar. Zu dieser Transparenz leisten die Gutachterausschüsse für Immobilienwerte einen erheblichen Beitrag: Ihr gesetzlicher Auftrag ist es, notariell beurkundete Kaufverträge auszuwerten, um neutrale und regional differenzierte Marktberichte landesweit zur Verfügung zu stellen. Basierend auf diesen Daten beschreibt der hessische Immobilienmarktbericht das Marktgeschehen, beispielsweise durch Umsatzzahlen (neu: Teilmarkt Forst), Durchschnittspreise für Eigenheime und durchschnittlich erzielte Mieten. Überregionale Auswertungen in Form von Sachwertfaktoren (neu: Sachwertfaktoren für Resthofstellen im Außenbereich), Rohertragsfaktoren und Liegenschaftszinssätzen ergänzen den Marktbericht. Die Auswertungen basieren auf den Verkaufsfällen des Jahres 2019.

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2020 ist gegen eine Gebühr von 50 EUR erhältlich und kann als Download über gds.hessen.de (Produkte/Privatkunden/Immobilienmarkt) erworben werden.

Weitere Informationen zur Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) und zu den Gutachterausschüssen für Immobilienwerte: hier

07.07.2020  Novellierung des Wertermittlungsrechts

Die bisherige Immobilienwertermittlungsverordnung von 2010 und die verschiedenen Richtlinien (Bodenrichtwertrichtlinie, Sachwertrichtlinie, Vergleichswertrichtlinie, Ertragswertrichtlinie, Wertermittlungsrichtlinien 2006) sollen durch eine vollständig überarbeitete Immobilienwertermittlungsverordnung und ergänzende Anwendungshinweise abgelöst werden. Insbesondere um stärker als bisher sicherzustellen, dass die Ermittlung der Verkehrswerte und die Ermittlung der für die Wertermittlung erforderlichen Daten bundesweit nach einheitlichen Grundsätzen erfolgt. Auch um die entsprechenden Vorgaben, die derzeit auf sechs Regelungswerke verteilt sind, übersichtlicher und anwenderfreundlicher zu gestalten, soll das materielle Wertermittlungsrecht vollständig neu geordnet und gleichsam aus einem Guss neu geregelt werden. Inhaltliche Änderungen gegenüber den bisherigen Vorgaben sind dabei nur in sehr beschränktem Umfang vorgesehen.

Künftig soll es nur noch zwei Regelungswerke geben: Die wesentlichen Grundsätze sämtlicher bisheriger Richtlinien sollen in eine vollständig überarbeitete Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV 2021) in anwenderfreundlicher Form integriert und verbindlich werden.

Für weitergehende Hinweise, die keinen Regelungscharakter haben, aber zum Verständnis beitragen, sollen Muster-Anwendungshinweise zur ImmoWertV (ImmoWertA) beschlossen werden. Hierzu wird vom BMI ein Vorschlag unterbreitet, der im Anschluss an das Verordnungsgebungsverfahren der Fachkommission Städtebau als dem zuständigen Gremium der Bauministerkonferenz mit der Empfehlung der abschließenden Beratung und Beschlussfassung übermittelt werden soll.

Weitere Informationen zum Novellierungsvorhaben und zum Beteiligungsverfahren: hier

29.06.2020  Darmstädter Mietspiegel aktualisiert

Seit Mitte Juni sind insgesamt 32.372 hessische Bodenrichtwerte, die zum Stichtag 1. Januar 2020 von den Gutachterausschüssen für Immobilienwerte ermittelt wurden, im Bodenrichtwertinformationssystem „BORIS Hessen“ online kostenlos abrufbar. Die Präsentation der Bodenrichtwerte erfolgt dabei auf der Basis des Geoportals Hessen, einer zentralen Komponente der Geodateninfrastruktur Hessen (GDI-Hessen).

Das zentrale Informationssystem steht seit Januar 2011 zur Verfügung und wird mittlerweile von über 80.000 Nutzern pro Monat abgerufen. Es wird von der die Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) betreut. Die ZGGH ist seit 2007 beim Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) eingerichtet. Sie ist zentrale Ansprechstelle für Informationen über die Gesamtheit der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte in Hessen.

Weitere Informationen: hier
 

17.06.2020  Darmstädter Mietspiegel aktualisiert

Im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt wurde 2018 in Zusammenarbeit mit dem Mieterbund Darmstadt Region Südhessen e.V., dem Haus & Grund Darmstadt e.V., der Bauverein AG Darmstadt und dem Amtsgericht Darmstadt sowie der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte ein qualifizierter Mietspiegel nach § 558 d des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) für nicht preisgebundene Wohnungen in Darmstadt erstellt.

Nun mussten die Werte konjunkturell fortgeschrieben werden, damit die Qualifizierung des Mietspiegels erhalten bleibt. Die Fortschreibung des qualifizierten Mietspiegels 2020 erfolgte im Auftrag des Magistrats durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt, welches die wissenschaftliche Untersuchung zu dessen Erstellung im Jahr 2018 durchgeführt hat auf der Grundlage des Verbraucherpreisindexes. Dadurch ergab sich eine Steigerung von 3,3 %.

 Zum Mietspiegel 2020: hier

25.05.2020  Immobilienmarktbericht 2020 für Darmstadt erschienen

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2020 ist ab sofort druckfrisch und/oder als PDF-Datei erhältlich. Objektive Datengrundlage für den Bericht ist die penible Auswertung aller notariellen Kaufverträge über Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet.

Der Bericht zeigt die Preisentwicklung von Immobilien und ist eine wichtige Informationsquelle für Eigentümer und Kaufinteressenten. Auch für Bewertungssachverständige ist er ein unverzichtbares Vademecum. Sie finden darin zahlreiche Kennzahlen des Immobilienmarktes, wie z. B. Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren, die sie für die Verkehrswertermittlung benötigen. 

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2020 kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, E-Mail: gutachterausschuss@darmstadt.de. Die Gebühr beträgt 40,- EUR.

12.05.2020  Eigenes Grundsteuer-Modell für Hessen geplant

Die Grundsteuer muss nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts neu geregelt werden. Die bisherigen, jahrzehntelang unveränderten Einheitswerte müssen ab 2025 durch neue Bemessungsgrundlagen ersetzt werden. Die notwendige Neuregelung der Grundsteuer sieht Hessen als Chance zur Steuervereinfachung. „Durchschnittlich etwa 400 Euro Grundsteuer im Jahr je Grundstück rechtfertigen keinen überhohen Aufwand durch komplizierte Regelungen, wenn gerecht auch einfach, transparent und verständlich geht“, heißt es in der Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums der Finanzen.

Das Hessen-Modell knüpft mit den jetzt vorgelegten Eckpunkten an das Flächenmodell an, das bereits 2010 von Hessen und anderen Ländern als Vorschlag erarbeitet worden war. Ergänzend wird nun die Lage als Kriterium hinzugenommen. Mit einem einfachen Faktorverfahren wird das Ergebnis des Flächenmodells erhöht oder vermindert, je nachdem, wie sich die Lagequalität des betreffenden Grundstücks im Vergleich zu einer durchschnittlichen Lage in der Gemeinde darstellt.

Hessen möchte für die Berechnung die bereits vorhandenen Bodenrichtwertzonen der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte nutzen.

In das Grundsteuergesetz soll auch eine Regelung zur Grundsteuer C aufgenommen werden, die es den Gemeinden ermöglicht, für baureife Grundstücke per gesondertem Hebesatz eine höhere Grundsteuer zu erheben, als für die übrigen Grundstücke. Ergänzend zur Bundesregelung soll die hessische Regelung die Möglichkeit vorsehen, den Hebesatz für die Grundsteuer C nach der Dauer der Baureife von Grundstücken abzustufen, wobei eine Höchstgrenze gelten soll.

Quelle und weitere Informationen: hier


08.04.2020  DVW-Statement: COVID-19-Pandemie und Immobilienmarkt

Der Arbeitskreis Immobilienwertermittlung des DVW e.V. befasst sich in einer laufenden Diskussion mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Immobilienmarkt.

Nach ersten Ergebnissen der Diskussionen des Expertengremiums wird erwartet, dass die Effekte der Pandemie auf die Wohnungsmärkte eher als schwach einzustufen sind. „Durch die plötzliche Einführung von Regelungen zu der Nutzung von Homeoffices könnte sich der Trend zum „Wohnen-in-der-Stadt“ abflachen“, so Peter Ache, Leiter des Expertengremiums im DVW e. V. „Wir treffen uns nahezu wöchentlich zu Telefon- und Videokonferenzen, um die aktuelle Lage neu zu bewerten, allerdings warten wir noch auf harte empirische Zahlen. Im Moment können wir die weitere Entwicklung nur grob abschätzen“, so Ache weiter.

Die Ausweitung des Kündigungsschutzes für Mieter, die Möglichkeiten zur Aussetzung von Darlehnsraten für drei Monate helfen, dem stehen jedoch erhebliche Einnahmeausfälle von Unternehmen und privaten Haushalten gegenüber.

Diese neuen Rahmenbedingungen wirken auf Wohn- oder Wirtschaftsimmobilien unterschiedlich. Bei den Wohnimmobilien bleibt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum auch nach der Krise erhalten. Möglicherweise ist aber mit einer Verschiebung der Zuzüge mehr in den ländlichen Raum zu rechnen, wenn es zu einer Umstrukturierung der Arbeitsformen und der Verbesserung von verkehrlichen Anbindungen kommt.

Bei den Wirtschaftsimmobilien gehen die Experten davon aus, dass die jetzt schon eingetretenen Renditeeinbußen zu nachhaltigen Rückgängen bei den Investitionen in Bau oder Kauf von Immobilien für die Gastronomie, Hotellerie, des Handels und des Dienstleistungssektors im weitesten Sinne kommen kann.

Der DVW e. V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement ist ein wissenschaftlicher Verein mit der Zielsetzung der Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement.

Download des DVW-Standpunktpapiers: hier


25.03.2020  Energetische Modernisierung – (wie) rechnet sich das?

Energietechnische Modernisierungen in Altbauten erschließen erhebliche Energie­einsparpotenziale und erhöhen den Wohnkomfort. Ungeachtet dieser Vorteile und der drängenden klimapolitischen Erfordernisse werden immer wieder öffentliche Diskussionen über die Wirtschaftlichkeit solcher Gebäudemodernisierungen geführt. Was macht eine eindeutige Aussage so schwer? Welche Unsicherheiten sind bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu beachten?

Zu diesem Thema hat das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt (IWU) in seiner Publikationsreihe „Schlaglicht“, Heft 1/2020 einen Diskussionsbeitrag aus der laufenden Forschung veröffentlicht, der im Internet als Download zur Verfügung steht.

Das Institut Wohnen und Umwelt ist eine außeruniversitäre und gemeinnützige For­schungseinrichtung. Gesellschafter sind das Land Hessen und die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die interdisziplinäre Forschung am IWU verbindet Themen aus den Bereichen Wohnen und Stadtentwicklung sowie Energieeffizienz und Klimaschutz, um einen Beitrag für eine nachhaltige Gesellschaft zu leisten.

Zum Download
hier.

16.03.2020  Gutachterausschuss Darmstadt: Geschäftsstelle zieht um!

Die beim Stadtvermessungsamt Darmstadt angesiedelte Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt zieht im Rahmen des Umzugs der Technischen Verwaltungen von der Bessunger Straße weg in das Bürohaus Mina-Rees-Straße 10, 64295 Darmstadt im Technologie-Zentrum (TZ) Rhein-Main. Mit der What3words-Adresse ///hübsch.betreten.gefleckt finden Sie dort künftig im 1. Obergeschoss den richtigen Gebäudeabschnitt.

Der Umzug wird am 27./28. März durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem Umzug wird es vorübergehend Einschränkungen in der Erreichbarkeit und im Service geben.

Die Postfachadresse, E-Mail-Adressen und Telefonnummern bleiben unverändert.

Diese und weitere Informationen finden Sie hier.

27.02.2020  Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) wird reformiert

Das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) wurde im Jahre 1951 erlassen, um den dringend notwendigen Wohnungsbau zu stärken und breiten Bevölkerungsschichten den Erwerb eines „Eigenheims“ zu ermöglichen.

Aufgrund des demografischen Wandels steigt das Bedürfnis, Wohnungen möglichst barrierefrei aus- und umzubauen. Für die Erreichung der Klimaziele ist die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden unerlässlich. Neben den Maßnahmen zur Beseitigung von Barrieren und zur energetischen Sanierung verlangt auch die Errichtung von Lademöglichkeiten zur Förderung der Elektromobilität Eingriffe in die Bausubstanz.

Diesen Herausforderungen wird das geltende WEG in vielen Fällen nicht gerecht, insbesondere weil es für bauliche Maßnahmen häufig die Zustimmung aller oder eines hohen Anteils der Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümer verlangt.

Wie das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mitteilt, hat deshalb eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe Vorschläge für eine umfassende Reform des WEG erarbeitet. Diese Vorschläge sind nun in einen ersten Referentenentwurf zur Modernisierung des WEG eingeflossen.

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21.02.2020  Wissen zum Bau und Kauf einer Immobilie

Bevor man an den Kauf einer Immobilie geht, ist die wichtigste Frage natürlich: Was kann ich mir leisten? Und ganz grundsätzlich: Kann ich mir überhaupt eine Immobilie leisten? Dieser Frage sollte sich jeder gleich am Anfang und sehr gründlich stellen. Das nimmt früh falsche Vorstellungen, spart Zeit und Nerven.

Wichtig: Mit den reinen Anschaffungskosten der Immobilie ist es nicht getan. Hinzu kommen Nebenkosten - von der Grunderwerbsteuer über die Notargebühren bis hin zu Eintragungsgebühren im Grundbuch und einer möglichen Maklercourtage. Alles in allem müssen Sie zu den Kaufkosten der Immobilie weitere 10 Prozent Zusatzkosten dazu rechnen.

Antwort auf solche Fragen gibt das kostenlose E-Book der Verbraucherzentrale "Was Sie vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie wissen sollten". Es ist sowohl im PDF- als auch im ePub-Format erhältlich.

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31.01.2020  Immobilienpreise Hessen: Trendmeldung

Nach Auswertung von etwa 85 Prozent der im Jahr 2019 eingegangenen Kaufverträge erwarten die Gutachterausschüsse im gerade abgelaufenen Jahr ein Transaktionsvolumen von landesweit etwa 62.000 Verträgen für bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Eigentumswohnungen (2018: 67.221 Kaufverträge). In der Entwicklung der letzten zehn Jahre zeigt sich, dass seit der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009 die Nachfrage nach Immobilien in allen Bereichen gestiegen ist. Aktuell sind die Verkaufszahlen in allen Landesteilen mangels ausreichender Angebote im Gebraucht- und Neubausektor rückläufig.

Im Hinblick auf die absoluten Kaufpreise kommt es zu großen regionalen Preisunterschieden, speziell im Nord-Süd-Gefälle.

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15.01.2020  Zahl genehmigter Wohnungen auf hohem Niveau

Wie das Statistischen Bundesamt (DESTATIS) in seiner Pressemitteilung Nr. 017 vom 15.01.2020 mitteilt, befindet sich mit 319.200 Baugenehmigungen im Zeitraum von Januar bis November 2019 die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen im längeren Zeitvergleich weiter auf einem hohen Niveau. Mehr genehmigte Wohnungen im Zeitraum von Januar bis November eines Jahres gab es seit der Jahrtausendwende nur im Jahr 2016 mit über 340.000 genehmigten Wohnungen.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis November 2019 rund 275.200 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,2 % oder 600 Wohnungen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist um 1,5 % gestiegen, während die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser um jeweils 0,9 % angestiegen ist.

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13.12.2019  Immobilienmarktbericht Deutschland 2019

Der Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse in Deutschland (AK OGA) veröffentlicht den Immobilienmarktbericht Deutschland 2019. Die Studie ist in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entstanden. Sie zeigt, wie sich der Immobilienmarkt in Deutschland seit 2009 und insbesondere in den letzten beiden Jahren entwickelt hat. Folgende Fragen stehen im Fokus:

Wie viel Geld fließt in Immobilienkäufe und wie entwickelt sich die Zahl der Transaktionen auf dem gesamten Markt und in den Teilmärkten?

Wie entwickeln sich die Preise von Wohnimmobilien und die Baulandpreise?

Welche regionalen Unterschiede zeigen sich bei Transaktionen, Umsätzen und Preisen?

Wie viel wird in Wirtschaftsimmobilien investiert?

Welche Trends zeigen sich bei Agrarflächen?

Grundlage des Immobilienmarktberichts sind Daten aus den jährlich knapp 1 Mio. Kaufverträgen, die den Gutachterausschüssen in Deutschland zur Auswertung vorliegen. Der Bericht wird in einer Pressekonferenz am 17. Dezember in Berlin vorgestellt. Er wird als Download kostenlos zur Verfügung stehen.

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06.12.2019  IHK Darmstadt legt gewerblichen Mietpreisspiegel 2019 vor

Der richtige Standort ist ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg. Neben Vorzügen wie einer lebendigen Gründerszene, Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen oder Zugang zu hoch qualifizierten Arbeitskräften spielen jedoch auch finanzielle Überlegungen eine Rolle bei der Standortwahl. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar veröffentlicht deshalb jährlich ihren Mietpreisspiegel, der die gewerblichen Mietpreise für die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, den Odenwaldkreis sowie die Stadt Darmstadt offenlegt und so einen transparenten Vergleich ermöglicht. Zusätzlich gibt die Online-Broschüre Auskunft über relevante Wirtschaftsdaten wie Realsteuerhebesätze, Kaufkraftkennziffern oder Entfernungsangaben zu umliegenden Oberzentren.

„Mit unserem Mietpreisspiegel schaffen wir Transparenz für Unternehmen, aber auch für Eigentümer, Wirtschaftsförderer und Projektentwickler“, erklärt Susanne Roncka, Referentin für Standortentwicklung, Bauleit- und Regionalplanung der IHK Darmstadt. „Aktuell verzeichnen wir einen Anstieg bei den gewerblichen Mietenpreisen in fast allen Bereichen. Darmstadt bleibt allgemein teuerster Standort unserer Region, ist im Vergleich zu Städten wie Frankfurt jedoch weiterhin deutlich günstiger, wenn es beispielsweise um Büro- oder Einzelhandelsflächen geht.“ 

Der "Mietpreisspiegel 2019" steht als Online-Broschüre zum kostenfreien Download bereit. 

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02.12.2019  Mobilitätspreis für Verkehrskonzept der Lincolnsiedlung

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger, hat am vergangenen Mittwoch in Berlin zehn Best-Practice-Projekte und drei visionäre Konzeptskizzen mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2019 ausgezeichnet – darunter, unter 270 Bewerbern, auch ein Projekt zur Darmstädter Lincolnsiedlung. Der Wettbewerb prämiert in diesem Jahr digitale Innovationen zum Thema gleichwertige Lebensverhältnisse. Die zehn Preisträger der Best-Practice-Phase bieten Mobilitätslösungen an, die zu mehr Lebensqualität und Teilhabe im ganzen Land beitragen. Hinter dem Wettbewerb stehen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Mit „Multimodal und sozialgerecht – Lincoln in Darmstadt“ gehört Darmstadt zu den Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises 2019. Das Projekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt beweist, wie innovative Mobilitätslösungen dazu beitragen können, gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland herzustellen. Beteiligt sind am Lincoln-Projekt neben der Stadt auch die BVD New Living als Vorhabenträgerin, Heag mobilo und das Büro Stete-Planung.

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18.11.2019  Betrachtungszeitraum bei der Mietspiegelerstellung

Nach Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz soll der Betrachtungszeitraum für die ortsübliche Vergleichsmiete von vier auf sechs Jahre verlängert werden. Die ortsübliche Vergleichsmiete ist Maßstab für Mieterhöhungen im Bestand und für die zulässige Neuvertragsmiete im Geltungsbereich der „Mietpreisbremse“. Abgebildet wird die ortsübliche Vergleichsmiete insbesondere in einem Mietspiegel, der von der Gemeinde oder den Interessenvertretern der Vermieter und der Mieter gemeinsam erstellt oder anerkannt worden ist. Die ortsübliche Vergleichsmiete wird bislang gebildet aus den üblichen Entgelten, die in einer Gemeinde für vergleichbaren Wohnraum in den letzten vier Jahren vereinbart oder geändert worden sind (§ 558 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs).

Durch die künftige Ausweitung des Betrachtungszeitraums auf sechs Jahre werden mehr Mietverhältnisse in die ortsübliche Vergleichsmiete einbezogen. Kurzfristige Änderungen des Mietpreisniveaus werden sich geringer auf die Vergleichsmiete auswirken. In Wohnungsmietmärkten mit kontinuierlich steigenden Angebotsmieten ist dadurch eine Dämpfung des Mietpreisanstiegs zu erwarten. Für Gemeinden, in denen Mietspiegel bestehen oder in Vorbereitung sind, sieht der Entwurf eine Übergangsregelung vor, um die Fortgeltung von Mietspiegeln sicherzustellen und den Aufwand, der in die Erstellung der Mietspiegel geflossen ist, zu schützen.

Auf der Webseite des Justizministeriums sind der Gesetzentwurf und die Stellungnahmen der Verbände zu finden.

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29.10.2019  Fachkonferenz „Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung“

Im Rahmen von städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen sowie bei der Erarbeitung integrierter Stadtentwicklungskonzepte spielte Bürgerbeteiligung immer schon eine Rolle. In den letzten Jahren setzen immer mehr Kommunen im Rahmen ihrer städtebaulichen Planungen auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Mehr Bürgerbeteiligung bedeutet ein enormes Plus im Blick auf die Legitimität sowie die Qualität und Akzeptanz der Stadtplanung. Sie geht aber auch mit höheren finanziellen und personellen Ressourcen einher.

Die Darmstädter wer denkt was GmbH möchte gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner NH ProjektStadt sowie mit Akteuren aus der Verwaltung im Rahmen einer Fachkonferenz einen Blick auf die verschiedenen Beteiligungsverfahren werfen und zeigen, wie sie sich im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben. Anhand von Best Practice-Beispielen wird dargestellt, was sich bewährt hat und wohin der Trend geht. Zugleich wird aufgezeigt, wie sich mit einer Kombination aus Angeboten vor Ort und digitalen Verfahren Synergieeffekte nutzen lassen.

Die Fachkonferenz findet am 21. November 2019 von 9:00 bis 16:00 Uhr im Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, Dieburger Straße 241, 64287 Darmstadt, statt.

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16.10.2019  Hessischer Architektentag 2019

„Ungenutzte Potenziale für den Wohnungsbau“ lautet das Thema des diesjährigen Hessischen Architektentags, das sich angesichts der zunehmenden Wohnungsnot in Ballungsräumen und Schwarmstädten geradezu aufdrängt. Die Ausweisung neuer Wohngebiete, die Schaffung von Einfamilienhaus-Siedlungen an den Stadt- und Ortsrändern kann nicht die Lösung sein, solange innerörtlich leerstehende oder untergenutzte Gebäude und brachgefallene Grundstücke zur Verfügung stehen.

Am 12. November werden Experten im Rahmen des Hessischen Architektentags in der Hugenottenhalle Neu-Isenburg über den Wert erschlossener Flächen und bestehender Gebäude diskutieren und aufzeigen, wie sie für das Wohnen genutzt werden können. Vorgestellt werden Studien zu ungenutzten Potenzialen in zentralen Lagen, Handlungsoptionen für eine aktive Bodenpolitik, neue Wohnformen und Beispiele ressourcenschonenden Bauens durch nachhaltige Materialwahl.

Veranstalter ist die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.

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26.09.2019  MLP Studentenwohnreport 2019

Der Finanzdienstleister MLP und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) haben die Ergebnisse des MLP Studentenwohnreports 2019 am 25. September 2019 im Rahmen einer Online-Pressekonferenz vorgestellt. Der MLP Studentenwohnreport geht aus dem Studentenwohnpreisindex hervor, den das IW seit 2016 regelmäßig ermittelt.

Der andauernde Preisanstieg für studentisches Wohnen findet kein Ende: Für eine studentische Musterwohnung sind Rekordstände in allen 30 untersuchten Hochschulstädten zu verzeichnen. Verschärft hat sich die Situation besonders in Großstädten. Die Mietsteigerungen haben sich in 27 der 30 untersuchten Hochschulstädte beschleunigt, in Darmstadt, Frankfurt am Main und Konstanz in extremem Ausmaß. heute vorgestellt hat.

Einen Extremwert bei den Mietpreissteigerungen von 2018 auf 2019 erreichte die Musterwohnung in Darmstadt mit mehr als 8 Prozent, zugleich betrug die durchschnittliche jährliche Mietsteigerung dieser Vergleichsimmobilie seit 2010 dort 3,4 Prozent. Ähnlich ausgeprägt lässt sich dies auch in Frankfurt (8 Prozent bzw. 3,9 Prozent) und Konstanz (7 Prozent bzw. 2,9 Prozent) beobachten. In Berlin (7,4 Prozent bzw. 6,6 Prozent) und München (6,0 Prozent bzw. 5,5 Prozent) sind die Preise ebenfalls stark gestiegen, allerdings auf ähnlich hohem Niveau wie in den vergangenen Jahren. Insgesamt ist an 27 der 30 untersuchten Hochschulstädte eine Verschärfung der Preissteigerung festzustellen.

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16.09.2019  Kabinett beschließt Entwurf der Grundsteuerreform

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf für eine Reform der Grundsteuer beschlossen. Die Grundsteuer ist wichtig für die Städte und Gemeinden. Die Neuregelung soll zu mehr Gerechtigkeit in einem einfacheren, unbürokratischeren Verfahren führen. Die neue Grundsteuer wird sich am realen Wert der Immobilien orientieren und ist so angelegt, dass die Kommunen insgesamt auch weiterhin die gleiche Summe Grundsteuer einnehmen.

Weitere Informationen hier.

29.08.2019  Immobilienmarktbericht 2019 für Hessen erschienen

Im Immobilienmarktbericht des Landes Hessen werden die aktuellen Kaufpreisdaten der 18 regional tätigen Gutachterausschüsse zusammengefasst. Das landesweite Marktgeschehen wird beispielsweise durch Umsatzzahlen, Durchschnittspreise für Eigenheime und durchschnittlich erzielte Mieten beschrieben. Überregionale Auswertungen in Form von Sachwertfaktoren, Rohertragsfaktoren und Liegenschaftszinssätzen ergänzen den Marktbericht. Die Auswertungen basieren auf den Verkaufsfällen des Jahres 2018.

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2019 ist für 50,- Euro erhältlich und kann als digitale Ausfertigung über www.gds.hessen.de (Produkte / Privatkunden / Immobilienmarkt) erworben werden.

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13.08.2019  Verband der Privaten Bausparkassen: Sommerumfrage 2019

Die Nullzinspolitik der EZB führt bei vielen Menschen in den Glauben, sich eine Immobilie ganz ohne Eigenkapital erwerben zu können. Das ergibt sich aus der Sommerumfrage 2019 des Verbandes der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Bundesbürger. Es wurden zum 66. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren befragt. Das Sparmotiv Wohneigentum fiel auf 29 Prozent gegenüber 35 Prozent in der Frühjahrsumfrage und damit auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren.

Nach Angabe des Verbands sei es ein Irrtum, dass sich Sparen nicht mehr lohne, weil es dafür keine Zinsen mehr gebe. Denn Geld, das nicht zur Seite gelegt werde, sei sonst nicht da, wenn man es bräuchte.

Dass die Mini-Bauzinsen Eigenkapital voraussetzten und die höhere Verschuldung eine höhere Tilgungsleistung erfordere, um spätestens zum Renteneintritt schuldenfrei zu sein, werde oft ausgeblendet. Je mehr Eigenkapital, desto besser, hätten die Kreditexperten der Stiftung Warentest kürzlich zu Recht festgestellt.

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22.07.2019  Erste Neubauwohnungen in der Lincoln-Siedlung bezugsreif

Die ersten Neubauwohnungen im Konversionsgebiet Lincoln-Siedlung sind bezugsreif. Das ist bereits in der Bevölkerungsstatistik bemerkbar. In diesem Gebiet nahm die Bevölkerung im zweiten Quartal um 88 Personen zu, darunter drei Neugeborene.  Einschließlich der Bewohnerinnen und Bewohner in den Bestandsbauten sind aktuell dort rund 850 Personen gemeldet. Etwa 5000 Einwohner sollen es am Ende des Entwicklungsprojekts werden.

Insgesamt betrug am 30.06.2019 die Bevölkerung  161.783 Personen. Darmstadt ist in den letzten zehn Jahren um rund 20.000 Einwohner gewachsen.

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15.07.2019  "Sozialgerechte Bodennutzung“ in Darmstadt

In seiner Sitzung am 3. Juli 2019 hat der Magistrat die Einführung der Grundsätze zur „sozialgerechten Bodennutzung in Darmstadt“ (SoBoDA) und die Einrichtung einer zuständigen Projektgruppe beschlossen. Das Regelwerk ist ein Element der 21 Punkte des Maßnahmenbündels des Wohnungspolitischen Konzepts der Wissenschaftsstadt Darmstadt, das als neues übergeordnetes politisches Steuerungsinstrument eingesetzt wird, und darin unter Punkt acht aufgeführt. Es verpflichtet Bauträger und Investoren unter anderem dazu, Wohnraum für geringe und mittlere Einkommen auszuweisen, Kosten für Planungsleistungen, Erschließungsanlagen sowie Ausgleichsmaßnahmen zu übernehmen und sich an der Finanzierung von Kitas und Grundschulen zu beteiligen.

In Kombination mit den weiteren 20 Maßnahmen und Instrumenten des Wohnungspolitischen Konzepts – u. a. Erschließung neuer Baugebiete, Nachverdichtung, Qualifizierter Mietspiegel, Mietpreisbremse – treibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt durch die SoBoDA die Schaffung von Wohnraum voran und zeigt auf, wie das dringend notwendige bezahlbare Wohnen in Darmstadt erreicht werden kann. Durch das umfassende Instrumenten- und Maßnahmenportfolio des Wohnungspolitischen Konzepts soll vor allem die Versorgung von auf dem Wohnungsmarkt benachteiligten Bevölkerungsgruppen (niedrige und mittlere Einkommen) verbessert werden. Durch die Entwicklung sozialer, ökologischer und verkehrspolitisch innovativer Konzepte werden im Stadtgebiet weitere Quartiere mit einer hohen Lebensqualität entstehen.

Die Grundsätze zur sozialgerechten Bodennutzung gelten für städtebauliche Verträge/Durchführungsverträge, sofern ein neues, zusätzliches Planungsrecht für Wohnnutzung geschaffen wird. Nur wenn die Stadt neues Planungsrecht schafft und der Investor dadurch einen angemessenen Mehrwert zu erwarten hat, kommen städtebauliche Verträge mit der Festlegung von Maßnahmen der „sozialgerechten Bodennutzung“ in Betracht. Bei Verträgen zu Vergabe und Verkauf städtischer Grundstücke, die als Wohnraum genutzt werden sollen, gelten die Regeln der SoBoDA unabhängig von neuem Planungsrecht.

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26.06.2019  Destatis: Häuserpreisindex um 5 % gestiegen

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 1. Quartal 2019 durchschnittlich um 5 % höher als im 1. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, erhöhten sich die Preise sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Der Preisanstieg in den sieben größten Metropolen war mit +8,6 % für Eigentumswohnungen und +6,9 % für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders stark. In ländlichen Kreisen mit Verdichtungsansätzen und dünn besiedelten ländlichen Kreisen fiel der Preisanstieg im 1. Quartal 2019 geringer aus: Wohnungen verteuerten sich um 1,7 % beziehungsweise 1,1 %, Häuser um 4,3 % beziehungsweise 4,5 % gegenüber dem 1. Quartal 2018.

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04.06.2019  Neu: Immobilienmarktbericht Darmstadt 2019

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2019 ist als PDF-Datei erhältlich. Datengrundlage für den Bericht sind die notariellen Kaufverträge, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingehen und laufend statistisch ausgewertet werden.

Der Bericht zeigt die Preisentwicklung von Immobilien und ist eine wichtige Informationsquelle für Eigentümer und Kaufinteressenten. Bewertungssachverständige finden zahlreiche weitere Daten, wie z. B. Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren, die sie für die Verkehrswertermittlung benötigen. 

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2019 kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, E.Mail: gutachterausschuss@darmstadt.de. Die Gebühr beträgt 35,- EUR. In Kürze wird zudem die gedruckte Ausgabe zur Verfügung stehen.

15.05.2019  Tag der Architektur 2019 – Programm ist online

"Räume prägen" – unter diesem Motto findet in diesem Jahr bundesweit der Tag der Architektur statt. In Hessen (und den meisten anderen Bundesländern) öffnen sich am 29. und 30. Juni 2019 die Türen zu neuen oder erneuerten Gebäuden, Quartieren und Grünanlagen und laden zum Austausch über Architektur und Stadtplanung ein.

Hessenweit stehen dieses Mal über 70 gelungene Beispiele guter Alltagsarchitektur offen, die ein Gremium aus Vertretern aller Fachrichtungen und der berufsständischen Interessen am 6. März für den Tag der Architektur ausgewählt hat. Viele davon sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich. Ob Schule, Wohnhaus, Bürohaus, Labor oder Kirchengebäude – der Vielfalt guter Lösungen für alltägliche Bauaufgaben sind keine Grenzen gesetzt.

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18.04.2019  Tag der Städtebauförderung am 11. Mai 2019

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt nutzt diese bundesweite Aktion, um einen Ver­anstaltungstag zur Stadtsanierung im Martinsviertel anzubieten.

Der Informationstag beginnt ab 13:00 Uhr am Veranstaltungsort im Kinder- und Jugendzentrum, Pankratiusstraße 14-18, der Eingang befindet sich im Jugendzentrum. Eröffnet wird die Veranstaltung von Oberbürgermeister Jochen Partsch. Anschließend wird der Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Jochen Krehbiehl, kurz auf die Sanierung des Martinsviertels zurückblicken. Um 14:00 Uhr und nochmals um 16:00 Uhr werden Rundgänge mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes angeboten. Die Rundgänge starten am Kinder- und Jugendzentrum, Eingang Jugendzentrum. Sie dauern etwa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vor Ort werden verschiedene erfolgreiche Projekte der Stadtteilsanierung erläutert: Dies umfasst Modernisierungen von Gebäuden, die Neuordnung von Blockinnenräumen, die Neugestaltung von Straßen und Plätzen sowie den Neubau von öffentlichen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und ähnlichem.

In einer Ausstellung zur Stadtsanierung können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Überblick über die enormen Veränderungen im Martinsviertel verschaffen. Die Ausstellung ist im Kinder- und Jugendzentrum, Eingang Jugendzentrum, am 11. Mai, von 13:00 bis 18:00 Uhr und am 12. Mai, von 11:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

10.04.2019  Museumsprojekte anlässlich des Bauhaus-Jubiläums

IAnlässlich des Bauhaus-Jubiläums zeigen drei Frankfurter Museen in gemeinsamer Initiative themenbezogene Ausstellungen:

Museum für Angewandte Kunst:                  "Moderne am Main"
                                                                          19. Januar - 14. April 2019

Deutsches Architekturmuseum (DAM)        "Neuer Mensch, neue Wohnung"
                                                                           23. März bis 18. August 2019

Historisches Museum                                     "Wie wohnen die Leute?"
                                                                           16. Mai bis 15. September 2019

Weitere Informationen:

www.museumangewandtekunst.de/
www.dam-online.de

www.historisches-museum-frankfurt.de 

25.03.2019  Vor 100 Jahren: Gründung des „Bauhauses“ in Weimar

In unmittelbarer Nähe zur Weimarer Nationalversammlung eröffnete im April 1919 das „Staatliche Bauhaus in Weimar“. Trotz ihres kurzen Bestehens von nur 14 Jahren und der erzwungenen Umzüge nach Dessau und Berlin prägte die Kunstschule maßgeblich das Design und die Architektur des 20. Jahrhunderts. Die „Bauhaus-Idee“ gilt heute als einer der wichtigsten deutschen Kulturexporte. Mit ihr verbinden sich vor allem schnörkellose, in Form und Farbe reduzierte Architektur, schlichte wie elegante Funktionalität sowie klares und scheinbar zeitlos modernes Design.

Aus diesem Anlass widmet die Bundeszentrale für politische Bildung Heft 13-14/2019 ihrer Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) dem Thema „Bauhaus“. Die Reihe APuZ erscheint als Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ und kann darüber hinaus im Internet kostenfrei heruntergeladen werden (EPUB- oder PDF-Format).

Quelle und weitere Informationen: hier

06.03.2019  Ausstellung: Die Neue Heimat (1950–1982)

Die „Neue Heimat” war der größte und bedeutendste nicht-staatliche Wohnungsbaukonzern im Europa der Nachkriegszeit. In einem Zeitraum von über dreißig Jahren hat das Gewerkschaftsunternehmen mehr als 400.000 Wohnungen und darüber hinaus seit den sechziger Jahren auch zahlreiche Kommunal- und Gewerbebauten in Deutschland geplant und ausgeführt – die Mehrzahl davon steht noch heute, wie die Wohnanlagen der neuen Heimat Südwest in Darmstadt-Kranichstein, entworfen vom Architekten Ernst May.

Der skandalträchtige Zusammenbruch des Unternehmens Anfang der achtziger Jahre wirkte wie ein Schock auf die westdeutsche Bevölkerung und markierte das Ende einer Epoche.

Erstmals werden in einer Architekturausstellung die Bauten und Projekte der „Neuen Heimat“ an herausragenden Beispielen analysiert und in historischen Fotografien und Filmproduktionen, Planmaterialien und Originalmodellen präsentiert.

Die Ausstellung wird gezeigt vom 28. Februar bis 19. Mai 2019 im Architekturmuseum der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne im Kunstareal München, Barer Straße 40, 80333 München.

Die Ausstellung wird im Anschluss im Museum für Hamburgische Geschichte gezeigt (27. Juni bis 6. Oktober 2019).

Zur Ausstellung ist eine gleichnamige Publikation erschienen: Herausgeber: Andres Lepik und Hilde Strobl, ISBN-Nummer | 978-3-95553-476-9, Preis 29,90 EUR.

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21.02.2019  Aktuelle Zahlen zum Darmstädter Immobilienmarkt 2019

1. Umsätze

Mit Ausnahme von 2013 gingen in den letzten acht Jahren die Zahl der Transaktionen regelmäßig zurück. Im Jahr 2018 war erneut ein leichter Rückgang von rund 3 % auf 1.273 Objekte zu beobachten.

Das Geldvolumen ist allerdings stark gestiegen. Es wurden rund 658 Mio. EUR umgesetzt (+ 24 %). Der Grund lag hauptsächlich in Verkäufen gewerblicher Grundstücke mit hohen Kaufpreissummen.

2. Häuser

Die Verkäufe von Eigenheimen im Jahr 2018 ergeben folgendes Bild (Vorjahreswerte in Klammern):

Haustyp

Anzahl/Mittelpreis

Durchschnittl.
Baujahr

Durchschnittl.
Grundstücksgröße

Änderung des Mittelpreises

Freistehende Einfamilienhäuser

74/584.000 EUR
(84/529.000 EUR)

1952
(1949)

628 m²
(610 m²)

+ 10 %

Reihenhäuser

39/408.000 EUR
(31/410.000 EUR)

1978
(1983)

272 m²
(221 m²)

± 0 %

Reihenendhäuser

14/457.000 EUR
(30/448.000 EUR)

1986
(1978)

355 m²
(356 m2)

+ 2 %

Doppelhaushälften

28/488.000 EUR
(29/383.000 EUR)

1954
(1960)

484 m²
(329 m²)

+ 27 %


Der deutliche Anstieg des Mittelpreises bei Doppelhaushälften ist hauptsächlich auf die um 155 m² größere mittlere Grundstücksgröße gegenüber dem Vorjahr 2017 zurückzuführen.

3. Bauplätze

Nachdem 2017 Verkäufe von Baugrundstücken für dichten Geschosswohnungsbau den Markt prägten und zu einem deutlichen Ausschlag des Mittelpreises auf 1.155,- EUR/m² führten, schwang im Jahr 2018 das Pendel zurück. Der registrierte Mittelpreis für Wohnbauland betrug rund 760,- EUR/m². Es wurden 2,4 ha Fläche veräußert.

4. Eigentumswohnungen

Bei den Verkäufen von Eigentumswohnungen des Jahres 2018 fällt auf, dass die durchschnittlichen Wohnungsgrößen zurückgegangen sind. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick (Vorjahreswerte in Klammern):

Kategorie/
Fallgruppe

Anzahl/Mittelpreis

Durchschnittl.
Baujahr

Durchschnittl.
Wohnungsgröße

Änderung des Mittelpreises

Neubauwohnungen

131/4.731 EUR/m²
(212/4.062 EUR)

2019
(2018)

72 m²
(101 m²)

+ 16 %

Umgewandelte
Wohnungen im Erstverkauf

143/3.302 EUR/m²
(61/2.686 EUR)

1984
(1962)

58 m²
(82 m²)

+ 23 %

Wohnungen im Wiederverkauf

409/3.005 EUR/m²
(373/2.888 EUR)

1972
(1969)

66 m²
(73 m²)

+ 4 %

Anmerkung zur Tabelle: Die Quadratmeterpreise enthalten die mitverkauften Kfz-Stellplätze.

Der starke Anstieg des Mittelpreises bei umgewandelten Wohnungen im Erstverkauf beruhte vorwiegend auf den um 22 Jahre jüngeren Baualtern dieser Wohnungen gegenüber dem Vorjahr 2017.

5. Schlussbemerkung

Im Frühsommer wird ein ausführlicher Bericht mit weiteren Daten erscheinen. Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2019 (35,- EUR) kann bereits jetzt bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail: info@gaa-darmstadt.de.

16.01.2019  Trendmeldung 2019 zum Immobilienmarkt in Hessen

Der Preisanstieg von Immobilien bleibt nach nunmehr zehn Jahren weiter ungebrochen. Bei anstehenden Investitionsentscheidungen ist ein möglichst umfassender Überblick des Immobilienhandels von fundamentalem Interesse.

Den Gutachterausschüssen für Immobilienwerte kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Deren zentrale Geschäftsstelle in Hessen (ZGGH), eingerichtet beim Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG), hat erste Immobilienmarktdaten des Jahres 2018 zusammengetragen und ausgewertet. Als Datenquelle dienten die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse, in denen alle tatsächlich realisierten und notariell beurkundeten Kaufverträge erfasst werden.

In Ergänzung zu dem bestehenden Produktangebot zur Markttransparenz wurde zum Jahresbeginn 2019 eine Trendmeldung der Gutachterausschüsse zur Entwicklung des hessischen Immobilienmarktes veröffentlicht. Bei den Analyseergebnissen handelt es sich für das abgelaufene Jahr um mittlere, tatsächlich erzielte Kaufpreise, die sich zum Zeitpunkt der Datenabfrage aus den bis dahin erfassten Kaufverträgen ergaben. Die ermittelten Durchschnittswerte müssen sich noch im Laufe der kommenden Monate bestätigen und fließen dann in den Immobilienmarktbericht des Landes Hessen ein. Dieser erscheint in der Regel im Juni jedes Jahres.

Download der Trendmeldung hier.

19.12.2018  Drei Monate Baukindergeld: fast 48.000 Anträge

47.741 Familien in Deutschland haben in den ersten drei Monaten seit Programmstart das Baukindergeld beantragt. Das Baukindergeld ist eine staatliche Förderung, um den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern zu unterstützen. Seit dem 18. September 2018 können Familien in Deutschland das Baukindergeld zur Bildung von Wohneigentum und zur Altersvorsorge bei der KfW Bankengruppe online beantragen.

Bereits in der ersten Woche nach dem Start Mitte September 2018 waren bei der KfW mehr als 9.500 Anträge eingegangen. Durchschnittlich werden jede Woche knapp 3.000 neue Anträge gestellt.

Pro Jahr erhält eine Familie 1.200 EUR je Kind. Das Baukindergeld wird zehn Jahre lang gezahlt, sodass Familien mit einem Kind insgesamt 12.000 EUR, Familien mit zwei Kindern 24.000 EUR usw. erhalten. Die Zielgruppe sind Familien, die zwischen dem 01.01.2018 und dem 31.12.2020 ihren Kaufvertrag unterzeichnet bzw. die Baugenehmigung erhalten haben. Die Anträge bei der KfW können – spätestens drei Monate nach Einzug in die geförderte Immobilie – einfach online über das KfW-Zuschussportal gestellt werden.

Quelle und weitere Informationen: hier

26.11.2018  Seriensieger Darmstadt

Darmstadt rangiert wieder auf Platz eins des Rankings der Zeitschrift „Wirtschaftswoche“, das jährlich in Zusammenarbeit mit dem Internetportal „ImmobilienScout24“ entsteht. Die empirische Grundlage stammt vom Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln.

Stets stark beachteter Teil der Studie ist der so genannte Zukunftsindex. Er benennt diejenigen deutschen Städte, die am besten für die kommenden Jahre und Jahrzehnte aufgestellt sind. Herausragendes Ergebnis: Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird zum vierten Mal in ununterbrochener Folge nach 2015, 2016 und 2017 als Zukunftsstadt Nr. 1 in der Bundesrepublik ausgezeichnet. Auch im Gesamtranking bestätigt Darmstadt seine Top-10-Platzierung. Erneut wird ein bemerkenswerter neunter Rang erreicht. 

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06.11.2018  Broschüre zur neuen HBO 2018 erschienen

Die neue Hessische Bauordnung (HBO) ist seit dem 7. Juli 2018 in Kraft. Die Novelle fokussiert die Übernahme der Systematik der Musterbauordnung (MBO) sowie der Brandschutzanforderungen der MBO, die Umsetzung der EU-Bauproduktenverordnung, der Seveso-II-Richtlinie und die Schaffung der Rechtsgrundlagen für die Durchführung von elektronischen Baugenehmigungsverfahren. Der Gesetzgeber möchte mit der neuen HBO u.a. dazu beitragen, dass Wohnraum günstiger und schneller als bisher geschaffen werden kann.

Die HBO-Broschüre der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) dient als Arbeitshilfe bei der Umsetzung der neuen Regelungen. Sie enthält zum einen den Wortlaut der HBO 2018, zum anderen eine synoptische Gegenüberstellung der HBO 2018 mit der HBO 2011, mit der die veränderten Regelungen schnell auffindbar und inhaltlich gut nachvollziehbar sind.

Bestellung:
Die HBO-Broschüre kann ab sofort zu einem Preis von 7,00 EUR. 
per E-Mail bei der Kammer bestellt werden (info@akh.de).

Quelle und weitere Informationen: hier.

29.10.2018  Building Information Modeling (BIM)

Der Begriff Building Information Modeling – BIM (Bauwerksdatenmodellierung) beschreibt eine Methode der optimierten softwaregestützten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst. Das Bauwerk wird dabei als virtuelles Computermodell geometrisch visualisiert. Building Information Modeling findet Anwendung sowohl im Bauwesen zur Bauplanung und Bauausführung (Architektur, Ingenieurwesen, Haustechnik, Tiefbau, Städtebau, Eisenbahnbau, Straßenbau, Wasserbau, Geotechnik) als auch im Facility Management.

Der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. und der Runde Tisch GIS e.V. nahmen sich dieser und weiterer Fragen an und erstellten in Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft, Unternehmen und Verwaltung den aktuellen Leitfaden „Geodäsie und BIM“. Der Leitfaden behandelt unter anderem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen BIM und CAD sowie BIM und GIS und erläutert die Möglichkeiten der BIM- und GIS-Interoperabilität. Des Weiteren werden die Grundlagen zu BIM in der Ingenieurvermessung sowie rechtliche Aspekte der vermessungstechnischen Leistungen für BIM ausführlich dargestellt.

Der Leitfaden versteht sich als kompakte Informationsquelle und als ein Nachschlagewerk für den dynamischen BIM-Markt. Er erscheint in digitaler Form und als kostenloser Download zu einer Zeit, in der wichtige Grundlagen für die Methode BIM erarbeitet werden und eine hohe Nachfrage nach Informationen zum Thema festzustellen ist. Es ist vorgesehen, den Leitfaden parallel zur Entwicklung des BIM-Umfeldes regelmäßig zu aktualisieren.

Die letzte Aktualisierung fand im Oktober 2018 statt. 

Weitere Informationen: hier.

11.10.2018  Baupreisindizes auf neuer Indexbasis 2015=100

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im August 2018 gegenüber August 2017 um 4,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der stärkste Anstieg der Baupreise gegenüber dem Vorjahr seit November 2007 (+5,7 % gegenüber November 2006). Im Vergleich zum Mai 2018 erhöhten sich die Baupreise im August 2018 um 1,3 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Die Baupreisindizes wurden für den Berichtsmonat August 2018 erstmals auf der neuen Indexbasis 2015 = 100 berechnet. Dieser Neuberechnung liegen Wägungsschemata zugrunde, die die Bauweise im Basisjahr 2015 widerspiegeln.
Wichtig: Die neu berechneten Indexwerte ersetzen die bisher veröffentlichten Baupreisindizes von Februar 2015 bis Mai 2018.

Weitere Informationen: hier.

26.09.2018  Baukindergeld ging an den Start

Seit dem 18. September 2018 können bei der KfW Bankengruppe Anträge für das Baukindergeld gestellt werden. Mit dem Baukindergeld fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat den erstmaligen Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern.

Gefördert wird der erstmalige Neubau oder Erwerb von Wohneigentum zur Selbstnutzung in Deutschland für Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind unter 18 Jahren. Das Baukindergeld wird flächendeckend in Deutschland bis zu einer Einkommensgrenze von 75.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr und zusätzlich 15.000 Euro pro Kind gewährt. Der Zuschuss in Höhe von 1.200 Euro je Kind und pro Jahr wird über 10 Jahre ausgezahlt. Eine Familie mit einem Kind erhält somit einen Zuschuss über 10 Jahre von insgesamt 12.000 Euro, bei 2 Kindern 24.000 Euro. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich der Zuschuss um 12.000 Euro. Gewährt wird das Baukindergeld rückwirkend ab dem 1. Januar 2018.

Quelle und weitere Informationen: Pressemitteilung des Bundesbauministeriums

28.08.2018  Hessen: Neue Ausführungsverordnung zum BauGB

Die neue hessische Ausführungsverordnung zum Baugesetzbuch (BauGB-AV) wurde im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen veröffentlicht und wird zum 1. Dezember 2018 Rechtskraft erlangen.

 

Um Ressourcen zu bündeln wird u.a. die Anzahl der Gutachterausschüsse von bisher 44 auf 18 reduziert. Während die Aufgaben der Gutachterausschüsse im Wesentlichen unverändert erhalten bleiben, wird das Verfahren zur Berufung von Mitgliedern in den Ausschüssen vereinfacht.

 

Landesweit einheitliche Standards sollen zukünftig im Einvernehmen mit den Vorsitzenden direkt festgelegt werden. Um die Verbindlichkeit, gerade auch gegenüber der Finanzverwaltung zu erhöhen, sind die für die Wertermittlung erforderlichen Daten vom Gutachterausschuss explizit zu beschließen.

 

Quelle und weitere Informationen: hier

13.08.2018  25 Jahre „Tag des offenen Denkmals“ (1993 – 2018)

Am 9. September 2018 steht der Tag des offenen Denkmals bundesweit unter dem Motto "Entdecken, was uns verbindet" und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018.

 

Das Hessische Landesamt für Denkmalschutz weist darauf hin, dass durch den Transport von Baumaterialien, reisende Handwerker und die Wünsche der Bauherren schon immer Verbindungen zwischen Ländern, Zeiten und Menschen geschaffen wurden. Denkmale sind immer ein Spiegel ihrer Zeit – und damit auch der Offenheit einer Gesellschaft gegenüber neuen Einflüssen.

 

Weitere Informationen zum Programm sowie zur kostenfreien App: hier

19.07.2018  Tipps für günstigen Wohnungsbau

Die vom Land Berlin als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründete „Wohnraumversorgung Berlin“ hat einen Leitfaden "Zehn Parameter für einen kostengünstigen Wohnungsbau" herausgegeben. Ziel der Broschüre ist es, Konzepte für ein qualitätsvolles und gleichzeitig kostengünstiges Bauen zu ermöglichen.

 

In der Veröffentlichung werden sowohl baukonstruktive Lösungsansätze wie Gebäudeform und Anordnung sowie Typisierung und Flexibilisierung angesprochen als auch die baurechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert.

 

Herausgeber: Wohnraumversorgung Berlin A.d.ö.R.

Verlag: DOM publishers, Berlin

Umfang: 52 Seiten

ISBN 978-3-86922-024-6

Preis: 5,- EUR

Download als PDF-Datei kostenlos

Weitere Informationen: hier 

03.07.2018  200 Jahre metrisches Maßsystem in Hessen

Wie das Staatsarchiv Darmstadt mitteilt, war es am 1. Juli 1818 endlich soweit: Das am 10. Dezember 1817 verabschiedete Gesetz des Großherzogtums Hessen zur Einführung eines neuen Maß- und Gewichtssystems trat in Kraft. Die Eingangsworte des Gesetzestextes sagen bereits viel: „Zur Beseitigung der großen Nachtheile, welche durch die außerordentliche Verschiedenheit der Maße und Gewichte in Unserm Großherzogthum veranlaßt werden, haben Wir nachstehendes Maaß- und Gewichtssystem einzuführen beschlossen...“ (HStAD Best. E 3 a Nr. 13/13; mit Digitalisat der Verordnung)

 

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte nahezu jede Stadt und Gemeinde ihre eigenen Maße und Gewichte, was trotz der damit verbundenen Nachteile von Zünften und Kaufleuten auch als Schutz gegen die Konkurrenz angesehen wurde. Im Gebiet des späteren Großherzogtums Hessen existierten etwa 40 verschiedene Mutter-Ellen, 130 verschiedene Fruchtmaße und etwa 80 unterschiedliche Flüssigkeitsmaße. Die Länge eines Fußes variierte zwischen 22 cm und 53 cm, die der Elle zwischen 54 cm und 119 cm. Umständliche Umrechnungen z.B. des Fruchtmaßes des Fürstentums Starkenburg auf das Darmstäder Mutter-Eichmaß oder des Lindenfelser in das Darmstädter Amtsfruchtmaß machten Verwaltung und Bevölkerung das Leben schwer.

Quelle und weitere Informationen: hier

 

20.06.2018  Neu: Qualifizierter Mietspiegel für Darmstadt 2018

Im Auftrag der Stadt Darmstadt wurde unter der wissenschaftlichen Leitung des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) ein neuer qualifizierter Mietspiegel nach § 558d BGB nach wissenschaftlichen Methoden auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe nicht preisgebundener Wohnungen in Darmstadt erstellt. An der Erstellung des Mietspiegels haben darüber hinaus der Mieterbund Darmstadt Region Südhessen e.V. und Haus & Grund Darmstadt e.V., die als Vertretungen der Mietvertragsparteien den neuen Mietspiegel mittragen, mitgearbeitet. Weiterhin waren in der Mietspiegelkommission das Amtsgericht Darmstadt, die Bauverein AG in Vertretung für die Wohnungswirtschaft, die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte sowie das Amt für Wohnungswesen beteiligt.

 

Der Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete in Darmstadt. Demnach sind die Nettomieten in Darmstadt seit der letzten Neuerhebung im Jahr 2014 im Durchschnitt um 8,5 Prozent gestiegen.

 

Die Broschüre kann voraussichtlich ab Juli 2018 bei den Bezirksverwaltungen sowie beim Bürgerberatungs- und Informationszentrum (Stadtfoyer), Luisenplatz 5a für eine Gebühr von zwei Euro erworben werden. Inhaberinnen und Inhaber einer Teilhabekarte erhalten den Mietspiegel kostenfrei. Informationen und Beratungen zum Mietspiegel gibt es beim Amt für Wohnungswesen vormittags unter der Rufnummer 06151/13-2796.


Auch im Internet ist die Broschüre kostenlos zum Download eingestellt.

06.06.2018  Tag der Architektur 2018

Wie die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen mitteilt, findet unter dem Motto "Architektur bleibt" in diesem Jahr am 23. und 24. Juni 2018 der Tag der Architektur statt.

 

Hessenweit stehen dieses Mal 87 gelungene Beispiele guter Alltagsarchitektur offen, die ein Gremium aus Vertretern aller Fachrichtungen und der berufsständischen Interessen am 7. März für den Tag der Architektur ausgewählt hat. Viele davon sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich. Ob Schule, Wohnhaus, Bürohaus, Labor oder Kirchengebäude – der Vielfalt guter Lösungen für alltägliche Bauaufgaben sind keine Grenzen gesetzt.

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28.05.2018  Immobilienmarktbericht 2018 kurz vor Fertigstellung

Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2018 für das Stadtgebiet Darmstadt wird in Kürze erscheinen. Datengrundlage für den Bericht sind die Kaufverträge aus dem Jahr 2017, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen sind.

 

Die Transaktionen des vergangenen Jahres wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in Grafiken und Tabellen dargestellt. Der Bericht zeigt unter anderem die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen im Jahresverlauf sowie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren für verschiedene Objektarten. Vergleichsfaktoren für den örtlichen Immobilienmarkt werden ebenfalls angegeben. Sie dienen dem Finanzamt sowie Steuerberatern bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien.

 

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2018 kann bereits jetzt bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E-Mail: info@gaa-darmstadt.de. Die Gebühr beträgt 35,- EUR.

Bestellungen: hier.


14.05.2018  Baupreisindex gegenüber 2010 um 20 % gestiegen


Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im Februar 2018 gegenüber Februar 2017 um 4,0 %. Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit November 2007 (+ 5,8 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im November 2017 im Jahresvergleich bei 3,4 % gelegen. Von November 2017 bis Februar 2018 erhöhten sich die Baupreise um 1,7 %. Der aktuelle Index, bezogen auf das Basisjahr 2010 = 100 %, beträgt nun 120,0 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.

 

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2017 bis Februar 2018 um 4,4 %. Unter den Rohbauarbeiten erhöhten sich die Preise für Erdarbeiten um 6,0 %, für Betonarbeiten um 5,1 % und für Gerüstarbeiten um 4,9 %. Entwässerungskanalarbeiten waren um 4,8 % teurer als im Februar 2017.

 

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Februar 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % zu. Unter den Ausbauarbeiten stiegen die Preise für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 4,9 %, für Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 4,5 %. Estricharbeiten, Tischlerarbeiten und Metallbauarbeiten waren im Februar 2018 um jeweils 3,9 % teurer als im Februar 2017.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) waren im Februar 2018 um 3,9 % höher als im Vorjahr. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen jeweils um 4,1 %. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 5,3 %.


Weitere Informationen hier.

18.04.2018  14. Bürger-Info-Tag der Notarkammer Frankfurt am Main

Wer regelt Ihre Angelegenheiten, wenn Sie nicht mehr in der Lage dazu sind? Ob hervorgerufen durch Krankheit, Behinderung oder durch einen schweren Unfall - die Situation, nicht mehr geschäfts- und entscheidungsfähig zu sein, hat nichts mit dem Alter zu tun.

 

Wie man rechtssicher eine Vorsorgevollmacht oder eine Patientenverfügung aufsetzt, erklären am 25. April 2018 in Hessen Notarinnen und Notare beim 14. Bürger-Info-Tag der Notarkammer Frankfurt am Main.

 

In Darmstadt referieren an diesem Tag fünf Notarinnen und Notare an verschiedenen Veranstaltungsorten.

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09.04.2018  Konfliktmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft

Der Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung (AHO) e.V. hat in seiner Schriftenreihe das Heft 37 – „Konfliktmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ neu aufgelegt.

 

Gerichtsprozesse in Bau- und Immobiliensachen können kostenintensiv sein und lange dauern. Eine außergerichtliche Streitbeilegung kann daher eine geeignete Alternative sein.

 

Das Heft 37 der AHO-Schriftenreihe gibt konkrete Empfehlungen zur alternativen Streitbeilegung. In sechs Kapiteln werden Handlungsanleitungen sowie Leistungen und Honorare für die außergerichtliche Streitbeilegung beschrieben (ISBN: 978-3-8462-0768-032, 210 Seiten, 41,80 EUR).

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20.03.2018  Baumesse Darmstadt vom 6. bis 8. April 2018

Vom 6. bis zum 8. April 2018 öffnet zum fünften Mal die Baumesse Darmstadt ihre Tore.

 

Der Messplatz wird in Zusammenarbeit mit dem Premium-Partner, der ENTEGA Energie GmbH, drei Tage zum Treffpunkt für rund 20.000 Gäste und über 230 Aussteller aus der Region. Die Baumesse Darmstadt bietet dabei die gesamte Bandbreite an Informationen für Eigenheimbesitzer und alle, die es noch werden wollen zu allen Themen rund um den Hausbau. Dazu gehören u. a. Finanzierungsfragen, Energieeffizienz und Einbruchsicherung.

 

Direkt am Messplatz befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

 

Die Baumesse Darmstadt 2018 im Überblick:

 

Messedatum:              6. - 8. April 2018

Öffnungszeiten:         jeweils von 10 bis 18 Uhr

Ausstellungsort:         Messplatz, 64289 Darmstadt

Eintrittspreis:              5 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei

Kinderbetreuung:      Samstag und Sonntag kostenlos für Kinder ab 3 Jahren

Ausstellerkatalog:      für Messebesucher kostenlos

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13.03.2018  ZIA warnt vor Grundsteuer C

Eigentümer von baureifen Flächen müssen mit einer höheren Besteuerung rechnen. Die neue Bundesregierung plant eine „Grundsteuer C“, um die Bevorratung von Bauland zu verteuern, damit sich die Eigentümer eher zu einem Verkauf entschließen. 

Der ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft), warnt allerdings vor einer Wiedereinführung der Grundsteuer C. „Die Grundsteuer C wurde bereits 1961 eingeführt und nach nur zwei Jahren wieder abgeschafft. Die Evaluation war eindeutig. Insbesondere finanzschwache Grundstückseigentümer waren aufgrund der Sonderbesteuerung gezwungen, ihre Grundstücke zu verkaufen“, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Aus Sicht der Immobilienwirtschaft entstünde ein unnötiges Konfliktpotential aufgrund von Abgrenzungsproblemen. Diese träten schon bei der elementaren Frage auf, wann ein Grundstück bebaubar oder wann es bereits bebaut sei.

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23.02.2018  Bundesbank analysiert Preise von Wohnimmobilien

In ihrem Monatsbericht Februar 2018 äußert sich die Deutsche Bundesbank zu den Preisen von Wohnimmobilien in Deutschland. Sieht bezieht sich dabei unter anderem auf den Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamtes, der auf den Daten der Gutachterausschüsse basiert.

Nach Auffassung der Bundesbank sind die Preise von Wohneigentum teilweise über einem Niveau, das durch die längerfristigen wirtschaftlichen und demografischen Einflussfaktoren gerechtfertigt erscheint.

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06.02.2018  Vermieterumfrage des Verbandes Haus & Grund

Der Eigentümerverband Haus & Grund befragt regelmäßig die Vermieter unter seinen Mitgliedern, um Informationen über die Struktur des privaten Mietwohnungsmarktes zu bekommen. Das Ergebnis der jüngsten Befragung wurde in einer Broschüre veröffentlicht. Themen waren unter anderem Mieten und Nebenkosten, Energienutzung und Modernisierungsmaßnahmen.

Bei der Befragung wurden die Antworten zu knapp 5.800 Wohnungen in unterschiedlichen Regionen ausgewertet.

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31.01.2018  Erklärung von Davos zur Baukultur

Am 21. und 22. Januar 2018 fand in Davos im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums eine informelle Kulturministerkonferenz statt. Als Ergebnis der Gespräche beschlossen die Teilnehmerstaaten die "Erklärung von Davos zur Baukultur". Ziel der Erklärung ist es, baukulturelle Belange sektorübergreifend und auf den unterschiedlichen Verantwortungsebenen stärker zu verankern. Baukultur hat dabei als interdisziplinäres Handlungsfeld einen hohen Stellenwert für eine integrierte und nachhaltig angelegte Stadt- und Regionalentwicklung.

Der Begriff Baukultur versteht sich umfassend als qualitätsvolle Gestaltung der gebauten Umwelt und beschreibt einen gesamtgesellschaftlichen Prozess. Dieses Verständnis wird mit der Davos-Deklaration nunmehr auch auf europäischer Ebene stärker in den Mittelpunkt gerückt.

In Deutschland wurde bereits vor rund zehn Jahren die Bundesstiftung Baukultur gegründet, die sich zu einer etablierten und viel beachteten Stimme für die Baukultur in Deutschland und europaweit entwickelt hat.

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04.01.2018  Zukunftstrend „Suffizienz“

Nach Beobachtung des Verbandes Privater Bauherren e.V. (VPB) lassen sich zwei aktuelle Strömungen beim Bauen beobachten: So geht ein Trend in Richtung mehr Energieeffizienz um die Klimaziele zu erreichen, hingegen kommt ein zweiter Trend hinzu, dass Wohnungen immer größer werden.

Mehr Wohnraum kostet natürlich auch mehr, zum einen in der Herstellung, zum anderen im Betrieb. Größere Wohnflächen brauchen mehr Energie und verteuern die Unterhaltung. Beide Trends fallen in eine Zeit steigender Preise: Bauland wird rar und deshalb immer teurer.

Suffizient leben bedeutet so viel wie mit dem Nötigen auskommen. Suffizient bauen heißt, bewusst und sparsam planen. Dazu hat der VPB einen Leitfaden veröffentlicht, der Alternativen zur heute üblichen Praxis zeigt und Wege zur Entwicklung individueller Wohnmodelle weist.

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21.12.2017  Neuer „Immobilienmarktbericht Deutschland“ vorgelegt

Der Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse in Deutschland (AK OGA) hat den Immobilienmarktbericht Deutschland 2017 veröffentlicht. Die Studie ist in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entstanden und wirft auf fast 300 Seiten ein Schlaglicht auf die Entwicklungen des Immobilienmarktes in Deutschland seit 2007.

Grundlage des Immobilienmarktberichts sind Daten aus den jährlich knapp 1 Mio. Kaufverträgen, die den Gutachterausschüssen in Deutschland zur Auswertung vorliegen. Autoren sind Vorsitzende der Oberen Gutachterausschüsse und Gutachterausschüsse oder Leiter von Zentralen Geschäftsstellen in Deutschland sowie Wissenschaftler des BBSR. Sie berichten detailliert über die Entwicklungen beim Handel mit Immobilien.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, haben Käufer 2016 fast 25 Prozent mehr für Immobilien ausgegeben als noch zwei Jahre zuvor. Während sie im Jahr 2014 191 Mrd. EUR investierten, waren es im Jahr 2016 bereits 237,5 Mrd. EUR – bei 1 Mio. Transaktionen. Von 2009 bis 2016 stiegen die Ausgaben für den Immobilienkauf um jährlich 9 Prozent. Investitionsschwerpunkt bleibt der Wohnungsmarkt: Im Jahr 2016 gaben Käufer 155,7 Mrd. für Wohnimmobilien aus, 2014 waren es noch 130,3 Mrd. EUR. Das entspricht einem Anstieg von knapp 20 Prozent. Besonders die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum zogen an. Im Bundesdurchschnitt kostete im Jahr 2016 der Quadratmeter Wohnfläche für ein gebrauchtes freistehendes Ein- und Zweifamilienhaus 1.545 EUR. Die höchsten Quadratmeter- Preise wurden in München (Stadt: 8.500 EUR; Landkreis München: 7.500 EUR) und in Konstanz (5.150 EUR) erzielt. Weitaus weniger mussten Käufer in den Landkreisen Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (380 EUR) oder im Kyffhäuserkreis in Thüringen (470 EUR) zahlen.

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11.12.2017  Reform des Bauvertragsrecht tritt 2018 in Kraft

Mit dem Gesetz wurden die allgemeinen Regelungen des Werkvertragsrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) um spezifische Regelungen eines Bauvertragsrechts ergänzt. Zu den Änderungen gehört die Einführung eines Verbraucherbauvertrages im BGB. Unter anderem erhält der private Bauherr gegenüber dem Auftragnehmer ein sogenanntes Anordnungsrecht, das heißt die Befugnis, Änderungswünsche zur Bauausführung einseitig anzuordnen. Außerdem wird das Kündigungs- und Widerrufsrecht klar geregelt.

Weiterer Bestandteil des Gesetzes ist die Anpassung des Kaufvertragsrechts an die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Dabei geht es um die Haftung, wenn mangelhaftes Material verbaut worden ist. In diesem Fall ist der ausführende Handwerker nach bisheriger Rechtslage verpflichtet, das mangelhafte Material wieder auszubauen und durch fehlerfreies zu ersetzen. Der Handwerker konnte aber gegenüber dem Händler, von dem er das mangelhafte Material bezogen hat, nur dessen Ersatz verlangen und blieb bisher auf den Kosten für den Aus- und Wiedereinbau sitzen. Dies wird mit dem Gesetz zugunsten des Handwerkers geändert.

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20.11.2017  Statistisches Bundesamt: Abnahme der Baugenehmigungen

Von Januar bis September 2017 wurden in Deutschland 7,0 % oder 19 500 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als in den ersten neun Monaten 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurde von Januar bis September 2017 der Bau von insgesamt 256 800 Wohnungen genehmigt. Im Dreimonatsvergleich nahm die Zahl der genehmigten Wohnungen von Juli bis September 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,5 % ab. 

Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,6 % beziehungsweise 10 600 Wohnungen abgenommen. Gegen den allgemeinen Trend nahmen die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zu (+ 0,9 % beziehungsweise + 1 200 Wohnungen). Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 125 000 Wohnungen den höchsten Wert von Januar bis September seit zwanzig Jahren (im vergleichbaren Zeitraum 1997: 171 000 Wohnungen). Die Baugenehmigungen von Wohnungen in Einfamilienhäusern (– 5,7 % beziehungsweise – 4 100 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (– 0,6 % beziehungsweise – 100 Wohnungen) gingen dagegen zurück.

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06.11.2017  Raumordnungsbericht 2017 erschienen

Am 18. Oktober 2017 hat das Bundeskabinett den aktuellen Raumordnungsbericht (ROB) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) verabschiedet. Das BBSR legt den ROB als eigenständigen Bericht gemäß § 25 Abs. 2 ROG vor. Der Bericht ist erstmalig thematisch fokussiert und soll die Umsetzung des Leitbildes "Daseinsvorsorge sichern" unterstützen. Er umfasst 140 Seiten und dokumentiert auf zahlreichen Karten und Abbildungen regional differenzierte Ergebnisse. Dabei werden die grundlegenden Zusammenhänge zwischen demografischer und wirtschaftlicher Entwicklung sowie die Herausforderungen der Raumordnung bei der Sicherung der Daseinsvorsorge aufgezeigt. Außerdem werden ausgewählte Bereiche der Daseinsvorsorge im Zusammenspiel von Raumordnung und Fachplanungen vertieft analysiert. Ein weiterer Aspekt betrifft die Rolle von Mobilität und digitaler Infrastruktur im Kontext der Daseinsvorsorge. Abschließend werden die zentralen Ergebnisse der empirischen Analysen und grundlegende Handlungsempfehlungen thematisiert.

Ende 2015 lebten 82,2 Millionen Menschen in Deutschland und damit etwa zwei Millionen mehr als 1990. Das geht aus dem Raumordnungsbericht 2017 hervor, der als Unterrichtung durch die Bundesregierung vorliegt. Von 1990 bis 2015 sind der Vorlage zufolge fünf Millionen Menschen zugewandert, vor allem in die Großstädte und ihre Ballungsräume. In vielen ländlichen Regionen nehme die Bevölkerungszahl dagegen stetig ab. Derzeit würden 68 von 401 Kreisen (einschließlich kreisfreier Städte) in Deutschland mit weniger als 100 Einwohnern pro Quadratkilometer als "dünn besiedelt" gelten, heißt es. Bis 2035 könnte nach Regierungsangaben jeder siebte Kreis (51 Kreise) in den alten und jeder zweite Kreis (45 Kreise) in den neuen Bundesländern in diese Kategorie fallen.

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27.10.2017  Bausparer sparen mehr und sind früher am Ziel

Bausparen führt zu einer höheren Sparquote, erhöht die Wahrscheinlichkeit Wohneigentümer zu werden und zieht den Erwerbszeitpunkt um mindestens zwei Jahre nach vorne. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie des Forschungsinstituts empirica in Zusammenarbeit mit LBS Research. Die Wissenschaftler haben erstmals anhand der Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP), einer repräsentativen Wiederholungsbefragung von ca. 12.000 Privathaushalten, den Einfluss des Bausparens auf die Ersparnis- und Wohneigentumsbildung privater Haushalte untersucht.

Die Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen, ob die einem Bausparvertrag zugeschriebenen positiven Wirkungen in Bezug auf eine Steigerung der Sparquote, dem Erwerb von Wohneigentum (zur Unterstützung der Altersvorsorge) und einer früheren Eigentumsbildung empirisch „hart“ belegbar sind, d. h., ob sie auch unter Anwendung wissenschaftlich anerkannter ökonometrischer Verfahren nachgewiesen werden können.

Zunächst konnten die Forscher das Ergebnis früherer empirischer Untersuchungen bestätigen, wonach Bausparer mehr sparen als Nicht-Bausparer. Die Auswertung der SOEP-Daten ergibt, dass Haushalte mit Bausparvertrag monatlich rund 17 Prozent bzw. 102 EUR mehr als Haushalte ohne Bausparvertrag (718 statt 616 EUR) ansparen. Dieser positive Zusammenhang, wonach Bausparen in der Regel zusätzlich stattfindet und nicht andere Sparformen substituiert, bleibt auch dann bestehen, wenn im Rahmen von sogenannten Regressionsanalysen (damit werden Zusammenhänge statistisch verifiziert) wichtige Einflussgrößen wie Haushaltsnettoeinommen, Familienstand, oder Kinderzahl „herausgerechnet“ werden.

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09.10.2017  Mehr Nachhaltigkeit in der Städtebauförderung

Das Hessische Umweltministerium hat neue Richtlinie zu den Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung vorgestellt. Es stehen in diesem Jahr 93 Millionen Euro zur Verfügung, um hessische Städte und Gemeinde zu entwickeln und dabei Klimaschutz und Klimaanpassung zu berücksichtigen. Die Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nachhaltigen Stadtentwicklung gestaltet den Rahmen für die Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung neu aus. Die Neufassung wurde vor allem erforderlich, um neue Fördergegenstände für mehr und besseres Stadtgrün, für offene Wasserflächen und die Begrünung von Dächern und Fassaden einzuführen – alles in möglichst sozialgerechter Verteilung in der Stadt.

Die Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nachhaltigen Stadtentwicklung (kurz: RiLiSE) gestaltet den Rahmen für die Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung neu aus. Das aktualisierte Regelungswerk gilt für alle Städtebauförderprogramme, die Hessen auflegt: Soziale Stadt (seit 1999), Stadtumbau (seit 2004), Aktive Kernbereiche (seit 2008), Städtebaulicher Denkmalschutz (seit 2009) und auch das neue Programm Zukunft Stadtgrün (ab 2017).

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22.09.2017  Baulandpreise größter Kostentreiber beim Wohnungsbau

Zwischen 2011 und 2016 sind die durchschnittlichen Baulandpreise für die Eigenheimbebauung deutschlandweit um 27 Prozent von 129 EUR pro Quadratmeter auf 164 EUR gestiegen. In den Großstädten verteuerte sich der Quadratmeter Bauland um 33 Prozent − von gut 250 EUR im Jahr 2011 auf knapp 350 EUR im Jahr 2016. Das verteuert nicht nur Wohnimmobilien deutlich, sondern bremst auch den bezahlbaren Mietwohnungsbau. Dies geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Der Auswertung liegen Kaufpreisdaten der amtlichen Gutachterausschüsse für Grundstückswerte für die letzten fünf Jahre zugrunde. In den städtischen und ländlichen Kreisen blieben demnach das Preisniveau und der -anstieg hinter den Großstädten zurück. Aber auch dort lag der Zuwachs deutlich über der allgemeinen Teuerungsrate. In den städtischen Kreisen – häufig Umlandkreise der Großstädte – legten die Kaufpreise für unbebaute Grundstücke von 132 EUR pro Quadratmeter im Jahr 2011 auf 156 EUR pro Quadratmeter im Jahr 2016 zu (+19 Prozent), in den ländlichen Kreisen verteuerte sich der Quadratmeter Bauland von 64 EUR auf 78 EUR im Jahr 2016 (+20 Prozent).

Die Analyse beruht auf der Betrachtung der kreisfreien Städte und Landkreise, für die Transaktionsdaten von Grundstücken über die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in einer lückenlosen Zeitreihe seit 2011 vorliegen. Dieser repräsentative Längsschnitt umfasst etwa ein Drittel aller Städte und Landkreise in Deutschland. Eine umfassende Analyse des Grundstücks- und Immobilienmarktes für die Jahre 2015 und 2016 wird der Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland (AK OGA) im Dezember 2017 mit dem Immobilienmarktbericht Deutschland vorlegen.

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06.09.2017  Wohninvestments: Große Nachfrage, geringes Angebot

Der Handel mit größeren Wohnungsbeständen ab 800 Einheiten ist weiter rückläufig. In den ersten sechs Monaten kam es zu 13 Verkäufen, bei denen 26.600 Wohnungen gehandelt wurden. Ausschlaggebend für den geringen Handelsumfang sind fehlende große Angebote. Der Handel mit kleineren Beständen gewinnt dagegen an Bedeutung. Das geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

In der Datenbank Wohnungstransaktionen erfasst das BBSR seit Ende der 1990er-Jahre den Verkauf von Mietwohnungsbeständen und ganzen Wohnungsunternehmen in Deutschland. Die Analysen des Handels zeigen, wie sich die Anbieterstruktur auf dem Wohnungsmarkt verändert.

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30.08.2017  EXPO REAL: Die Wissenschaftsstadt Darmstadt in München

Die EXPO REAL, die jährliche Fachmesse für Immobilien und Investitionen, findet dieses Jahr vom 4. bis 6. Oktober, wie seit 1998, in München statt. Die Messe steht für businessorientiertes Networking bei branchen- und länderübergreifenden Projekten, Investitionen und Finanzierungen und ist Präsentationsbühne aller wichtigen Immobilienmärkte- und Standorte.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt präsentiert sich gemeinsam mit ihren Standpartnern, den Landkreisen Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau, einem internationalen Publikum als attraktiver Wirtschaftsstandort. Darüber hinaus bietet die Messe eine optimale Plattform, um Kontakte zu Dienstleistern und Partnern zu pflegen und Investoren für wichtige, aktuelle Bauprojekte zu gewinnen. Die Möglichkeit, vor Ort direkt mit den Vertretern der relevanten Dezernate und Ämter ins Gespräch zu kommen, hat sich bewährt.

Zusammen mit den Partnern Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, dem Regionalverband FrankfurtRheinMain und Bad Homburg wird Darmstadt auch im Gemeinschaftsstand „Metropolregion FrankfurtRheinMain“ vertreten sein. Die Metropolarena, das Herz des Gemeinschaftsstandes, bietet mit hochwertiger Veranstaltungstechnik ein Forum für alle wichtigen Präsentationen und Events der Aussteller der Metropolregion.

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17.08.2017  Knappes Angebot für Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds sind beliebte Anlageobjekte. Doch es wird immer schwieriger, renditeträchtige Immobilien auf dem Markt zu finden. Darauf weist die Journalistin Brigitte Scholtes im Deutschlandfunk hin.

Mehr als die Hälfte der etwa 15 offenen Immobilienfonds nehmen deshalb keine weiteren Anlagegelder auf.

Immobilienfondsmanager konkurrieren auf dem Markt mit privaten Anlegern als auch Investoren aus Amerika oder Asien auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. Die bevorzugten Gewerbeimmobilien sind zwar teurer geworden, aber die Preise seien nicht nur wegen der starken Nachfrage gestiegen, sondern auch wegen des guten Wirtschaftswachstums. Die Experten erkennen daher in diesem Bereich in Deutschland noch keine Blase.

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31.07.2017  Hohes Sicherheitsniveau in hessischen Hochhäusern

Die Landesregierung hat auf das hohe Sicherheitsniveau in hessischen Hochhäusern hingewiesen. Hochhäuser in Hessen werden in etwa alle fünf Jahre durch die Bauaufsichtsbehörden sicherheitsüberprüft. Trotzdem sollen vor dem Hintergrund des schrecklichen Brands in Großbritannien alle Hochhäuser, die vor 1984 errichtet wurden, zeitnah nochmals gesondert auf mögliche Brandgefahren überprüft werden.

Es herrsche große Einigkeit darüber, dass gerade im Gebäudebereich vor allem Heizwärme in erheblichem Umfang verschwendet wird und Dämmung deshalb unerlässlich sei, um die notwendigen Fortschritte in der Energieeffizienz zu erzielen, aber das dürfe nicht zu Lasten der Sicherheit gehen.

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06.07.2017  Makler und Hausverwalter brauchen Qualifikationsnachweis

Wohnimmobilienverwalter und Makler sollen einen Nachweis über ihre Qualifikation ablegen, auch vor dem Hintergrund der hohen Vermögenswerte, mit denen sie umgehen, und der gestiegenen Beliebtheit von Immobilien als Altersvorsorge und Geldanlage. Das beschloss der Bundestag am  22. Juni 2017.

Als Nachweis soll eine Fortbildungspflicht von 20 Stunden innerhalb von drei Jahren dienen; Einzelheiten soll eine Rechtsverordnung klären.

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26.06.2017  Druckfrisch: Darmstädter Immobilienmarktbericht 2017

Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2017 für das Stadtgebiet Darmstadt ist erschienen. Datengrundlage für den Bericht sind die Kaufverträge aus dem Jahr 2016, die bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen sind.

Die Transaktionen des vergangenen Jahres wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in Grafiken und Tabellen dargestellt. Der Bericht zeigt unter anderem die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen im Jahresverlauf sowie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren für verschiedene Objektarten. Vergleichsfaktoren für den örtlichen Immobilienmarkt werden ebenfalls angegeben. Sie dienen dem Finanzamt sowie Steuerberatern bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien.

Die Auswertungen basieren auf dem aktuellen Datenmaterial von tatsächlich getätigten Immobilienverkäufen in Darmstadt. Sie haben daher eine große Bedeutung für alle Marktteilnehmer wie z. B. Kaufinteressenten, Architekten, Immobilienmakler oder Sachverständige und Kreditinstitute.

Hier einige Ergebnisse:

Im Jahr 2016 wurden auf dem Darmstädter Immobilienmarkt rund 499 Mio. EUR umgesetzt. Insgesamt wechselten 1.406 Immobilien den Eigentümer. Davon waren 843 Wohnungseigentumseinheiten, 442 bebaute und 121 unbebaute Grundstücke.

Der durchschnittlich gezahlte Quadratmeterpreis für Wohnbauland betrug im vergangenen Jahr 605 Euro.

Rund 170 Einfamilienhäuser (2015: 191 Häuser) fanden neue Eigentümer. Für ein Reihenmittelhaus wurden durchschnittlich 399.000 EUR (2015: 317.000  EUR) gezahlt.

Auf dem Immobilienmarkt einer Großstadt sind Eigentumswohnungen ein bedeutendes Marktsegment. Auch Darmstadt ist da keine Ausnahme. Bei Preisen mit weiter steigender Tendenz wurden im letzten Jahr rund 146 Mio. EUR Umsatz erzielt. Neubaueigentumswohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 40 und 80 m² kosteten einschließlich Kfz-Stellplatz 4.097 Euro je Quadratmeter (2015: 4.025 Euro/m²).

Der Immobilienmarktbericht Darmstadt 2017 kann für 35,- EUR bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail: info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist selbstverständlich möglich. Die Adresse lautet: Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 20, 64295 Darmstadt.

Bestellungen: hier.

06.06.2017  Tag der Architektur - 126 Projekte sind in Hessen dabei

"Architektur schafft Lebensqualität" – unter diesem Motto findet in diesem Jahr bundesweit der Tag der Architektur statt. In Hessen (und den meisten anderen Bundesländern) öffnen sich am 24. und 25. Juni 2017 die Türen zu neuen oder erneuerten Gebäuden, Quartieren, Privatgärten und Parks und laden zum Austausch über Architektur und Stadtplanung ein.

Beim Tag der Architektur 2016 machten sich rund 10.000 Menschen auf den Weg, um einige der 99 geöffneten Projekte in Hessen zu besuchen und um Architektur vor Ort zu erleben. „Architektur schafft Lebensqualität" – dass dieses Motto zutrifft, bestätigen die konstant hohen Besucherzahlen.

Mit der Smartphone-App zum Tag der Architektur "Tag der Architektur" lässt sich anhand von Suchkriterien wie Objekttyp oder Architekt oder aber auch nach einer Umkreissuche das Besuchsprogramm planen. Die Besichtigungsobjekte werden mit Bildern, Adresse, einer Kurzbeschreibung sowie Angaben zum Architekten vorgestellt. Außerdem lässt sich anhand der Besichtigungstermine die individuelle Tour auch zeitlich besser abstimmen.

Quelle und weitere Informationen: hier

17.05.2017  Neuer Mietspiegel für Darmstadt in Auftrag gegeben

Vor kurzem hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, für Darmstadt einen Mietspiegel in Auftrag zu geben. Das Institut Wohnen und Umwelt GmbH Darmstadt (IWU) wird den Mietspiegel in einem aufwändigen Verfahren durch repräsentative Erhebungen erarbeiten. Das IWU ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung der Gesellschafter Land Hessen und Stadt Darmstadt und ist sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch in der anwendungsorientierten Forschung engagiert. Es verfügt über eine erhebliche Erfahrung in der Erstellung von Mietspiegeln nach höchsten wissenschaftlichen und juristischen Ansprüchen.

An dem qualifizierten Mietspiegel wirken der Mieterbund Südhessen, Haus & Grund Darmstadt, das Amtsgericht sowie die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses mit.

Der neue Mietspiegel soll etwa im ersten Halbjahr 2018 vorliegen. Ein qualifizierter Mietspiegel ist ein wichtiges Instrument zur Vermeidung von Mietstreitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter.

09.05.2017  Bürger-Info-Tag der Notarkammer Frankfurt am Main

Bereits seit vielen Jahren führt die Notarkammer Bürgerinfotage zu wichtigen Themen durch. In diesem Jahr befasst sie sich mit dem Thema der vorweggenommenen Erbfolge: "Übertragung von Vermögen und/ oder Immobilien zu Lebzeiten - schenken mit warmer Hand". Der Bürger-Info-Tag 2017 findet am 17.05.2017 statt.

Auch in Darmstadt werden Notare der Öffentlichkeit zu diesem Thema in kostenfreien Infoveranstaltungen als Gesprächspartner bzw. als Referent zur Verfügung stehen:

Wer

Wo

Wann

Hannsjörg Lindemann

Welcome Hotel Darmstadt, Karolinenplatz 4,
64289 Darmstadt

17.05.2017, 18:00 Uhr

Alexander Pfeiffer

Zum Goldenen Löwen
Frankfurter-Landstraße. 153
64291 Darmstadt

17.05.2017, 18:00 Uhr


Weitere Veranstaltungsorte können der Website der Notarkammer Frankfurt am Main entnommen werden.

Quelle und weitere Informationen: hier


24.04.2017  Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2017"

Nur 46 Prozent der Deutschen leben nach eigenen Angaben in einem Eigenheim. Doch jeder vierte Mieter in Deutschland unter 50 Jahren plant den Kauf einer eigenen Immobilie (26 Prozent). In der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren haben gut ein Drittel Kaufabsichten (35 Prozent). Die häufigsten Gründe gegen den Erwerb von Wohneigentum sind längerfristige finanzielle Risiken (61 Prozent) sowie die hohen Kosten (54 Prozent). Viele, die keine passende erschwingliche Immobilie in der Großstadt finden, suchen im Umland. Die repräsentative Umfrage der Sparda-Studie ergab, dass die meisten Deutschen nicht weiter als 30 km vom Eigenheim zum Arbeitsplatz pendeln wollen.

Zu diesem Ergebnis kommt die Sparda-Studie "Wohnen in Deutschland 2017", die vom Beratungsunternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult (IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) erstellt wurde.

Quelle und weitere Informationen: Verband der Sparda-Banken e.V.

05.04.2017  Helaba: Kein Grund für Panik am Wohnungsmarkt

Trotz Warnungen seitens der Deutschen Bundesbank vor Preisübertreibungen auf dem Immobilienmarkt von bis zu 30 %, sieht die Helaba in ihrem Immobilienreport vom 30. März 2017 keinen Grund  zu Panik. Denn deutlich steigende Bevölkerungszahlen sorgen in den Ballungsräumen für einen zunehmenden Bedarf an Wohnraum.

Nach dem Ergebnis der Untersuchung nimmt die Bautätigkeit zwar seit einigen Jahren zu, bleibt aber allerdings bislang hinter dem Bedarf zurück.

Sicher könne der Aufwärtstrend am deutschen Wohnungsmarkt nicht ewig andauern, aber einen Einbruch dieses im internationalen Vergleich sehr konservativ finanzierten Wohnungsmarktes halten die Analysten der Helaba für wenig wahrscheinlich.

Weitere Informationen und Download hier abrufbar.

24.03.2017  Baumesse 2017 auf dem Darmstädter Messplatz

Vom 31. März bis zum 2. April 2017 öffnet die Baumesse auf dem Darmstädter Messplatz ihre Türen. Hier können Sie Besucher einen Überblick über aktuelle und kommende Trends sowie altbewährte Ideen verschaffen.

Wie in den Jahren zuvor werden rund 20.000 Besucher und über 230 Aussteller aus der Region erwartet, die sich an einem Wochenende rund um die Themen Hausbau, Renovieren und Energiesparen zusammenfinden.

Solaranlagen sind ein bedeutender Schwerpunkt der Baumesse Darmstadt. Außerdem legt die Baumesse Darmstadt einen Fokus auf alle Möglichkeiten, sicher und ruhig in den eigenen vier Wänden zu wohnen.

Die Baumesse Darmstadt 2017 im Überblick:

Messedatum:

31. März bis 02. April 2017

Öffnungszeiten:

jeweils von 10 bis 18 Uhr

Ausstellungsort:

Messplatz, 64289 Darmstadt

Eintrittspreis:

5,- EUR pro Person, bis 16 Jahre frei

Kinderbetreuung:

Sa. und  So. kostenlos für Kinder ab 3 Jahren

Ausstellerkatalog:

für Messebesucher kostenlos


Quelle und weitere Informationen:
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06.03.2017  Bauministerium fördert Entwicklung der Mathildenhöhe

Die Darmstädter Mathildenhöhe gehört zu 24 "Nationalen Projekten des Städtebaus 2017", die vom Bundesbauministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit insgesamt rund 65 Millionen Euro gefördert werden. Beworben hatten sich Gemeinden aus ganz Deutschland mit 90 einzelnen Projekten. Die Mathildenhöhe ist das einzige hessische Projekt, das von der Jury ausgewählt wurde.

Das Ensemble der Künstlerkolonie von 1901 auf der Darmstädter Mathildenhöhe gilt als erste Internationale Bauausstellung. Die 5 Mio. Euro Fördermittel sollen helfen, die weithin sichtbare „Stadtkrone“ Darmstadts denkmalgerecht zu sanieren und zum Zentrum eines modernen urbanen Lebens- und Erlebnisraum im Darmstädter Osten zu entwickeln.

Quelle und weitere Informationen: hier

22.02.2017  ZIA übergibt Frühjahrsgutachten an die Bundesregierung

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss hat an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Gunther Adler das aktuelle Frühjahrsgutachten „Immobilienwirtschaft 2017“ übergeben.

Hier einige der Ergebnisse:

Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 52,9 Milliarden Euro verzeichnete der Markt für Wirtschaftsimmobilien – dominiert von Büroimmobilien – den höchsten Gesamtumsatz in der zurückliegenden Dekade nach 2007 und 2015.

Im Wohnungssegment sind die Mieten im Jahr 2016 weiter angestiegen, mit 2,6 Prozent jedoch moderater als noch im Vorjahr (3,4 Prozent).

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen mit 8,4 Prozent im bundesdeutschen Mittel etwas stärker an als noch im Vorjahr (7,7 Prozent).

In den Top-7-Städten hat sich der Preisanstieg hingegen verlangsamt.

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14.02.2017  Wohnungen für jede Lebensphase

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bietet Architekten, Planern und Bauherren eine Handlungshilfe, mit der sie Wohnungen schnell und kostengünstig altersgerecht umbauen können.

Die Arbeitshilfe stützt sich auf das von Forschern der Universität Stuttgart entwickelte Leitkonzept "ready - vorbereitet für altengerechtes Wohnen". Der von Professor Thomas Jocher und seinem Team erarbeitete Baustandard ermöglicht es, die Weichen für das Wohnen im Alter bereits beim Neubau einer Immobilie zu stellen. Neben dem Mindeststandard "ready" für eine barrierearme Wohnung sehen die weiteren Stufen des Modells zusätzliche Ausstattungsmerkmale und Funktionen vor, die bis hin zur Barrierefreiheit gemäß den einschlägigen DIN-Normen reichen.

Weitere Informationen und Download hier abrufbar.

23.01.2017  Studie: Immobilienmarkt in großen deutschen Städten

Der Arbeitskreis Wertermittlung des Deutschen Städtetags hat kürzlich seine jährliche Untersuchung über Immobilienpreise in 72 großen deutschen Städten vorgestellt.

Die Studie soll dazu beitragen, den Informationsbedarf verschiedener Akteure zu decken und die Transparenz auf dem kommunalen Immobilienmarkt zu erhöhen. Die Untersuchung knüpft an die Berichte der Vorjahre an.

Alle Daten basieren auf den anonymisierten, aggregierten Mitteilungen der örtlich zuständigen Geschäftsstellen der örtlichen Gutachterausschüsse beziehungsweise der Oberen Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. Auch die Daten des Darmstädter Gutachterausschusses sind in diese Auswertung eingeflossen.

Quelle und weitere Informationen: Deutscher Städtetag

12.01.2017  Schornsteinfeger vergeben neues Heizungslabel

Bereits seit einem Jahr erhalten alle Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, schrittweise ein Energielabel. Bezirksschornsteinfeger sind seit 1. Januar 2017 verpflichtet, diejenigen Heizgeräte nach und nach zu etikettieren, die noch kein Label haben.

Das Energielabel informiert Verbraucher über den Effizienzstatus ihres Heizgerätes und über Energieberatungsangebote und Förderungen. Die Kennzeichnung soll die Austauschrate bei alten Heizgeräten erhöhen und Verbrauchern einen Anstoß zum Energiesparen geben.

Quelle und weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

20.12.2016  Keine Sterne und Krater zu Weihnachten

Wer zu Weihnachten ein Grundstück auf dem Mond oder einen Stern verschenken will, sollte wissen: „Der Weltraum, einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper, unterliegt nicht nationaler Aneignung“. Das ist im Weltraumvertrag der Vereinten Nationen geregelt, der 1967 in Kraft trat.

Der Weltraum und die Himmelskörper gehören also keinem. Somit lassen sich auch keine Besitz- oder Namensrechte veräußern.

Entdecker von Himmelskörpern können der zuständigen Internationale Astronomischen zwar Namensvorschläge unterbreiten. Einen kommerziellen Nutzen darf aber niemand daraus ziehen.

Quelle und weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Weitere Informationen: hier.


05.12.2016  Erleichterte Nachverdichtung in „Urbanen Gebieten"

Eine Novelle der Baunutzungsverordnung (BauNVO) soll den Kommunen neue Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnungen an die Hand geben. Der vom Bundeskabinett Ende November beschlossene Gesetzentwurf sieht innerhalb der „Gemischten Bauflächen“ die Einführung einer neuen Unterkategorie „Urbanes Gebiet“ vor.

Das neue urbane Gebiet soll das Miteinander von Wohnen und Arbeiten in den Innenstädten erleichtern und neue Möglichkeiten für den Wohnungsbau schaffen. In urbanen Gebieten darf dichter und höher gebaut werden als in den herkömmlichen Mischgebieten. Um den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen von Gewerbe und Wohnen gerecht zu werden, sind für das urbane Gebiet auch höhere Lärmimmissionswerte durch gewerblichen Lärm zugelassen. Parallel zur Änderung des Bauplanungsrechts wurde daher auch eine Änderung der TA Lärm beschlossen.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesbauministeriums. 

18.11.2016  Wohneigentum steigt in der Gunst der Sparer

Nach dem Ergebnis einer Infratest-Umfrage in der Jahresmitte im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen verlieren drei der wichtigsten vier Sparziele („Konsum/Langfristige Anschaffungen“, „Altersvorsorge“ und „Kapitalanlage“) an Bedeutung. Nur „Wohneigentum“ steigt in der Gunst der Sparer. Bemerkenswert bei den weiteren Sparzielen: „Notgroschen/Reserve“ erzielte den höchsten jemals gemessenen Wert.

Gegenüber dem Frühjahr verlor das Sparziel „Konsum/Langfristige Anschaffungen“ 5 Prozentpunkte. Aktuell wird es nur noch von 56 Prozent der Befragten genannt. Auf den gleichen Wert kommt das Sparziel „Altersvorsorge“. Es sank um 3 Prozentpunkte. Unverändert auf Platz drei der Rangliste folgt „Wohneigentum“. 44 Prozent sparen zu diesem Zweck – 1 Prozentpunkt mehr als im Frühjahr.

Quelle und weitere Informationen: hier.

07.11.2016  Bundesratsinitiative zur Reform der Grundsteuer

Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag die Einbringung der Gesetzentwürfe zur Reform der Grundsteuer in den Bundestag beschlossen. Die Initiative ging von den Ländern Hessen und Niedersachsen aus. Die Reform der Grundsteuer sei zwingend geboten, da es ernste verfassungsrechtliche Zweifel an der gegenwärtigen Rechtslage gebe und bereits mehrere Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig seien, so lautete die Begründung.

Hintergrund ist die geltende Grundstücksbewertung auf Grundlage jahrzehntealter Wertverhältnisse, von 1964 im Westen und von 1935 im Osten, die über die Jahre zu erheblichen Wertverzerrungen geführt haben und nach Ansicht des Bundesfinanzhofes dem Gleichheitssatz des Grundgesetzes widerspricht.

Neben den verfassungsrechtlichen Zweifeln ist durch die jahrelange Nichtberücksichtigung der Wertentwicklungen hier auch eine Gerechtigkeitslücke entstanden, die durch eine Neuregelung zu beseitigen ist. Insgesamt soll die Grundsteuerreform kostenneutral ausgestaltet werden.

Weitere  Informationen: hier.

25.10.16 Ausgezeichneter Wohnungsbau in Hessen


Am 18. Oktober 2016 verliehen Wohnungsbauministerin Priska Hinz und AKH-Vizepräsident Peter Bitsch im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main die Preise des vierten Wettbewerbs der Landesinitiative „Baukultur in Hessen“.

Zum Thema "WOHNEN: bezahlbar, vielfältig, attraktiv" wurden beispielhafte Wohnbauten gesucht und 37 Arbeiten aus ganz Hessen eingereicht.

Für die Jury aus Experten der Landesinitiative und externen Fachleuten war es wichtig, ob das Projekt einen relevanten Beitrag zur Lösung des aktuellen Engpasses an bezahlbarem Mietraum darstellt, ob es bautechnisch oder in Bezug auf die Wohnform Innovationen umsetzt und ob es ein gutes Beispiel für viele Nachahmer geben kann. Es galt, zwischen sehr unterschiedlichen Arbeiten abzuwägen. Für das Verfahren wurde ein bewährtes zweistufiges Modell gewählt, so dass neun Beiträge bei der zweiten Jurysitzung im Juli zur Diskussion standen. Zwei Darmstädter Beiträge wurden mit Auszeichnungen bedacht:

  • Wohngenossenschaft K76 in Darmstadt, Architekten: werk.um architekten, Darmstadt / Bauherr: Wohngenossenschaft K76 eG, Darmstadt  
          
  • Wohnen für Studierende in Frankfurt am Main, Entwurf: Studierende der TU Darmstadt / Bauherr: Deutsche Fertighaus Holding, Simmern

Weitere Informationen hier abrufbar.

06.10.2016 Städteranking 2016

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist beim „Städteranking 2016“ vom Magazin WirtschaftsWoche und dem Onlineportal ImmobilienScout24 zum zweiten Mal in Folge als Zukunftsstandort Nummer eins in Deutschland ausgezeichnet worden. Auch bei der Betrachtung der aktuellen Stärke, im Niveau-Ranking, zählt Darmstadt auf Platz 8 zu den Top-10-Städten in Deutschland und verbessert sich damit um vier Plätze gegenüber dem Vorjahr.

Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Jochen Partsch freut sich über dieses Ergebnis für die Wissenschaftsstadt: „In Darmstadt ist die Zukunft zu Hause. Das bescheinigt uns das Städteranking 2016 von WirtschaftsWoche und ImmobilienScout24 nun schon zum zweiten Mal. Das Ergebnis ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und zeigt, dass wir den Weg für ein wirtschaftlich starkes Darmstadt mit einer hohen Lebensqualität für seine Bürger konsequent weitergehen müssen. Denn, wir wollen die Nummer eins bleiben und das ist bekanntlich schwieriger, als ein Aufstieg selbst.

Erarbeitet wurde das „Städteranking 2016“ vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln. Für die Ranking-Macher war bei der Bewertung der Städte vor allem wichtig, wie ein Standort für die Industrien der Zukunft aufgestellt ist. Hier kann sich Darmstadt derzeit von anderen Städten mit seiner Stärke im Bereich „Industrie 4.0“ als Spitzenreiter klar absetzen.

Quelle und weitere Informationen: hier.

22.09.2016 BBSR-Bericht: Wohnungsmärkte bleiben gespalten

Während der Wohnungsbau in attraktiven Großstädten und deren Umland mit der wachsenden Nachfrage noch nicht Schritt hält und preisgünstige Wohnungen fehlen, ist das Wohnungsangebot in Regionen abseits der Ballungsräume weitaus größer als die Nachfrage. Preisrückgänge, Leerstand und die Gefährdung der Wirtschaftlichkeit des Immobilienbesitzes sind die Folge. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Wohnungs- und Immobilienmärkte in Deutschland“, den das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Berlin vorgestellt hat.

Wie groß die regionalen Unterschiede sind, zeigt vor allem die Schere bei den Wohnungsmieten: Die Spanne bei den durchschnittlichen Neuvertragsmieten reichte im ersten Halbjahr 2016 von 4,24 Euro je m² in Wunsiedel im Fichtelgebirge bis zu 15,52 Euro je m² in der Stadt München. Vor allem in einigen großen Städten über 500.000 Einwohner und in kleineren Großstädten steigen die Mieten weiter. Bundesweit legten die Neuvertragsmieten im ersten Halbjahr um 3,2 % zu. Getrieben werden die Mieten durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in wachsenden Städten.

Quelle und weitere Informationen: hier

08.09.2016 Energieausweise: Stichproben sollen Qualität verbessern

Für die Stichprobenprüfungen von Energieausweisen sind in Hessen künftig die Ingenieurkammer Hessen (IngKH) und die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) zuständig.

Die Prüfungen sollen ermitteln, wie gut die für Gebäude und Klimaanlagen vorgeschriebenen Ausweise gehandhabt werden und welche darin geforderten Angaben sich in der Praxis bewähren. Hessen setzt damit eine EU-Richtlinie um.

Bei der Prüfung der Unterlagen geht es somit nicht darum, die Richtigkeit eines einzelnen Energieausweises zu validieren, sondern in der Gesamtbewertung zu ermitteln, welche Angaben sich in der Praxis bewähren oder zu modifizieren sind.

Quelle und weitere  Informationen: hier

24.08.2016 Seminar Immobilienfinanzierung

Die Verbraucherberatung Darmstadt veranstaltet am 7. Oktober 2016 von 14:00 bis 19:00 Uhr ein Seminar zur Immobilienfinanzierung. Es richtet sich an Personen, die über eine Immobilienfinanzierung nachdenken und noch unentschlossen sind. Das Seminar will bei der Entscheidungsfindung mit Tipps zur Budgetplanung und Ermittlung der finanziellen Belastungsgrenze helfen. Die Kosten betragen 65,- EUR.

Die Beratungsstelle Darmstadt befindet sich in der Carreegalerie, Luisenplatz 6.
Weitere Informationen: hier.

09.08.2016 Studierendenwettbewerb: Gute Ideen für mehr Grün gesucht

Unter dem Motto „Zukunftsbilder einer grünen Stadt - Grün auf engem Raum“ lobt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen Wettbewerb für Studierende stadt- und raumwissenschaftlicher Disziplinen aus. Gesucht werden innovative Ansätze für urbane Grünräume in wachsenden Großstädten. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Interessierte sind aufgerufen, bis zum 21. Oktober 2016 eine Ideenskizze als ersten Schritt des mehrstufigen Wettbewerbs beim Wettbewerbsbüro einzureichen.

Alle Informationen zum Wettbewerb sind hier abrufbar.

Quelle: Presseinformation des BBSR

22.07.2016 Landesmarktbericht Hessen erschienen

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen bietet den Bürgern, der Politik und der Verwaltung für ihre Planungen grundlegende Informationen über den aktuellen Immobilienmarkt.

Neben wirtschaftlichen Rahmendaten enthält der Landesmarktbericht 2016 folgende Themen:

• Umsatzzahlen des Jahres 2015

• Durchschnittspreise für Immobilien in den Oberzentren

• Regionale Marktentwicklung für Einfamilienhäuser

• Überregionale Mietwertübersichten für Wohnungen und Einfamilienhäuser

• Generalisierte Bodenwerte und Darstellung des Bodenwertniveaus in Hessen

• Wertrelevante Daten wie Umrechnungskoeffizienten für Eigenheimgrundstücke, Liegenschaftszinssätze, Rohertragsfaktoren und Sachwertfaktoren

Die Kaufpreissammlungen der 45 Gutachterausschüsse in Hessen bilden die Datenbasis aller im Immobilienmarktbericht veröffentlichten Zahlen. Die wertrelevanten Daten und überregionalen Mietwertübersichten wurden aus den Vertragsdaten abgeleitet, die für 2015 erfasst wurden.

In Hessen gibt es jährlich über 60.000 Immobilientransaktionen bei denen rd. 19 Mrd. EUR umgesetzt werden.

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2016 ist über die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse in Hessen ZGGH) zum Preis von 50 EUR erhältlich. Druckexemplare können über die Mailadresse info.zggh@hvbg.hessen.de bestellt werden, digitale Ausfertigungen über www.gds.hessen.de (Produkte / Privatkunden / Immobilienmarkt).

Quelle: InfoFlyer der ZGGH

19.07.2016   Zahl der Baugenehmigungen steigt

Wie das statistische Bundesamt mitteilt, steigt seit Ende 2009 die Zahl der Baugenehmigungen stetig an. 2014 wurde mit insgesamt 285 100 Wohnungen der höchste Wert seit 11 Jahren erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Plus von knapp 5 %.

Auch von Januar bis September 2015 setzte sich die positive Entwicklung weiter fort. In diesem Zeitraum wurden Baugenehmigungen für 222 800 Wohnungen erteilt, knapp 5 % mehr als in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Ein Grund hierfür dürften die extrem niedrigen Zinsen sein, die das Bauen finanziell besonders attraktiv machen. Außerdem gelten in Zeiten knapper Sparzinsen Immobilien als interessante Anlageobjekte. Dies gilt insbesondere für die Städte, in denen das Wohnungsangebot immer knapper wird.

Quelle: Statistisches Bundesamt

27.06.2016   Immobilienmarktbericht für Darmstadt neu erschienen

Das umfassende Nachschlagewerk über den Darmstädter Grundstücksmarkt des Gutachterausschusses ist neu erschienen. Für alle, die sich aus privatem oder gewerblichem Interesse objektiv und vollständig über den örtlichen Immobilienmarkt informieren wollen, stehen wieder aktuelle Zahlen zur Verfügung.

Der Bericht basiert aus der laufenden statistischen Auswertung aller Kaufverträge im Stadtgebiet. Das Baugesetzbuch schreibt vor, dass die Notare für diesen Zweck von allen Kaufvertragsurkunden eine Kopie zur Verfügung stellen müssen. So entsteht eine einzigartige, lückenlose Kaufpreissammlung.

Die Veröffentlichung enthält außerdem einen Überblick über Gewerbe- und Wohnungsmieten sowie die von den Finanzämtern für die Berechnung der Erbschaftsteuer anzuhaltenden örtlichen Vergleichsfaktoren mit Rechenbeispielen.

Der über 100-seitige Marktbericht (Gebühr 35,- EUR) kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist möglich. Die Adresse lautet: Technisches Stadthaus, Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 20.

Um sich einen Eindruck über den Aufbau des Berichts zu verschaffen, können Sie sich die Ausgabe des Vorjahres kostenfrei herunterladen.

Quelle: Pressemittelung des Gutachterausschusses für Immobilienwerte

03.06.2016   Tag der Architektur am 25/26. Juni 2016

1995 wurde der "Tag der Architektur" erstmals durchgeführt. Gemeinsam mit den Ländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen war Hessen seinerzeit Vorreiter bei der Konzeption und Durchführung dieser Veranstaltung, die schließlich bundesweit übernommen wurde. Mittlerweile beteiligen sich sämtliche Bundesländer an dieser Aktion, die mehr als 100.000 Besucher mobilisiert.

Am 25. und 26. Juni stehen dieses Mal hessenweit 99 Bauwerke offen. Ob Schule, Wohnhaus, Zirkushalle, Bürohaus oder Reitsportzentrum - der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Alle Projekte sind schon online.

Ob Smartphone oder iPad – für alle mobilen Endgeräte steht eine komfortable Routen- und Terminplanung per App zur Verfügung. Die App Tag der Architektur können Sie auch in diesem Jahr wieder kostenlos im App- bzw. Playstore herunterladen.

Quelle: Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen

25.05.2016   Tag der Geodäsie am 4. Juni 2016

Am 4. Juni 2016 von 11 -16 Uhr, am Tag der Geodäsie, prägen Drohnen, Satellitenaufnahmen und Tachymeter den Ludwigsplatz in Darmstadt.

Nicht jeder weiß, dass die Arbeit der Geodäten unserem Alltag erheblich erleichtert. Diese Wissenschaftler erkunden und vermessen unsere Erde, sowie das erdnahe Weltall. Aus ihren Daten entstehen Stadtpläne, Land- und Seekarten, 3D-Visualisierunmgen und ganze Navigationssysteme.

Am Tag der Geodäsie beteiligt sich das Institut für Geodäsie der Technischen Universität Darmstadt an dieser Aktion, um Interesse für das Studium und den Beruf des Geodäten/Vermessungsingenieurs zu wecken. Zusammen mit berufsständigen Organisationen (Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V., Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure, Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation) wird dazu eine Informationsveranstaltung nicht nur für angehende Studenten, sondern für die gesamte Öffentlichkeit durchgeführt.

Der Tag der Geodäsie ist eine deutschlandweite Aktion von Universitäten, Hochschulen, Vermessungsverwaltungen, Ingenieurbüros und Berufsverbänden. Ziel ist es, das attraktive und spannende Berufsfeld der Geodätin / des Geodäten einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und über das Studium und die sehr guten beruflichen Perspektiven zu informieren. Hierfür lädt das Institut für Geodäsie am 4. Juni 2016 alle Interessierte recht herzlich in seine Informationspavillons auf dem Ludwigsplatz in Darmstadt ein. Neben informativen Präsentationen erwarten die Besucher auch viele praktische Demonstrationen zum Thema Geodäsie.

Flyer zum Tag der Geodäsie: hier

17.05.2016   Neuer Mietspiegel für Darmstadt

Im Auftrag der Stadt Darmstadt wurde in Zusammenarbeit mit dem Mieterbund Darmstadt Region Südhessen e. V., dem Haus & Grund Darmstadt e. V., dem Amtsgericht Darmstadt, der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte auf der Grundlage der Fortschreibung des Mietspiegels 2014 nach § 558d Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs für nicht preisgebundene Wohnungen in Darmstadt ein qualifizierter Mietspiegel erstellt.

Der Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete in Darmstadt. Die wissenschaftliche  Bearbeitung erfolgte durch das Institut Wohnen  und Umwelt (IWU), Darmstadt. Basis für den neuen Mietspiegel ist das Gutachten der „Fortschreibung des Qualifizierten Mietspiegels Darmstadt 2014 zum Qualifizierten Mietspiegel Darmstadt 2016“ des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt.

Zum neuen Mietspiegel 2016: hier

12.04.2016   "Darmstadt, Zukunftsstadt Deutschlands"

Die IW Consult GmbH Köln ging im Rahmen eines Städterankings den Fragen nach, welche deutsche Stadt bietet die höchste Lebens- und Wohnqualität biete und wo es sich am besten arbeiten ließe. Darüber hinaus wurde erstmals - im Zukunftsindex 2030 - die Frage beantwortet, welche Kommunen über eine zukunftssichere Wirtschaftsstruktur verfügen.

Es zeigte sich, dass Darmstadt die Stadt der Zukunft sei. Gemessen an der Innovationskraft, dem Kreativpotenzial und der Zukunftsfähigkeit der Industrie würde die Wissenschaftsstadt in Südhessen 2030 zu den wettbewerbsfähigsten Regionen Deutschlands zählen.

In der Veröffentlichung des Instituts heißt es: „Grund dafür ist die große Dichte an Forschungsinstituten und innovativen Unternehmen. Die drei Hochschulen sichern Darmstadt die Erstplatzierung bei den Absolventen in MINT-Fächern, die maßgeblich zum Erfolg und zur Zukunftsorientierung der Unternehmen beitragen. Eine weitere Stärke der hessischen Stadt liegt in der Industrie 4.0-Affinität der Unternehmen. Gemessen wurde diese mit einem exklusiven Webcrawling-Tool, das systematisch rund 600.000 Unternehmenswebsites in den 69 deutschen Großstädten nach Industrie 4.0 Begriffen durchsucht.“

Im Vergleich zum Durchschnitt aller deutschen Großstädte liegt der Anteil der Industrie 4.0-affinen Unternehmen Darmstadts doppelt so hoch. Damit lässt die Wissenschaftsstadt andere Städte wie München, Stuttgart und Karlsruhe hinter sich.“

Quelle: Internetpräsenz der IW Consult GmbH

04.04.2016   20. Internationale Passivhaustagung in Darmstadt

Schon zum 20. Mal organisiert das Passivhaus-Institut Darmstadt die Internationale Passivhaustagung, auf der sich jährlich circa 1000 Passivhausexperten und -Interessierte aus rund 45 Ländern treffen. Zahlreiche Vorträge sowie Workshops vor und Exkursionen nach den Vortragstagen ermöglichen einen gemeinsamen Austausch von Erfahrungen und Know-How. 2016 kehrt die Passivhaustagung in die Stadt zurück, in der alles begann - nach Darmstadt. Hier wurde vor 25 Jahren das erste Passivhaus gebaut.
Begleitet wird die Tagung von der Passivhaus-Fachausstellung auf der sich Hersteller von Passivhaus-Komponenten präsentieren und Interessierte Informationen zu den verschiedenen Produkten erhalten können.
Termin:        22. bis 23. April 2016
Ort:               Darmstadt, Kongresszentrum darmstadtium
Weitere Informationen hier


22.03.2016   Bodenrichtwerte für Darmstadt aktualisiert

Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat zum Stichtag 1. Januar 2016 die Bodenrichtwerte auf der Basis der Kaufpreissammlung der aktuellen Marktsituation angepasst.

Die Richtwerte sind ab sofort über die Homepage des Gutachterausschusses kostenlos abrufbar.

Die Richtwertübersichtskarte wird demnächst im handlichen Stadtplanformat gedruckt vorliegen. Sie kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden (Gebühr 50,- Euro).

E‑Mail:         info@gaa-darmstadt.de.

Telefon:        06151 13-2116 und 13-2147,

Fax:             06151 13-3684

Auch eine Abholung nach Erscheinen ist selbstverständlich möglich. Die Adresse lautet: Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 5 oder 20, 64295 Darmstadt.

Hier geht es zur Richtwertkarte 2016/2017.

09.03.2016   Auswertung des Städtetages zum Immobilienmarkt

Wie jedes Jahr ermittelte der Deutsche Städtetag in einer Blitzumfrage zu Jahresbeginn in 56 großen Städten, darunter Darmstadt, die Entwicklungstendenzen des Marktes für Wohnimmobilien im vergangenen Jahr.

Das Ergebnis in Kürze: Die Umsätze (Kaufvertragszahlen) sind in knapp einem Drittel aller Städte rückläufig, in knapp einem weiteren Drittel auf Vorjahresniveau, in einem guten Drittel wurde eine Steigerung ermittelt. Bei Baugrundstücken ist die Entwicklung konstant bis rückläufig, bei bebauten Grundstücken und Wohnungseigentum dominieren Zuwächse. In rd. 20 Prozent aller Städte wurde eine konstante Preisentwicklung beobachtet, in 76 Prozent aller Städte wurden Steigerungen ermittelt. Lokal liegen jedoch zum Teil deutliche Abweichungenvor.

Datenquelle für die vorliegende Untersuchung sind die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in den beteiligten Städten.

Zusätzlich werden Erwartungen für das erste Halbjahr 2016 prognostiziert. Die untersuchten Städte sind geografisch den Analyseregionen Nord, Süd und Ost zugeordnet. Die Ergebnisse im Einzelnen können über die Homepage des Deutschen Städtetages abgerufen werden:

Weitere Informationen: Hier

22.02.2016   Neue Vergleichsfaktoren für Hessen

Das Baugesetzbuch verpflichtet die Gutachterausschüsse "Vergleichsfaktoren für bebaute Grundstücke" zu ermitteln. Unter anderem werden sie von der Finanzverwaltung bei der Ermittlung des Immobilienwerts in Erbschaftsangelegenheiten genutzt.

Die Vergleichsfaktoren für Hessen beziehen sich auf freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhaushälften sowie Eigentumswohnungen und dienen der überschlägigen marktorientierten Wertermittlung von Standardobjekten.

Die neuen Vergleichsfaktoren für alle hessischen Regionen liegen als Dokument im pdf-Format vor. Der Preis beträgt 50 EUR. Das Dokument kann im Internet über GeodatenOnline (Produkte - jeweilige Kundenkategorie - Immobilienmarkt) oder beim örtlichen Gutachterausschuss bestellt werden. Die Marktberichte der einzelnen Gutachterausschüsse werden jeweils die regionalen Faktoren enthalten.

Weitere Informationen: Hier




04.02.2016    Seminar Immobilienfinanzierung

Die Verbraucherzentrale Hessen bietet in der Beratungsstelle Darmstadt ein fünfstündiges Seminar zur Immobilienfinanzierung an. Dabei wird auf verschiedene Finanzierungsmodelle und die Nutzung von Fördermöglichkeiten eingegangen und die wichtigsten Grundbegriffe rund um Baufinanzierung und Budgetplanung erläutert.

Die Kosten betragen 65,- Euro pro Teilnehmer. Das Seminar findet statt am 4. März 2016 von 14 bis 19 Uhr in der Beratungsstelle Darmstadt, Luisenplatz 6, Carreegalerie, 64283 Darmstadt.

Weitere Informationen: Hier

19.01.2016    Neue Häuser müssen ab 2016 noch sparsamer sein

Wer nach dem Jahreswechsel baut, muss sein neues Haus wärmer „anziehen“. Ab 1. Januar 2016 gelten in Deutschland neue Mindestanforderungen für die Dämmung und den Energieverbrauch bei Neubauten. Das regelt eine Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV). Für Neubauten steigen die Energiestandards künftig um 25 Prozent, die Dämmung soll um 20 Prozent verbessert werden. Die LBS rät künftigen Bauherren, die neuen Anforderungen bei der Planung zu berücksichtigen, da sie sich auch auf die Förderprogramme und damit auf die Finanzierung auswirken.

Wer sein Haus nicht ausreichend dämmt, belastet nicht nur seine eigene Geldbörse, sondern vor allem auch die Umwelt. Um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, hat die Bundesregierung in der EnEV Energiestandards festgelegt. Diese Anforderungen an Wärmedämmung und Anlagentechnik sind für alle beheizten oder klimatisierten Gebäude verbindlich.

Mit dem Jahreswechsel gelten für Neubauten verschärfte Bedingungen. Ein Haus muss dann 25 Prozent weniger Primärenergie pro Jahr verbrauchen als ein Haus, das nach der Verordnung von 2015 gebaut worden ist. Der Primärenergiebedarf bezieht sich dabei auf Heizung, Warmwasser, Lüftung und Kühlung.

Zudem steigen die Anforderungen an die Dämmung. Der Wärmeverlust eines Gebäudes an die Umgebung soll über eine dickere Dämmung noch einmal um 20 Prozent gesenkt werden. Die neue EnEV gilt für alle Neubauten, für die der Bauantrag oder die Bauanzeige ab dem 1. Januar 2016 eingereicht wird. Falls keine Baugenehmigung oder -anzeige erforderlich ist, ist der Baubeginn ab dem 1. Januar 2016 maßgeblich.

Quelle: Pressemitteilung der LBS


06.01.2016    Neue Ertragswertrichtlinie tritt  in Kraft

Mit dem In-Kraft-Treten der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) vom 19. Mai 2010 (BGBl. I S. 639) am 1. Juli 2010 ergab sich das Erfordernis einer Überarbeitung der bisherigen Wertermittlungsrichtlinien (WertR 2006). Dies erfolgte schrittweise in Form von drei Einzelrichtlinien.

Zuletzt wurde die Richtlinie zur Ermittlung des Ertragswerts (EW-RL) vom 12. November 2015 am 4. Dezember 2015 im Bundesanzeiger (BAnz AT 04.12.2015 B4) bekannt gemacht und ersetzt die entsprechenden Hinweise und Anlagen zum Ertragswertverfahren in den Wertermittlungsrichtlinien (WertR 2006).

In einem nächsten Schritt sollen alle neuen Einzelrichtlinien wieder in einer überarbeiteten Wertermittlungsrichtlinie zusammengeführt werden.

Weitere Informationen: Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

15.12.2015    Bau-, Stadt- und Raumforschung 2015/2016

Das Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat seinen Jahresbericht Forschung im Blick 2015/16 vorgestellt. Der Jahresbericht wirft ein Schlaglicht auf aktuelle Analysen und Projekte des Instituts zur Stadt- und Regionalentwicklung sowie zum Bau- und Wohnungswesen. Forschungsarbeiten zum Neubaubedarf, zur sozialen Absicherung des Wohnens, zur Energiewende in Gebäuden und zur sozialen Stadtentwicklung bestimmen derzeit die Forschungsagenda.

„Der Zuzug junger Menschen aus dem In- und Ausland in die Großstädte hält an. Es fehlen dort kostengünstige Wohnungen in ausreichender Zahl. Neue, modulare Bauweisen haben das Potenzial, Kosten und Zeit bei der Errichtung von Wohngebäuden zu sparen und das bei einer hohen architektonischen Qualität“, sagte BBSR-Direktor Harald Herrmann unter Verweis auf das neue Forschungs- und Förderprogramm „Variowohnungen“.

Als Forschungseinrichtung des Bundes berät das BBSR die Bundesregierung in den einschlägigen Politikfeldern. Auch Länder und Kommunen erhalten Informationen, Hinweise und Empfehlungen für ihre Politik. Im Hinblick auf die Themen Zuwanderung und Integration liefern Modellvorhaben und Pilotprojekte Erkenntnisse, wie das Zusammenwirken privater und öffentlicher Akteure die Integration in den Stadtquartieren unterstützen kann. Gute Beispiele zeigen auf, wie bauliche Investitionen im Wohnumfeld mit Angeboten für Bildung und Qualifikation verknüpft werden können.

Quelle: Homepage des BBSR

Download des Berichts: PDF-Version

08.12.2015    Immobilienmarktbericht Deutschland 2015

Im Jahr 2014 sind deutschlandweit rund 900.000 Immobilien im Wert von 191 Milliarden Euro verkauft worden. Das Investitionsvolumen hat damit den höchsten Stand seit 2007 erreicht. Das geht aus dem Immobilienmarktbericht 2015 hervor, den die amtlichen Gutachterausschüsse in Deutschland heute in Berlin vorgelegt haben. Die Studie ist in enger Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entstanden.

Die Investitionsvolumina für den Kauf von Immobilien stiegen zwischen 2009 und 2014 um ca. 8 % jährlich. Im Jahr 2014 entfielen 65 % der Transaktionen auf Großstädte und städtischen Kreise. Der Wohnungsmarkt dominierte mit 130 Milliarden Euro Kaufinvestitionen den Immobilienmarkt. Auf Eigenheime und Eigentumswohnungen entfielen 75 % der am Wohnungsmarkt getätigten Investitionen.

Der Geldumsatz für Eigenheime stieg zwischen 2009 und 2014 um 5,5 % jährlich. Die Kaufpreise von Eigenheimen legten im selben Zeitraum um 3,3 % im Jahr zu. In den Großstädten war die Preisentwicklung von Eigenheimen bis 2009 nahezu konstant; im Beobachtungszeitraum stiegen die Preise um durchschnittlich 10 % pro Jahr. Die Preise für Eigenheimbauplätze stiegen von 2009 bis 2014 um jährlich 2 %.

Auch der Geldumsatz für Eigentumswohnungen verzeichnete seit 2009 mit jährlich +10,3 % einen kräftigen Zuwachs. Eigentumswohnungen wurden zwischen 2009 und 2014 jährlich um durchschnittlich 2,7 % teurer. In den oberen Preiskategorien legten die Preise um 6 % pro Jahr zu, bei den günstigen Wohnungen blieben sie stabil bis leicht rückläufig.

Ein deutliches Plus der Kaufinvestitionssummen gab es auch bei Mehrfamilienhäusern. Neben Zukäufen von Portfolios treiben die jüngsten Übernahmen von Wohnungsunternehmen die Zahlen von gehandelten großen Wohnungsportfolios in die Höhe.

Die Preise für Agrarflächen stiegen zwischen 2009 und 2014 jährlich um etwa 12 %. Das Preisniveau ist sehr unterschiedlich. In den westlichen und nördlichen Bundesländern kostete im Jahr 2014 der Quadratmeter Ackerfläche rund 3,30 Euro, in den östlichen Ländern lag der Quadratmeterpreis bei etwa einem Euro.

Die Studie enthält auf über 200 Seiten flächendeckende Informationen über den Immobilienmarkt in Deutschland. Analysiert wurde das Marktgeschehen der Wohn- und Wirtschaftsimmobilien und der Agrarflächen.

Immobilienmarktbericht Deutschland 2015, Herausgeber: Arbeitskreis der Gutachterausschüsse und Oberen Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland, 90,00 EUR

Bezug: www.immobilienmarktbericht-deutschland.info

16.11.2015    Erreichung der Klimaschutzziele bei Wohngebäuden

Das Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt hat untersucht, welche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele 2050 im deutschen Wohngebäudebestand erforderlich sind. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie schnell die notwendigen Fortschritte erzielt werden müssen.

 Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die angestrebte Verdopplung der energetischen Modernisierungsrate beim Wärmeschutz innerhalb der nächsten 10 Jahre erreicht werden sollte. Im gleichen Zeitraum muss die Struktur der Wärmeversorgung umgebaut werden: Bei Heizungsmodernisierungen sollten in 10 Jahren als Haupt-Wärmeerzeuger nicht mehr wie bisher vor allem Gas- und Ölkessel, sondern in erster Linie alternative Systeme wie Wärmepumpen und Kraft-Wärme-Kopplung  zum Einsatz kommen, wann immer möglich ergänzt durch Solaranlagen.

Quelle: Homepage des IWU

04.11.2015    Institut der deutschen Wirtschaft: Zur Grundsteuerreform

Das Institut der deutschen Wirtschaft hat als Diskussionsbeitrag zur geplanten Grundsteuerreform fünf verschiedene Grundsteuermodelle einer Simulationsanalyse unterzogen.

 Den deutschen Kommunen liefert die Grundsteuer 15 Prozent ihrer Einnahmen. Doch die Steuer fußt in ihrer jetzigen Form auf veralteten Daten und ist investitionsfeindlich: Die Bewertung der Grundstücke geht in Westdeutschland auf 1964 zurück, in Ostdeutschland sogar auf 1935. Zudem hat der Wert des Gebäudes Einfluss auf die Höhe der Steuer, wodurch jede Investition ins Gebäude zu einer steuerlichen Mehrbelastung führt. Im Umkehrschluss bedeutet das außerdem, dass besonders wenig Grundsteuer für unbebaute Grundstücke fällig wird – selbst in Stadtzentren. „Es gibt kaum Anreize, Brachflächen zu bebauen, Baulücken zu schließen oder ein Grundstück möglichst effizient zu nutzen“, fasst IW-Immobilienexperte Ralph Henger zusammen.

 Die meisten Reformvorschläge, zeigt die IW-Studie, werden daran wenig ändern, was die Zersiedelung von Städten und Gemeinden weiter fördert. Anders bei einer Bodensteuer, die das IW Köln bevorzugt. Bei dieser lägen die Kosten für ein unbebautes Grundstück etwa sechsmal so hoch wie bislang. Für Grundstücke mit Einfamilienhäusern würde die Grundsteuer bundesweit ungefähr gleich hoch bleiben, in den Großstädten mit teuren Wohnlagen allerdings um gut 200 Euro auf 770 Euro pro Jahr zulegen. Klarer Gewinner der Reform, die nur noch den Boden zur Bewertungsgrundlage macht, wären die Bewohner von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Sie würden in Großstädten fast 80 Euro, im bundesweiten Durchschnitt 60 Euro pro Jahr sparen. Und das Reformmodell hätte noch weitere Vorteile, erklärt Henger: „Mittlerweile ist durch die nahezu flächendeckend vorliegenden Bodenrichtwerte klar, wie viel der Boden wert ist. Eine Bodensteuer wäre also kein bürokratischer Kraftakt, sondern eine Steuervereinfachung.“

Quelle: Homepage des Instituts der deutschen Wirtschaft


07.10.2015    Zentraler Immobilien Ausschuss: Nachhaltigkeitsleitfaden

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), einer der größten Interessenverbänden der Branche, hat einen Leitfaden „Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft - Kodex, Berichte und Compliance" erarbeitet.

 Ziel des Nachhaltigkeitsprojekts ist es, Handlungsempfehlungen für die deutsche Immobilienbranche zu geben, die aus der Praxis heraus entwickelt wurden und internationalen Best Practice Standards entsprechen.

Quelle: Homepage des ZIA

29.09.2015    Bundesarchitektenkammer: Vorschläge zum Wohnungsbau

Die Bundesarchitektenkammer hat in ihrer letzten Vorstandssitzung am 18. September Stellung zur aktuellen Diskussion über Wohnungsbau genommen. Der kostengünstige Wohnungsbau müsse ergänzend zur Soforthilfe qualitätvoll, dauerhaft, energieeffizient und damit nachhaltig sein. „Es ist eine Tatsache, dass zu wenige kostengünstige Wohnungen zur Verfügung stehen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein ausreichendes Wohnungsangebot auch ein bedeutender Standortfaktor ist.

 Die bisherigen Wohnraumförderungsmittel greifen nicht, denn die Zinsen sind sehr niedrig“, so die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann. Deutschlands Architektenkammern berieten bereits die Verantwortlichen in den Behörden, um für den Wohnungsbau hinderliche Standards zu prüfen.

Quelle: Pressemitteilung der Bundesarchitektenkammer

07.09.2015    ETW-Käufer sind auch für die Gesamtanlage verantwortlich

In deutschen Großstädten entstehen urbane Eigentumswohnungsanlagen mit zum Teil mehreren hundert Wohnungen. Wer sich dort einkauft, der wird Teil der Eigentümergemeinschaft und ist damit nicht nur für seine eigene Wohnung, sondern auch für das gesamte Gemeinschaftseigentum mitverantwortlich. "Das wissen aber die meisten Käufer gar nicht", beobachtet Dipl.-Ing. Volker Lenz, Bausachverständiger des Verbands Privater Bauherren (VPB). "Sie interessieren sich in der Regel nur für ihre zukünftige Wohneinheit, also das Sondereigentum. Das bautechnisch ungleich wichtigere Gemeinschaftseigentum haben sie nicht im Blick", konstatiert der Leiter des Frankfurter VPB-Büros.

Weil das so ist, werden die meisten Wohneigentumsanlagen vor der Abnahme auch technisch gar nicht geprüft, weiß der Experte. Mängel am Gemeinschaftseigentum, also etwa der Haustechnik, bei Brand- oder Schallschutz, bei der Wärmedämmung, an Keller und Tiefgarage oder auch bei der Statik bleiben deshalb zunächst unentdeckt  bis sie eines Tages Probleme verursachen. Dass zum Beispiel ein Kanal nicht dicht ist, fällt dann natürlich erst auf, wenn Keller und Erdgeschosswohnungen unter Wasser stehen.

Wie können sich Eigentümergemeinschaften schützen? "Sie müssen sich klar machen, dass ihnen neben dem Sondereigentum, nämlich der eigenen Wohnung, auch das Gemeinschaftseigentum gehört und sie dafür haften. Deshalb sollten sie in jedem Falle dafür sorgen, dass eine ordnungsgemäße umfassende Abnahme des Gemeinschaftseigentums mithilfe von Fachgutachtern ihrer Wahl erfolgt, bei dem die Interessen der kompletten Eigentümergemeinschaft berücksichtigt werden", empfiehlt Bausachverständiger Lenz.

Quelle: Pressemitteilung des Verbandes privater Bauherren

17.08.2015    Unterschiede zwischen Stadt und Land vergrößern sich

Die Städtelandschaft in Deutschland wandelt sich: Während die Bevölkerung in den Großstädten von 2008 bis 2013 um 2,8 Prozent gewachsen ist, ging die Bevölkerungszahl in Städten mittlerer Größe und Kleinstädten zurück, in Ostdeutschland deutlich stärker als in Westdeutschland. Besonders stark schrumpften Gemeinden in dünn besiedelten ländlichen Gebieten. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Zahlreiche Kleinstädte und Landgemeinden in dünn besiedelten Regionen sind mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert. Quelle: Jürgen Hohmuth, Zeitort

Die Wissenschaftler haben für die Analyse die Bevölkerungsdaten für alle Gemeinden in Deutschland sowie weitere sozio-ökonomische Kennzahlen ausgewertet, die über die Entwicklung der Kommunen Auskunft geben.
Eine unter
www.bbsr.bund.de abrufbare Karte ermöglicht die Abfrage für jede Gemeinde in Deutschland.

Unter den Großstädten verzeichneten Münster (+8,9 Prozent), Frankfurt am Main (+7,6 Prozent), Darmstadt (+7,3 Prozent) und München (+7 Prozent) von 2008 bis 2013 den größten Zuwachs an Neubürgern. Die ostdeutschen Großstädte Leipzig (+7 Prozent), Potsdam (+6,3 Prozent) und Dresden (+5,8 Prozent) gehören ebenfalls zu den Top Ten. Nur wenige Großstädte haben zwischen 2008 und 2013 an Bevölkerung verloren. Diese konzentrieren sich auf das Ruhrgebiet.

Quelle: Homepage der des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

03.08.2015    NEU: Immobilienmarktbericht 2015 für Darmstadt

Für alle, die sich einen objektiven Überblick über den örtlichen Immobilienmarkt verschaffen wollen, ist der Marktbericht des hiesigen Gutachterausschusses eine Pflichtlektüre.

Er basiert aus der statistischen Auswertung aller Kaufverträge im Stadtgebiet. Das Baugesetzbuch schreibt vor, dass die Notare für diesen Zweck von allen Kaufvertragsurkunden eine Kopie zur Verfügung stellen müssen. So entsteht eine einzigartige, lückenlose Kaufpreissammlung.

Der Bericht enthält außerdem einen Überblick über Gewerbe- und Wohnungsmieten sowie die von den Finanzämtern für die Berechnung der Erbschaftsteuer anzuhaltenden örtlichen Vergleichsfaktoren mit Rechenbeispielen.

Der über 100-seitige Marktbericht (Gebühr 35,- EUR) kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist möglich. Die Adresse lautet: Technisches Stadthaus, Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 20.

Quelle: Pressemittelung des Gutachterausschusses für Immobilienwerte

09.07.2015    Grundsteuer-Einigung auf ein neues Modell

Die Landesfinanzminister haben sich auf ein neues Modell für die Grundsteuer geeinigt. Danach soll die Bemessungsgrundlage für die Erhebung der Steuer zukünftig nach dem Verkehrswert des Grundstücks erhoben werden. Nach geltender Regelung wird die Grundsteuer auf der Grundlage der Einheitswerte erhoben. In den alten Bundesländern basiert diese auf den Wertverhältnissen, die zum 01.01.1964 festgestellt werden, in den neuen Bundesländern ist die Basis der 01.01.1935.

Quelle: Pressemittelung des Immobilienverbandes Deutschland IVD

05.06.2015    Bürger-Info-Tag der Notarkammer am 24. Juni 2015   

Der nächste Bürger-Info-Tag zum Thema "Testamentsgestaltung für Alleinstehende, Eheleute und Geschiedene" der Notarkammer Frankfurt am Main wird am 24. Juni 2015 stattfinden.

In 28 Veranstaltungen referieren kompetente Kammermitglieder. In Darmstadt finden drei Veranstaltungen statt:

Darmstadt-Mitte:

"Welcome-Hotel", Raum "Ampere" Karolinenplatz 4

16:00 Uhr

Dr. Berthold Rist

Darmstadt-Arheiligen:

Zum Goldenen Löwen
Frankfurter-Landstr 153

19:00 Uhr

Alexander Pfeiffer

Darmstadt-Eberstadt:

Altes Rathaus
Oberstr. 11

18:00 Uhr

Dr. Rainer Wieland und Patric Schiweck

Die Notarkammer Frankfurt am Main ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie untersteht der Staatsaufsicht der Landesjustizverwaltung und betreut die Gebiete der Landgerichte Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen, Hanau, Limburg und Wiesbaden.

Quelle: Homepage der Notarkammer

 

25.05.2015    22. Hessischer Architektentag

Am Mittwoch, den 24. Juni 2015, findet in der Neu-Isenburger Hugenottenhalle der 22. Hessischer Architektentag statt. „Fassaden für den Wohnungsbau – Schnittstellen zwischen Innen- und Außenraum“ lautet das Thema, zu dem u. a. Hilde Léon und Werner Sobek berichten werden. Es wird mit rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet.

Quelle und weitere Informationen: hier

11.05.2015    Starker Anstieg bei Neubaukosten von Mehrfamilienhäusern

Bauen wird immer teurer und komplizierter: Um nahezu 40 Prozent sind die Kosten rund um den Neubau von Mehrfamilienhäusern in Deutschland seit dem Jahr 2000 gestiegen. Bei den reinen Baupreisen gab es im gleichen Zeitraum dagegen – wie bei den Lebenshaltungskosten auch – lediglich einen Anstieg von rund 27 Prozent. Die zusätzliche Kostensteigerung, die die Preisspirale beim Wohnungsneubau – und damit auch beim Wohnen – enorm nach oben gedreht hat, ist überwiegend „staatlich gemacht“: Bund, Länder und Kommunen haben den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren durch Gesetze, Verordnungen, Auflagen, Steuern und Materialanforderungen enorm verteuert.

Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Kostentreiber für den Wohnungsbau“, die sieben führende Verbände der Bau- und Immobilienbranche als Verbändebündnis Wohnungsbau in Berlin auf einer Pressekonferenz vorgestellt haben.

Quelle: Pressemeldung des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.


24.04.2015    IWU:  Energetische Gebäudesanierung rechnet sich

Das Darmstädter INSTITUT WOHNEN UND UMWELT GmbH (IWU), eine Forschungseinrichtung des Landes Hessen und der Stadt Darmstadt, äußert sich anlässlich von Pressemeldungen, in denen die Wirtschaftlichkeit der energetischen Gebäudesanierung grundsätzlich in Zweifel gezogen wird. Das IWU bemängelt, dass bei dieser Kritik das Kopplungsprinzip nicht berücksichtigt wird. Dieses besagt, dass Maßnahmen zur Energieeinsparung in der Regel wirtschaftlich attraktiv sind, wenn sie an die ohnehin notwendige Instandhaltung gekoppelt werden. In einer immer noch gültigen Stellungnahme des IWU von 2013 werden diese Sachverhalte erläutert und mit Studien belegt.

Weitere Informationen: hier

02.04.2015    Immobilienmarkt Hessen 2014: Nachfrage ungebrochen

Die Immobilienpreise in Hessen klettern weiter, die Zahl der Kaufverträge stagniert auf hohem Niveau. Dies geht aus der Trendmeldung der Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) hervor. Danach haben im vergangenen Jahr rund 58 000 bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Eigentumswohnungen den Eigentümer gewechselt (2013: 58 830 Kaufverträge).

Die meisten Transaktionen sowie die höchsten Grundstücks- und Immobilienpreise registrierten die Gutachterausschüsse in Südhessen. Wohnbaugrundstücke verteuerten sich dort seit 2009 im Durchschnitt von 260 auf 290 EUR pro Quadratmeter, freistehende Einfamilienhäuser von 260 000 auf 315 000 EUR, Eigentumswohnungen von 2600 auf 3450 EUR pro Quadratmeter (Erstverkauf). In der nördlichen Landeshälfte stagnierten die Preise für Wohnbaugrundstücke im Fünfjahres-Vergleich bei 80 EUR pro Quadratmeter; freistehende Einfamilienhäuser wurden im Schnitt für 154 000 EUR verkauft (plus 12 000 EUR), der Quadratmeter Eigentumswohnung kostete im Erstverkauf 2700 EUR (plus 600 EUR).

Die Daten basieren auf der Auswertung von rund 85 Prozent der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Kaufverträge. Sie spiegeln die tatsächlich erzielten Preise wider. Die vollständige Analyse wird mit dem Immobilienmarktbericht des Landes Hessen im Frühsommer veröffentlicht.

Quelle: Pressestelle des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

19.03.2015    Auswahlgremium zum Tag der Architektur hat entschieden

Anfang März wurden von der Architekten- und Stadtplanerkammer aus 193 Bewerbungen aus ganz Hessen 141 Projekte zur Teilnahme am Tag der Architektur 2015 ausgewählt.

Das Auswahlgremium setzte sich wie immer aus Repräsentanten der verschiedenen Fachrichtungen (Hochbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung) und der berufsständischen Interessen sowie einer Medienvertreterin/einem Medienvertreter zusammen.

Den Vorsitz hatte diesmal Vorstandsmitglied Jörg Krämer, Dipl.-Ing. Architekt BDA aus Darmstadt, inne. Prof. Ruth Berktold, Dipl-Ing. M.Sc. Architektin BDA aus München, vertrat die Hochbauarchitekten. Für die Innenarchitekten saß Christine Degenhart, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin BDIA aus Rosenheim, in dem Gremium. Die Landschaftsarchitekten vertrat Klaus-Dieter Aichele, Dipl-Ing. (FH) Landschaftsarchitekt BDLA aus Mainz, die Stadtplaner Dr. Rena Wandel-Hoefer, Dipl.-Ing. Stadtplanung aus Saarbrücken. Ernst Grandits, Kulturredakteur der Sender 3sat/ZDF aus Wien, gehörte dem Auswahlgremium als Medienvertreter an.

Der Tag der Architektur findet am 27./28. Juni 2015 statt.

Quelle: Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen

03.03.2015    26. April 2015: Tag des deutschen Fertigbaus

Der Tag des deutschen Fertigbaus ist der jährliche Aktionstag der deutschen Hersteller von Fertighäusern. Für Besucher öffnen sie an diesem Tag ihre Werkstore und Musterhäuser.

Hier können Interessierte bei Führungen durch die Produktionshallen miterleben, wie ein Fertighaus in Holzbauweise entsteht.

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V.

23.02.2015    Forschungsvorhaben zum Zwangsversteigerungsrecht

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz führt ein Forschungsvorhaben zur Reform des Gesetzes über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung durch.

Ziel ist es, ein den uns künftig bevorstehenden Herausforderungen gerecht werdendes Regelungswerk zu schaffen, das zugleich heutigen Transparenzanforderungen im Rechtsverkehr genügt und zu einem gerechten Ausgleich zwischen Gläubiger- und Schuldnerinteressen beiträgt.

Jährlich werden im Bundesgebiet etwa 60.000 Objekte zwangsversteigert. Die Verwertung von Immobilien sowie deren etwaige Zwangsverwaltung wird durch das Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung (ZVG) geregelt, das aus dem Jahr 1897 stammt. Das ZVG stellt sich auch heute noch als ein Gesetz dar, das nach wie vor maßgeblich von den wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen des 19. Jahrhunderts geprägt ist. Daher ist eine strukturelle Einpassung an die Änderungen der ökonomischen Grundlagen und die Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts von hoher Bedeutung.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) und Herr Professor Dr. Bartels von der Universität Hamburg werden eine umfassende rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung zum Reformbedarf des ZVG durchführen. Das Forschungsvorhaben wird durch einen Beirat, bestehend aus Vertretern der maßgeblich von dem Forschungsprojekt berührten Interessenvertretungen und Verbände, beratend begleitet werden. Die konstituierende Beiratssitzung findet am 5. März 2015 im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz statt. Im März 2017 wird dann zu entscheiden sein, ob und gegebenenfalls welche gesetzgeberischen Folgerungen aus den Ergebnissen gezogen werden sollen

Quelle: Pressemitteilung des BMJV


09.02.2015    Mögliche Auswirkung des Online-Handels auf Innenstädte

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat im Herbst 2014 gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland ein Forschungsprojekt zu den Folgen des Internet-Shoppings gestartet. Vorausschauende Stadtentwicklung muss Risiken und Chancen städtebaulicher und wirtschaftlicher Veränderungen erkennen und handeln.

Mit der Projektbearbeitung ist die Arbeitsgemeinschaft Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH/ BBE Handelsberatung GmbH beauftragt. Zur Untersuchung der verkehrlich-städtebaulichen Auswirkungen des Online-Handels startet im Sommer 2015 ein weiteres Forschungsprojekt.

Weitere Informationen: hier klicken

21.01.2015    Deutscher Architekturpreis gibt wichtige Impulse

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, haben auf der internationalen Baufachmesse BAU 2015 in München eine Vereinbarung zur Fortführung des seit 1971 ausgelobten Deutschen Architekturpreises unterzeichnet. Damit ist der Deutsche Architekturpreis heute der wichtigste Staatspreis für Architektur.

Die Auslobung des Deutschen Architekturpreises 2015, bei dem Preisgelder in Höhe von 60.000 Euro vergeben werden, erfolgt in den nächsten Wochen. Mit dem Preis werden Bauwerke ausgezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen und von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen, dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen.

Der Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt. Mit dem Deutschen Architekturpreis 2013 wurde das Kunstmuseum in Ravensburg nach Plänen des Büros Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart ausgezeichnet.

Die Auslobung und Betreuung des Deutschen Architekturpreises wird wie in den vergangenen vier Jahren vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt.

Quelle: Pressemitteilung des BMUB

12.01.2015    Austauschpflicht für alte Heizgeräte

Ab dem 1. Januar 2015 dürfen sogenannte Konstanttemperatur-Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1985 eingebaut oder aufgestellt worden sind, nicht mehr betrieben werden. Diese Kessel heizen mit einer konstant hohen Temperatur, unabhängig von der Außentemperatur und dem tatsächlichen Bedarf an. Demzufolge haben sie Kessel einen sehr hohen Brennstoffverbrauch. Das gilt für Heizkessel, die Erdgas, Heizöl oder Strom nutzen, um Wärme zu erzeugen. Hausbesitzer werden daher verpflichtet, diese Geräte auszutauschen.

Von dieser Regelung nicht betroffen sind Brennwertkessel und Niedertemperaturheizkessel mit einem besonders hohen Wirkungsgrad. Eine weitere Ausnahme gilt für Hauseigentümer, die bereits vor Februar 2002 in den Häusern gewohnt haben. Auch sie können die alten Heizkessel weiter nutzen.

Weitere Informationen: Austauschpflicht für alte Heizgeräte

17.12.2014    Kabinett stimmt Verordnung zur Kündigungssperrfrist zu

Die hessische Landesregierung hat der Verlängerung der Kündigungssperrfrist-Verordnung zugestimmt. Ab dem Tag nach der Veröffentlichung im Hessischen Gesetz- und Verordnungsblatt findet die Verordnung damit Anwendung in folgenden neun hessischen Kommunen:

- Darmstadt
- Frankfurt am Main
- Wiesbaden
- Rüsselsheim
- Kronberg im Taunus
- Oberursel (Taunus)
- Kelkheim (Taunus)
- Schwalbach am Taunus
- Bad Soden am Taunus.

Dort wird die Kündigungssperrfrist bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen auf fünf Jahre verlängert. Sie greift in den Fällen, wenn Vermieter oder Eigentümer nach der Umwandlung bestehende Mietverhältnisse in sogenannten Eigenbedarfs- oder Verwertungskündigungen auflösen wollen. Erst nach Ablauf von fünf Jahren nach der Umwandlung ist eine entsprechende Kündigung möglich.

Außerhalb dieser Kommunen gilt weiterhin die gesetzliche Kündigungssperrfrist von drei Jahren. Die Wirkungszeit der Verordnung zur Kündigungssperrfrist hat eine Laufzeit von fünf Jahren also bis zum 31.12. 2019.

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

05.12.2014    Erster CBRE „Marktreport Studentisches Wohnen"

Der erste CBRE „Marktreport Studentisches Wohnen“ belegt einen Investitionsbedarf für höherwertige Studentenapartments von bis zu 4,1 Milliarden Euro in Deutschland

61 Städte in Deutschland wurden analysiert und in ein Ranking gebracht. Neben dem Wohnungsmarkt und sozioökonomischen Kennzahlen wurde im „Marktreport Studentisches Wohnen 2012 / 2013“ erstmals das – für die Anlageklasse Studentisches Wohnen – besonders relevante Hochschulumfeld in die Analyse einbezogen.

Darmstadt steht auf Rang 11 der Ergebnisliste mit 7,04 Gesamtpunkten. Angeführt wird die Liste von München mit 8,40 Punkten. Das Tabellenende bildet Cottbus mit 2,65 Punkten.

Für Darmstadt wurde ein zusätzlicher Bedarf an 1.800 hochqualitativen Einzelapartments errechnet.

CBRE hat weltweit ca. 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros und ist als Dienstleistungsunternehmen im Immobiliensektor tätig. In Deutschland arbeiten 550 Mitarbeiter in acht Büros.

Quelle: Pressemitteilung der CBRE

24.11.2014     Immobilien-Forschungspreis für Darmstädter Doktorand

Seit 1995 ehrt die gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. hochkarätige wissenschaftliche Arbeiten zu immobilienwirtschaftlichen Themen mit dem gif-Immobilien-Forschungspreis. Die gif leistet damit seit nunmehr 20 Jahren einen Beitrag zur Weiterentwicklung der deutschen Immobilienbranche. Für den diesjährigen Wettbewerb, der auch international ausgeschrieben wurde, wurden rund 60 Arbeiten eingereicht.

In der Kategorie „Habilitationen/Dissertationen“ wurde Dr. Dirk Krupper von der Technischen Universität Darmstadt für seine Dissertation „Nutzerbasierte Bewertung von Büroimmobilien“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Seine Arbeit wurde im Fachgebiet Immobilienwirtschaft von Professor Andreas Dr. Pfnür (Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) betreut.

Die Preisverleihung fand am 4. Oktober 2014 im Rahmen des 10. Immobilien-Symposiums der IRE|BS International Real Estate Business School der Universität Regensburg statt. Die Preise wurden vom Präsidenten der gif, Professor Dr. Matthias Thomas, sowie von den Förderern des Preises, Dr. Georg Allendorf, Deutsche Asset & Wealth Management, und von Thomas Zinnöcker, Vizepräsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), übergeben.

Quelle: Pressemitteilung der gif

13.11.2014     Immobilien-Preis-Kalkulator (IPK) Hessen geht online

Mit Hilfe des Immobilien-Preis-Kalkulators kann schnell und einfach das mittlere Preisniveau einer Immobilie abgerufen werden. Es muss sich dabei um eine Immobilie handeln, die möglichst keine großen Abweichungen zu einem Standardobjekt (mittlere Ausstattung, durchschnittlicher Unterhaltungszustand, regional übliche Grundstücksfläche) aufweist.

Die statistischen Auswertungen, die dem Immobilienpreiskalkulator (IPK Hessen) zugrunde liegen, erfolgten aus tatsächlichen Kaufpreisen der Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse.

Der Immobilienpreiskalkulator Hessen steht Ihnen im Shopsystem der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation im Internet kostenpflichtig zur Verfügung.

Die Gebühren belaufen sich für die Einzelauskunft auf 40 EUR. Für gewerbliche Kunden wird die Mehrfachnutzung für 10 EUR pro Auskunft angeboten (bei einer Bereitstellungsgebühr von 80 EUR pro Jahr).

30.10.2014     Mietpreisspiegel für Gewerberäume

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar hat ihren Mietpreisspiegel für Gewerberäume aktualisiert.

Die Ergebnisse in Kürze: Die Mieten für Büroräume Einzelhandelsflächen in Südhessen sind überwiegend günstiger als zur letzten Erhebung vor zwei Jahren. Die Mietkosten für Hallen, Lager- und Produktionsflächen sinken leicht. Die Basis für die aktualisierten Zahlen bildet eine von der IHK Darmstadt durchgeführte Befragung der südhessischen Immobilienwirtschaft und regionalen Wirtschaftsförderern.

 Bei den Büromieten liegt Darmstadt mit 6,00 bis 13,50 Euro pro Quadratmeter an erster Stelle, gefolgt von Rüsselsheim (7,50 bis 11,50 Euro pro Quadratmeter) im Kreis Groß-Gerau. Im Kreis Bergstraße ist Lorsch (bis 9,50 Euro pro Quadratmeter) vor Bensheim und Heppenheim (bis 9,00 Euro pro Quadratmeter) am teuersten.

 Die Mieten für Einzelhandelsflächen bleiben in Darmstadt am teuersten. In der Innenstadt kostet ein Quadratmeter Fläche in 1A –Lage bis zu 80 Euro. In den Landkreisen fallen die Mieten deutlich geringer aus. Einzig in Bensheim (bis 25 Euro), Heppenheim (bis 18 Euro), Pfungstadt (bis 17 Euro)und Viernheim (bis 14 Euro) sind die Mieten für Einzelhandelsflächen höher. In der 1B und Nebenlagen ergibt sich ein ähnliches Bild. Spitzenreiter bleibt Darmstadt (bis 22 Euro), gefolgt von Bensheim (bis 15 Euro). In den anderen Städten der Landkreise liegen die 1B- und Nebenflächen zum Teil sogar unter dem Niveau der Büromieten.

Mehr Informationen finden Sie hier.

06.10.2014     Immobilienmarktbericht des Landes Hessen

Ergänzend zu den regionalen Berichten gibt die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse (ZGGH) den Immobilienmarktbericht des Landes Hessen heraus.

Der neue Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2014 ist zum Preis von 50 EUR erhältlich. Die digitale Ausfertigung des Immobilienmarktberichts Hessen erhalten Sie über www.gds.hessen.de (Produkte -  jeweilige Kundenkategorie - Immobilienmarkt). Druckexemplare sowie die Immobilienmarktberichte aus den Jahrgängen 2008 bis 2013 können Sie über die E-Mail-Adresse  info.zggh@hvbg.hessen.de bestellen.

In den Bericht sind auch Daten des Darmstädter Immobilienmarktes eingeflossen.

24.09.2014     Postbank-Studie: Immobilienkauf in Hessen

Wohneigentum ist in Hessen bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Postbank Studie. Nur in Frankfurt müsse man für Durchschnittsverdiener und Haushalte mit mittleren Einkommen von einem schwierigen Immobilienmarkt sprechen.

Neben den Finanzierungskosten spiele die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugien viele Regionen Hessens. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für Immobilien sei die Stadt Darmstadt.

In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Technologiestadt hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Darmstadt sogar auf Platz elf und bietet damit ähnlich gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie Stuttgart und der Kreis Starnberg in Bayern. "Die Wohnkaufkraft in Darmstadt, sprich die Immobilienpreise im Verhältnis zum regionalen Einkommensniveau, ist vergleichbar mit Frankfurt. Aufgrund der exzellenten Zukunftsfaktoren, die Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, kann sich der Schritt zum Eigenheim dennoch rechnen", sagt Georg Hoogendijk, der Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Quelle: Presseinformation

08.09.2014     Generalisierte Bodenrichtwerte in Hessen

Die generalisierten Bodenwerte werden in der Regel im Zweijahresturnus zum Anfang eines jeden geraden Jahres fortgeschrieben. Sie geben einen groben Überblick über die Bodenpreise im hessenweiten Vergleich und können für statistische Zwecke herangezogen werden. Sie dürfen mit den detaillierten zonalen Bodenrichtwerten nicht verwechselt werden.

Die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) hat die generalisierten Bodenwerte, die von den Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse nach § 15 der Hessischen Verordnung zur Durchführung des Baugesetzbuches (DVO-BauGB) vom 17. April 2007 (GVBl. I S. 259) ermittelt wurden, im Internet unter www.gutachterausschuss.hessen.de unter der Rubrik Immobilienwertermittlung > Produkte > Generalisierte Bodenwerte veröffentlicht.

Die Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse ermitteln auf der Grundlage der Bodenrichtwerte diese generalisierten Bodenwerte, die das Bodenwertniveau je Gemeinde darstellen. Sie werden unterteilt nach Wohnbauflächen, gemischten sowie gewerblichen Bauflächen und für gute, mittlere und mäßige Lagen als erschließungsbeitragsfreie Quadratmeterpreise angegeben. Daneben gibt es generalisierte Bodenwerte für landwirtschaftliche Flächen.

26.08.2014     Neuerscheinung Darmstädter Immobilienmarktbericht 2014

Der neue Immobilienmarktbericht für Darmstadt liegt druckfrisch vor. Die von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ausgearbeitete Broschüre ist für alle, die sich aus privaten Gründen (z. B. als Kaufinteressent oder Hauseigentümer) oder aus beruflichem Interesse (z. B. als Architekt, Steuerberater oder Immobilienmakler) eine Übersicht über das Marktgeschehen verschaffen wollen, ein unentbehrliches Nachschlagewerk über den örtlichen Immobilienmarktes.

Der Bericht basiert auf der Auswertung der Kaufverträge aller 1.773 Immobilien, die im vergangenen Jahr in Darmstadt den Eigentümer wechselten. Sie setzten sich zusammen aus 1.202 Wohnungseigentumseinheiten, 427 bebauten und 144 unbebauten Grundstücke.

Die Ergebnisse der Marktanalyse sind durch zahlreiche Tabellen und Grafiken veranschaulicht und enthalten neben den neuesten Auswertungen auch die Vergleichszahlen der Vorjahre, so dass auch längerfristige Analysen möglich sind. Die anonymisierten statistischen Auswertungen der umfangreichen Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses bieten somit dem Leser einen vollständigen Überblick über das Geschehen am hiesigen Immobilienmarkt. Außerdem sind in dem Heft die von den Finanzämtern für die Berechnung der Erbschaftsteuer anzuhaltenden örtlichen Vergleichsfaktoren mit Rechenbeispielen enthalten.

Eine Chronik mit wichtigen örtlichen Ereignissen des vergangenen Jahres und weiteren interessanten Informationen über den Standort Darmstadt  sowie die Erläuterung häufig gestellter Fragen zum Gutachterausschusswesen runden das Werk ab. Der Inhalt wird über ein detailliertes Stichwortregister erschlossen.

Der über 100-seitige Marktbericht (Gebühr 35,- EUR) kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist selbstverständlich möglich. Die Adresse lautet: Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 20.

01.08.2014     Mietspiegel für Darmstadt 2014

m Auftrag der Stadt Darmstadt wurde in Zusammenarbeit mit  dem Mieterbund Darmstadt Region Südhessen e. V., dem Haus & Grund Darmstadt e. V., der Bauverein AG Darmstadt, dem Amtsgericht Darmstadt und der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte ein qualifizierter Mietspiegel nach § 558d BGB nach wissenschaftlichen Methoden auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe nicht preisgebundener Wohnungen in Darmstadt erstellt.

Der Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete in Darmstadt. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt.

Demnach sind die Nettomieten in Darmstadt, entsprechend eines bundesweiten Trends, seit der letzten Neuerhebung im Jahr 2007 im Durchschnitt jedes Jahr um rund vier Prozent gestiegen.

Die Mietspiegel-Broschüre kann bei den Bezirksverwaltungen sowie beim Bürgerberatungs- und Informationszentrum (Stadtfoyer), Luisenplatz 5a für eine Gebühr von zwei Euro erworben werden. Inhaberinnen und Inhaber einer Teilhabekarte erhalten den Mietspiegel kostenfrei. Auch im Internet ist die Broschüre kostenlos zum Download eingestellt.

22.07.2014     3. Studie zum Immobilienmarkt in Deutschland

„Wir gehen davon aus, dass sich die Umsatzzahlen in den nächsten Jahren zwischen 175 und 180 Milliarden Euro einpendeln werden“, sagte Siegmar Liebig, Sprecher des Arbeitskreises der Gutachterausschüsse in Deutschland, bei der Vorstellung des Immobilienmarktberichtes Deutschland in Berlin.

Für Wohnimmobilien haben die Gutachterausschüsse in Deutschland regional sehr unterschiedliche Preisentwicklungen ermittelt. In Regionen mit eher rückläufiger Bevölkerungszahl stagnieren die Preise oder steigen nur leicht. In einigen Landkreisen allerdings gab es 2012 Preisrückgänge von bis zu 15 Prozent, vor allem in ländlichen Regionen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In den Städten und bevölkerungsstarken Gebieten stiegen die Preise durchweg an.

Für freistehende Einfamilienhäuser sind die Preise in Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt besonders niedrig. Dort kosten Einfamilienhäuser in Schrumpfungsregionen unter 550 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Die höchsten Preise werden nach wie vor in München, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf erzielt.

Die Durchschnittspreise liegen bei 3.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. In München sind auch Preise bis 6.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche keine Seltenheit. Starke Preissprünge sind auch auf dem Sektor der landwirtschaftlichen Grundstücke festzustellen. Seit 2006 sind die Preise im Norden und Nordosten Deutschlands auf fast das Doppelte angestiegen.

Der Immobilienreport der Gutachterausschüsse in Deutschland umfasst etwa 350 Seiten. Grundlage der Immobilienmarktstudie sind Transaktionsdaten, die in diesem Umfang nur durch die amtlichen Gutachterausschüsse zur Verfügung gestellt werden können. Datenbasis sind die Kaufpreissammlungen nach § 192 ff. des Baugesetzbuches. Sie enthalten Immobilienmarktdaten, die direkt aus den Notarverträgen über Immobilienverkäufe abgeleitet worden sind.

Immobilienmarktbericht Deutschland 2013

Herausgeber: Arbeitskreis der Gutachterausschüsse und Oberen Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland

Bezug über: www.immobilienmarktbericht-deutschland.info

Preis: 90 EUR

08.07.2014     Richtwert-Auskunftssystem BORIS im Internet aktualisiert

BORIS Hessen ist das Bodenrichtwertinformationssystem der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte in Hessen. Es basiert auf dem Hessenviewer und ermöglicht eine gebührenfreie Online-Recherche für Bodenrichtwerte aller hessischen Landesteile. Das Bodenrichtwert-Informationssystem wurde aktualisiert und enthält alle Richtwerte in Hessen zum Stichtag 1. Januar 2014.

 Der eigene Web-Auftritt des Gutachterausschusses Darmstadt, der auf der Basis des Amtlichen Stadtplanes die Bodenrichtwerte präsentiert und darüber hinaus viele weitere Informationen bietet, bleibt selbstverständlich weiterhin im Netz online.

 Weitere Informationen: www.boris.hessen.de

18.06.2014     Der Traum vom eigenen Einfamilienhaus

Für mehr als jeden vierten Haushalt in Deutschland hat sich der Traum vom Eigenheim erfüllt: 28 % der rund 40 Millionen Privathaushalte lebten am Jahresanfang 2013 im eigenen Einfamilienhaus. Zusammen mit den Wohneigentümern von Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäusern lebten insgesamt 43 % aller Haushalte in den eigenen vier Wänden. Das geht aus den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 zu den Wohnverhältnissen der Haushalte in Deutschland hervor.

Beim Wohneigentum gibt es nach wie vor Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland: Während in den neuen Ländern und Berlin 23 % der ostdeutschen Haushalte in einem eigenen Einfamilienhaus lebten, waren es im früheren Bundesgebiet 30 %. Insgesamt verfügten 31 % der ostdeutschen Haushalte und 46 % der westdeutschen Haushalte über selbstgenutztes Wohneigentum.

Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe misst seit 50 Jahren im früheren Bundesgebiet und seit 20 Jahren im wiedervereinigten Deutschland alle fünf Jahre den Lebensstandard der Haushalte. Dazu wurden die Angaben von knapp 60 000 Haushalten ausgewertet. Weiterführende Ergebnisse zur Wohnsituation der Haushalte enthält Sonderheft 1 der Fachserie 15: "Wohnverhältnisse privater Haushalte".

Quelle: Statistisches Bundesamt

04.06.2014     20. Tag der Architektur

Am "Tag der Architektur" können Interessenten sonst nicht öffentlich zugängliche Bauwerke wie Wohnhäuser, Büros, Industriebauten oder Schulen besichtigen und aus erster Hand von Architekten und Bauherren Informationen über die Bauten erhalten.

Wie immer, ist es in Hessen am letzten Wochenende im Juni wieder soweit. Am 28. und 29. Juni 2014 ist bei vielen Projekten „Tag der offenen Tür“.

Auf der Homepage der Architekten- und Stadtplanerkammer sind alle Objekte und Veranstaltungen aufgelistet, so dass sich jeder sein individuelles Programm zusammenstellen kann.

Weitere Informationen hier.

21.05.2014     Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte": Thema "Wohnen"

In der Ausgabe 20-21/2014 der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ der Bundeszentrale für politische Bildung wird das Thema „Wohnen“ beleuchtet.

Die Wohnungsfrage ist ein großes politisches Thema. Neben starken Mietsteigerungen in Ballungsgebieten gibt es das Problem von Leerständen in strukturschwachen Gebieten.

Die Zeitschrift steht im Internet kostenfrei zur Verfügung: Hier eine Auswahl der Aufsätze:

Wohnsituation in Deutschland

Wohnungspolitik seit 1945

Wiederkehr der Wohnungsfrage

Zum Wandel des Wohnens

Weitere Informationen hier.

06.05.2014     Tag der Immobilienwirtschaft 2014

Auf dem vom Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) veranstalteten 6. Tag der Immobilienwirtschaft sollen am 14. Mai 2014 in Berlin Innovationen, Veränderungen und Herausforderungen der Zukunft mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und der Branche diskutiert werden.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) versteht sich als Stimme der Immobilienwirtschaft und spricht mit seinen Mitgliedern, darunter 22 Verbände, für 37.000 Unternehmen der Branche.

Weitere Informationen hier.

28.04.2014     Energieausweis zeigen wird Pflicht

Energiesparen in den eigenen vier Wänden wird immer wichtiger. Um das zu fördern, tritt am 1. Mai die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) in Kraft.

Die wichtigsten Neuerungen:

Den Energieausweis zu zeigen wird Pflicht: Wer eine Immobilie verkaufen oder vermieten will, muss potentiellen Käufern oder Mietern den Ausweis unaufgefordert vorlegen. Sie erfahren dadurch, wie es um die Energiewerte der Immobilie bestellt ist und was es für die Heizkosten bedeutet: Schlechte Energiewerte im Ausweis deuten auf hohe Heizkosten hin, die beispielsweise auf eine unzureichende Wärmedämmung zurückzuführen sein können.

Neu ausgestellte Energieausweise müssen für die Immobilie eine Effizienzklasse ausweisen. Das gibt es bereits bei Elektrogeräten und für Fahrzeuge. Die Skala im Energieausweis für Gebäude reicht von „A+“ bis „H“. A und B entsprechen dabei künftigen Neubaustandards.

Außerdem:

Alte Heizkessel sind ab 2015 verboten. Sogenannte Konstanttemperaturheizkessel, die älter als 30 Jahre sind, dürfen dann nicht mehr betrieben werden. Von dieser Regelung ausgenommen sind Brennwertkessel und Niedertemperaturheizkessel mit besonders hohem Wirkungsgrad.

Für Neubauten gelten ab dem 1. Januar 2016 strengere energetische Anforderungen. Geforderte Energieeinsparung hier: 25 Prozent des Energiebedarfs. Der maximal erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle soll um durchschnittlich 20 Prozent sinken.

Die Energieeinsparverordnung – vorher Wärmeschutzverordnung und Heizungsanlagenverordnung – ist seit vielen Jahren ein wichtiges Instrument, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu steigern. Die aktuelle Novelle trägt dazu bei, die Ziele des Energiekonzepts für den Wärmemarkt zu erreichen.

Weitere Informationen hier.

07.04.2014      Neue Bodenrichtwerte für Darmstadt

Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat zum Stichtag 1. Januar 2014 die Bodenrichtwerte auf der Basis der Kaufpreissammlung der aktuellen Marktsituation angepasst.

Die Richtwerte sind ab sofort über die Homepage des Gutachterausschusses kostenlos abrufbar.

Die Richtwertübersichtskarte (Gebühr 40 Euro) im handlichen Stadtplanformat kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist selbstverständlich möglich. Die Adresse lautet: Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 5 oder 20, 64295 Darmstadt.

Hier geht es zur Richtwertkarte 2014/2015.

28.03.2014      Jahresstart der Deutschen Bauwirtschaft

Die deutsche Bauwirtschaft ist im Durchschnitt gut in das Jahr 2014 gestartet: Wie der Haupt­verband der Deutschen Bauindustrie in einer Pressemitteilung berichtet, lag der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe im Januar nominal um 21,8 % über den entspre­chen­den Vorjahreswert.

Für die kommenden Monate ist die Branche nach wie vor gut aufgestellt - die Nachfrage nach Bauleistungen ist weiter hoch: Die Bauunternehmen meldeten für den Januar einen Anstieg des Auftragseingangs von nominal 12,3 % (real: + 10,6 %). Allerdings profitierten von dieser Entwicklung nicht alle Bundesländer - für sechs, darunter z.B. Hessen, wurden zweistellige Rückgänge ausge­wiesen.

Von der - im Durchschnitt - guten Entwicklung zum Jahresbeginn profitierte am deut­lichsten der Wirtschaftsbau. Aber auch der Wohnungsbau legte zu: Der Umsatz lag im Januar um 22,5 % über dem Niveau von Januar 2013, die Auftragseingänge um 10,1 %. Hinzu kommt, dass die Genehmigungen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen sind: Die Zahl der neuen Wohnungen in Wohngebäuden betrug im Gesamtjahr 2013 235.500 und übertraf damit den Vorjahreswert um 11,5 % - im Mehrfamilienhausbau stieg die Zahl sogar um 22,3 %.

Nähere Informationen finden Sie hier

14.03.2014      Baumesse Darmstadt auf dem Messplatz

Die Baumesse Darmstadt auf dem Messplatz bietet die Gelegenheit, sich bei Ausstellerfirmen aus der Region einen Überblick über Neuheiten, Trends und Altbewährtes zu verschaffen. Vom 4. bis zum 6. April 2014 können Besucherinnen und Besucher auf der Baumesse Darmstadt ihr Wissen rund ums Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen auf den neuesten Stand bringen. Zusätzlich gibt es kostenlose Fachvorträge über die genannten Themen.

Die Baumesse Darmstadt 2014 im Überblick:

Messedatum:          4. bis 6. April 2014

Öffnungszeiten:       jeweils von 10 bis 18 Uhr

Ausstellungsort:      Messplatz, 64289 Darmstadt

Eintrittspreis:           5 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei

Kinderbetreuung:    Samstag und Sonntag kostenlos für Kinder ab 3 Jahren

Ausstellerkatalog:   für Messebesucher kostenlos

Nähere Informationen finden Sie hier

20.02.2014      Immobilienweisen: Trotz gestiegener Preise keine Blase

Die zuletzt gestiegenen Mieten und Kaufpreise für Wohnimmobilien in Ballungsgebieten sind keine Anzeichen für eine Spekulationsblase. Die Preissteigerungen sind fundamental begründet. Sie gehen auf eine gestiegene Nachfrage zurück, beschränken sich auf bestimmte Regionen und bewegen sich innerhalb üblicher Grenzen.

 Zu diesem Ergebnis kommt das Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen, das der Zentrale Immobilien Ausschusses (ZIA) an den Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold (SPD) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) übergeben hat.

 Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist die ordnungs- und wirtschaftspolitische Interessenvertretung der gesamten Immobilienwirtschaft mit Sitz in Berlin. Er vertritt rund 175 direkte Mitglieder, darunter zahlreiche namhafte Unternehmen der Immobilien- und Finanzwelt sowie 22 Verbände mit insgesamt 37.000 Mitgliedern.  Auf europäischer Ebene ist der ZIA zudem in Brüssel vertreten und wird dort als German Property Federation etabliert.

 Nähere Informationen finden Sie hier

05.02.2014      Messe HAUS | BAU | ENERGIE 2014 im darmstadtium

Die Messe für Hausbesitzer, Bauherren, Modernisierer und Energiesparer findet vom 14. bis 17. Februar 2014 im Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium statt. Sie richtet sich als Fachmesse an den Endverbraucher. Die Öffnungszeiten sind jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr.

Die Messe will über alles informieren, was man beim Hausbau oder der Renovierung wissen sollte. Sie bietet eine breite Produktpalette rund um Modernisierung, Innenausbau, Energieversorgung und Energiesparmaßnahmen.

Ein vielseitiges Vortragsprogramm rundet das Angebot ab.

Nähere Informationen finden Sie hier

22.01.2014      Ehl-Theis weiter Vorsitzender des Gutachterausschusses

Dipl.-Ing. Lothar Ehl-Theis wurde am 14. Januar 2014 in Wiesbaden durch den Präsidenten des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation, Dr. Hansgerd Terlinden, für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt wiederbestellt. Lothar Ehl-Theis wurde erstmals zum 01. Januar 2004 zum Vorsitzenden des Gutachterausschusses berufen.

 Die aktuelle Bestellung läuft vom 01. Januar 2014 bis zum 31. Dez. 2018. Das vorsitzende Mitglied des Gutachterausschusses ist für den laufenden Geschäftsbetrieb des Gutachterausschusses verantwortlich. Hierzu gehört insbesondere, dass das vorsitzende Mitglied

 -  den Gutachterausschuss nach außen vertritt,

-  über die Zusammensetzung des Gutachterausschusses nach § 16 entscheidet,

-  fachliche Weisungen an die Geschäftsstelle erteilt,

-  dafür Sorge trägt, dass der Gutachterausschuss seine Befugnisse wahrnimmt.

06.01.2014      Karten zur Raum- und Stadtentwicklung

In welchen Regionen verdienen die Menschen am meisten? Wo leben sie am längsten? Wo werden die meisten Ehen geschlossen? Daten, Karten und Grafiken zu den Lebensumständen in Deutschland und Europa veröffentlicht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) jährlich auf der DVD "INKAR".
Die aktuelle Ausgabe enthält regionalstatistische Informationen zu nahezu allen gesellschaftlich wichtigen Themen wie Bildung, Soziales, Demografie, Gesundheit, Wirtschaft, Wohnen und Umwelt. INKAR 2013 umfasst mehr als 600 statistische Kenngrößen. Darunter sind erstmals Daten des Zensus sowie der Gebäude- und Wohnungszählung 2011.

 Mehr Informationen finden Sie hier.

19.12.2013      Darmstadt: Höchste Lebensqualität im Großstadtvergleich

Die IW Consult hat in Kooperation mit Immobilienscout24 und der WirtschaftsWoche 71 kreisfreie deutsche Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern hinsichtlich ihres Wohlstandsniveaus und ihrer Entwicklungsdynamik untersucht. Über 90 Einzelindikatoren fließen in das Städteranking ein, welche in vier politisch gestaltbare Bereiche mit unterschiedlichen Gewichten gruppiert wurden: Immobilienmarkt, Lebensqualität, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur.

Beim Niveauranking kommt Darmstadt mit 57,6 Punkten auf Platz 8. 

Die Stärken Darmstadts zeigen u. a. folgende Zahlen:

   - Je 1.000 Einwohner war im Jahr 2011 ein Wanderungssaldo von 30,0 messbar. Im Wettbewerb der Großstädte bedeutet das Rang 2.

   - Der Anteil der Beschäftigten mit einem Hochschul- oder Fachhochschulabschluss lag im März 2013 bei 24,5 Prozent. Durchschnittlich betrug der Wert 15,4 Prozent; Rang 4.

    - 54,9 Prozent der Schulabgänger verließen 2011 die Schule in Darmstadt mit einer Hochschulzugangsberechtigung. In den Vergleichsstädten lag der Wert bei 40,7 Prozent; Rang 5. 

   - Die Anzahl der Einwohner in Darmstadt veränderte sich zwischen den Jahren 2007 und 2011 um 4,8 Prozent. Im Mittel verzeichneten die Städte einen Einwohner-Zuwachs von 0,9 Prozent. Darmstadt erreicht damit Platz 5.

   - Durch die positive konjunkturelle Entwicklung war auch die Zahl der überschuldeten Erwachsenen in den deutschen Großstädten im Mittel rückläufig. In Darmstadt veränderte sich der Anteil um -2,1 Prozentpunkte; Platz 9.

   - Der Anteil der Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen veränderte sich zwischen 2008 und 2012 in Darmstadt um 3,8 Prozentpunkte. Rang 2 im Vergleich der Großstädte.

Mehr Informationen finden Sie hier.

04.12.2013       Internetauftritt der Bundesnotarkammer

Die Bundesnotarkammer gibt auf ihrer Internetseite unter der Rubrik Bürgerservice Tipps und Hinweise im Zusammenhang mit Immobiliengeschäften. Mehrere Merkblätter mit Erläuterungen typischer Begriffe aus Kaufverträgen und Beleihungsurkunden können heruntergeladen werden.

 

Weitere Informationen: hier

22.11.2013      Pflichtangaben in Verkaufs- und Vermietungsanzeigen ab Mitte 2014

Ab Mitte 2014 müssen nach der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) in Immobilienanzeigen zum Verkauf oder zur Vermietung von Wohnungen oder Wohnhäusern zusätzliche Pflichtangaben zum energetischen Zustand des Gebäudes gemacht werden.

 

Diese betreffen die Art des Energieausweises (Verbrauchs- oder Bedarfsausweis), den Wert des Endenergiebedarfs oder Endenergieverbrauchs des Gebäudes, den wesentlichen Energieträger für die Heizung des Gebäudes, das Baujahr des Wohngebäudes und die Energieeffizienzklasse.

 

Wer vorsätzlich oder leichtfertig nach einer Übergangszeit von sechs Monaten (also ab 2015) nicht sicherstellt, dass in der Immobilienanzeige die Pflichtangaben enthalten

sind, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

 

Quelle: Hausbauinformation des Instituts für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen

11.11.2013      770.000 Haushalte erhalten Wohngeld

Im Jahr 2011 erhielten 770.000 Haushalte in Deutschland Wohngeld. Der durchschnittliche Mietzuschuss betrug 2011 112 Euro im Monat, womit knapp ein Drittel der Bruttokaltmiete abgedeckt wurde. Den weitaus größten Anteil der Wohngeldempfänger stellen Einpersonenhaushalte. Je nach Region unterscheiden sich die Höhe des Wohngeldes, die Anzahl der Wohngeldempfänger und die Struktur der Haushalte zum Teil deutlich. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

 

Mit dem Wohngeld erhalten einkommensschwächere Haushalte von Bund und Ländern einen Zuschuss zu ihren Wohnkosten. Rentnerhaushalte stellen den Wohnungsmarktexperten zufolge fast die Hälfte der Wohngeldempfänger. Neben Rentnern profitieren vor allem Familien von Geringverdienern. Elternhaushalte mit Kindern stellen ein Viertel der Wohngeldempfänger. Eine vierköpfige Familie mit Wohngeldbezug erhielt 2011 in den Großstädten einen monatlichen Mietzuschuss in Höhe von 166 Euro und in kleineren Gemeinden von 144 Euro. Ein Fünftel aller Wohngeld beziehenden Paare mit Kindern lebt zudem im selbstgenutzten Wohneigentum. Aber auch viele Studierende erhalten einen Zuschuss. Fünf Prozent aller Wohngeldhaushalte waren 2011 Haushalte von Studierenden.

 

Die Studie ist in der Reihe BBSR-Analysen KOMPAKT erschienen. Das Heft kann per E-Mail an  forschung.wohnen@bbr.bund.de kostenfrei angefordert werden, eine PDF-Version ist unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik "Veröffentlichungen" verfügbar.

 

 

Quelle: Medienmitteilung des BBSR

28.10.2013      Bundesregierung verabschiedet neue Energieeinsparverordnung

Die Bundesregierung hat die Novelle zur Energieeinsparverordnung (EnEV) mit den vom Bundesrat vorgesehenen Änderungen beschlossen.

 

Kernelement der Novelle ist eine Anhebung der Effizienzanforderungen für Neubauten um einmalig 25 Prozent ab 1. Januar 2016. Bestandsgebäude sind von diesen Verschärfungen ausgenommen. Zudem wird die Bedeutung des Energieausweises als Informationsinstrument für die Verbraucherinnen und Verbraucher gestärkt.

 

Mit der Novellierung der EnEV wird die europäische Gebäuderichtlinie vollständig umgesetzt. Der Bundesrat hatte am 11. Oktober 2013 der Vorlage der Bundesregierung weitgehend zugestimmt. Auf Wunsch des Bundesrates werden zusätzlich Effizienzklassen für Gebäude in Energieausweisen und Immobilienanzeigen eingeführt, um die Transparenz auf dem Immobilienmarkt weiter zu verbessern. Zudem sollen auf Verlangen des Bundesrates ab dem Jahr 2015 so genannte Konstanttemperatur-Heizkessel (Standard-Heizkessel, die ihre Temperatur nicht, wie modernere, der gefragten Heizleistung entsprechend anpassen) nach 30 Betriebsjahren stillgelegt werden. Ausgenommen sind selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser.

 

Die Betroffenen, insbesondere in der Bauwirtschaft, erhalten ausreichend Zeit, um sich auf die neuen Vorgaben der EnEV einzustellen. Sie treten im Wesentlichen erst sechs Monate nach der Verkündung in Kraft, das heißt, voraussichtlich im Frühsommer 2014.

 

Quelle: Pressemitteilung des BMVBS

                                                                                                                                                                                   

07.10.2013      Immobilienmarktbericht Hessen 2013

Bürger, Politik und Verwaltung benötigen zuverlässige und grundlegende Informationen über den aktuellen Immobilienmarkt, die aus dem Immobilienmarktbericht des Landes Hessen entnommen werden können. Neben wirtschaftlichen Rahmendaten in Hessen wird im Immobilienmarktbericht 2013 u. a. auf folgende Themen eingegangen:

 

– Umsatzzahlen

 

– Durchschnittspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in den Oberzentren

 

 – Regionale Marktentwicklung für Einfamilienhäuser

 

– Generalisierte Bodenwerte und Darstellung des Bodenwertniveaus in Hessen

 

– Wertrelevante Daten wie Umrechnungskoeffizienten für Eigenheimgrundstücke, Liegenschaftszinssätze, Rohertragsfaktoren und Sachwertfaktoren

 

Basis aller im Immobilienmarktbericht veröffentlichten Zahlen sind die Kaufpreissammlungen der 45 Gutachterausschüsse in Hessen.

 

Der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2013 ist über die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse zum Preis von 50 € erhältlich. Druckexemplare können über die Email-Adresse info.zggh@hvbg.hessen.de bestellt werden, digitale Ausfertigungen über www.gds.hessen.de (Produkte / Privatkunden / Immobilienmarkt).

 

Kurzinfo

23.09.2013      Rauchwarnmelder retten Leben

Noch immer sterben bundesweit jährlich ca. 600 Menschen bei Haus- und Wohnungsbränden. Zwei Drittel dieser Brände entstehen nachts, wenn die Bewohner schlafen. Dabei sterben die Opfer nicht durch die Flammen, sondern an den Folgen einer Rauchvergiftung.

 

Das Land Hessen hat die Installation von Rauchwarnmeldern in Neubauten bereits im Jahr 2005 zur Pflicht gemacht. Seit dem müssen mindestens Schlaf- und Kinderzimmer, sowie Flure, die als Rettungsweg dienen, mit den Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Ältere Wohnungen und Häuser müssen bis zum 31.Dezember 2014 nachgerüstet werden. Die batteriebetriebenen Geräte können problemlos selbst nachträglich in der Wohnung montiert werden und erfordern keinen großen Installationsaufwand

 

Wer noch keine Rauchwarnmelder in seiner Wohnung oder seinem Haus hat, dem gibt das als Download in zwölf Sprachen auf der Webseite des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport zur Verfügung gestellte Faltblatt wichtige Informationen z.B. zum Kauf und zur richtigen Montage der Rauchwarnmelder.

 

Zu den Downloads

22.08.2013      Hessische Bodenrichtwerte gebührenfrei im Netz

Ab September können alle hessischen Bodenrichtwerte im Internet unter www.boris.hessen.de recherchiert werden. Hessenweit liegen 28.738 Bodenrichtwertzonen vor.

 

BORIS Hessen ist ein Bodenrichtwertinformationssystem und ermöglicht eine gebührenfreie Online-Recherche von Bodenrichtwerten in Hessen. Die Präsentation der Bodenrichtwerte erfolgt auf der Basis des Hessenviewers. Der Hessenviewer ist eine zentrale Komponente der Geodateninfrastruktur Hessen und bietet dem Benutzer verschiedene Anwendungen eines Geoinformationssystems.

 

Das Projekt BORIS Hessen ist Bestandteil der Initiative „VBORIS - Vernetztes Bodenrichtwertinformationssystem“ der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV). Die AdV hat das Portal www.gutachterausschuesse-online.de aufgebaut, über das mit der Zeit bundesweit alle Bodenrichtwerte online recherchiert werden können.

 

BORIS Hessen löst die telefonische Bodenrichtwert-Auskunft ab. Telefonische Auskünfte über Bodenrichtwerte werden nach ihrer Bereitstellung im Internet nur in Ausnahmefällen von den Gutachterausschüssen erteilt.

09.08.2013      Reform der Notarkosten

Der Gesetzgeber hat zum 1. August 2013 die Gebührenordnung der freiwilligen Gerichtsbarkeit von Grund auf reformiert. Für Gerichte und Notare gilt anstelle der mehr als 70 Jahre alten Kostenordnung nunmehr das Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG).

Die davor geltende Kostenordnung stammte noch aus dem Jahr 1936.

 

Gebühren- und Auslagentatbestände werden übersichtlich in einem Kostenverzeichnis dargestellt und an den Aufbau der übrigen Kostengesetze angeglichen. Sämtliche Kostentatbestände sind nunmehr abschließend im Gesetz definiert. Der Rechtssuchende kann sich darauf verlassen, dass nur für die ausdrücklich im Kostenverzeichnis genannten Tätigkeiten Gebühren erhoben werden.

 

Bei der Anpassung der Notargebühren an die allgemeine Einkommensentwicklung wurde insbesondere die Situation der Notare in strukturschwachen Regionen berücksichtigt. Bei geringen Geschäftswerten sorgen Mindestgebühren dafür, dass der Kostendeckungsgrad für den Notar erhöht wird. Aufwendige und haftungsträchtige Tätigkeiten, wie die Überwachung einer vor Risiken gesicherten Kaufpreiszahlung oder die Beachtung von Treuhandauflagen, werden besser vergütet. Auf der anderen Seite sinken die Gebühren für einfachere Tätigkeiten. Der Löschungsantrag für eine Grundschuld kostet nunmehr statt maximal 130,00 Euro nur noch 20,00 Euro.

 

Quelle: Homepage der Bundesnotarkammer

29.07.2013      Bodenschutz bein Bauen: Tipps für die Praxis

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gibt in einer neuen Veröffentlichung Hinweise für eine bodenschonende Bautätigkeit. Boden erfüllt als Umweltmedium neben Wasser und Luft wichtige Funktionen. Er ist nicht nur Pflanzenstandort und Ausgleichskörper im Wasserkreislauf, sondern auch Speicher und Puffer im Ökosystem. Gerade bei Baumaßnahmen werden große Bodenmassen vor allem durch Verdichtung und Umlagerung geschädigt. Anhand eines üblichen Bauablaufs zeigt die Autorin, wie Belange des Bodenschutzes in allen Phasen berücksichtigt werden können – von der ersten Idee über Ausschreibung und Realisierung bis zur Nachsorge. Ein Beispiel aus der Praxis ist die sogenannte „Bodenkundliche Baubegleitung“ (BBB). Das Instrument ist bereits in der Schweiz bei Bauvorhaben etabliert. Auch hierzulande können Bauherren eine Bodenkundliche Baubegleitung beauftragen.

Darüber hinaus gibt das Heft einen Überblick der einschlägigen Rechtsvorschriften und untergesetzlichen Regelungen zum physikalischen Bodenschutz. Die Autorin geht auch auf die unterschiedlichen Sichtweisen und Verwendungen des Begriffs Boden ein, die eine Verständigung über Schutznormen und -instrumente erschweren.

Mit der Praxishilfe möchte das BBSR Bauherren, Planer und Bauausführende, aber auch Behörden erreichen und den Diskurs um vorsorgenden Bodenschutz fördern.
Die Veröffentlichung ist als Heft 8/2013 der Reihe BBSR-Analysen KOMPAKT erschienen und kann kostenfrei per E-Mail an silvia.haupt@bbr.bund.de angefordert werden. Eine PDF-Version ist im Internet abrufbar.

12.07.2013      Sparziele "Konsum" und "Altersvorsorge" an der Spitze

Die Sparziele „Konsum“ und „Altersvorsorge“ liegen jetzt fast gleichauf an der Spitze. Sie haben aber ihre Plätze getauscht. Den dritten Rang belegt wie bisher „Erwerb und Renovierung von Wohneigentum“. Das zeigt die zum 48. Mal von TNS Infratest, Bielefeld, im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen durchgeführte repräsentative Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger. Interviewt wurden dabei über 2.000 Bundesbürger im Alter von 14 Jahren und mehr. Die Umfrage wird drei Mal im Jahr durchge-führt.

 

Mit einem Zuwachs gegenüber der Frühjahrsumfrage um zwei Prozentpunkte auf 62 Prozent liegt das Sparziel „Konsum“ im Sommer 2013 wieder ganz vorne. Auf Platz 2 folgt der bisherige Spitzenreiter „Altersvorsorge“. Dieses Sparziel verlor einen Prozentpunkt und erreicht jetzt einen Wert von 61 Prozent. Drittwichtigstes Sparziel bleibt „Erwerb/Renovierung von Wohneigentum“. Dieses verzeichnete einen Zuwachs um zwei Prozentpunkte auf 54 Prozent. Erst mit großem Abstand folgt das Sparziel „Kapitalanlage“, das mit 32 Prozent der Nennungen weiterhin rund 10 Prozentpunkte weniger erreicht als in der Zeit vor Ausbruch der Finananzkrise.

 

Der Anteil der Sparer ist gegenüber dem Frühjahr 2013 um vier Prozentpunkte auf 49 Prozent gestiegen. Der Vorjahreswert wurde damit wieder erreicht.

 

Quelle: Pressemeldung des Verbandes der privaten Bausparkassen e. V.

14.06.2013     Druckfrisch: Darmstädter Immobilienmarktbericht 2013

Der neue Immobilienmarktbericht 2013 für das Stadtgebiet Darmstadt liegt druckfrisch vor. Die von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ausgearbeitete Broschüre ist für alle, die sich aus privaten Gründen (z. B. als Kaufinteressent oder Hauseigentümer) oder aus beruflichem Interesse (z. B. als Architekt, Steuerberater oder Immobilienmakler) eine Übersicht über das Marktgeschehen verschaffen wollen, eine unentbehrliche Enzyklopädie des örtlichen Immobilienmarktes.

 

Die Ergebnisse der Marktanalyse sind durch zahlreiche Tabellen und Grafiken veranschaulicht und enthalten neben den neuesten Auswertungen auch die Vergleichszahlen der Vorjahre, so dass auch längerfristige Analysen möglich sind. Die anonymisierten statistischen Auswertungen der umfangreichen Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses bieten somit dem Leser einen vollständigen Überblick über das Geschehen am hiesigen Immobilienmarkt. Außerdem sind in dem Heft die von den Finanzämtern für die Berechnung der Erbschaftsteuer anzuhaltenden örtlichen Vergleichsfaktoren mit Rechenbeispielen enthalten.

 

Der über 100-seitige Marktbericht (Gebühr 30 Euro) kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bestellt werden, Telefon: 06151 13-2116 und 13-2619, Fax: 13-3684, E‑Mail info@gaa-darmstadt.de. Auch eine Abholung ist selbstverständlich möglich. Die Adresse lautet: Bessunger Straße 125, Block F, Zimmer 20, 64295 Darmstadt.

 

Im Internet kann das Inhaltsverzeichnis des Berichtes eingesehen werden.

04.06.2013     Wohneigentum stärken – Perspektiven für Menschen und Städte

Unter diesem Motto setzte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in regionalen Veranstaltungen Akzente für das selbstgenutzte Wohneigentum. Die Konferenz am 13. Juni 2013 in Berlin bildet den Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltungsreihe. Hochrangige Vertreter aus Politik und Verwaltung werden die vielfältigen Facetten des Wohneigentums erörtern und innovative Praxisbeispiele vorstellen.

 

Der Erwerb der eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein zentrales Element ihres Lebensentwurfs und eine wichtige Säule der privaten Altersvorsorge. Privates Wohneigentum trägt dazu bei, attraktive und sozial ausgewogene Städte und Gemeinden zu schaffen und kann bestehende Stadtstrukturen stabilisieren und aufwerten. Es leistet außerdem einen maßgeblichen Beitrag für die Baukonjunktur und zur Entlastung angespannter Wohnungsmärkte.

 

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung rückt mit dieser Konferenz die Bedeutung des Wohneigentums ins Zentrum der Diskussion. Sie bildet den Abschluss der Reihe "Wohneigentum stärken", die auf drei Regionalkonferenzen in Fulda, Regensburg und Magdeburg unterschiedliche Schwerpunkte des Wohneigentums erörtert hat.

 

Hochrangige Vertreter aus Politik und Verwaltung werden gesellschaftliche, städtebauliche und finanzielle Facetten des Wohneigentums erörtern. Auf dem Schluss-Podium diskutieren Vertreter aller Fraktionen des Bundestages ihre Positionen und Aktivitäten für das Wohneigentum.

 

Weitere Informationen: hier

27.05.2013    Tag der Architektur 2013: Besuchsprogramm per App planen

Wenn die Architektenkammern wieder zum Tag der Architektur am letzten Juniwochenende einladen, können Besucher diesmal ihr Besichtigungsprogramm vorab per mobiler App zusammenstellen.

Ob Smartphone oder iPad – für alle mobilen Endgeräte steht eine komfortable Routen- und Terminplanung über die mobile Website mobil.tag-der-architektur.de zur Verfügung. Auch im App- bzw. Playstore steht sie natürlich zum kostenlosen Herunterladen bereit. Damit verbunden ist auch ein Relaunch der bisherigen Internetseite www.tag-der-architektur.de.

Anhand von Suchkriterien wie Objekttyp oder Architekt oder aber nach einer Umkreissuche lässt sich per Merkliste der Tag der Architektur bequem online planen. Die Besichtigungsobjekte werden mit Bildern, Adresse, einer Kurzbeschreibung sowie Angaben zum Architekten vorgestellt. Außerdem lässt sich anhand der Besichtigungstermine die individuelle Tour auch zeitlich besser abstimmen.

Anders als die länderspezifischen Programminformationen der Architektenkammern ermöglicht die App eine bundesweite und länderübergreifende Suche nach interessanten Besichtigungsorten.

Weitere Informationen: Pressemitteilung der AKH

13.05.2013    Wohnen in Darmstadt

Zum 31.12.2012 wohnten 150.155 Menschen mit Hauptwohnsitz in Darmstadt. Weitere 3.009 sind mit ihren Zweitwohnsitz hier gemeldet.

Der Wohnungsbestand lag Ende 2010 bei 77.948 Einheiten, gut zwei Drittel davon lag im innerstädtischen Bereich, einschließlich Darmstadt-Bessungen.

Ende 2009 gab es einen Wohnflächenbestand von rd. 5,9 Mio. m², ein Marktanteil von rd. 2,3 % gemessen am hessischen Gesamtbestand. Das ergibt eine Wohnfläche pro Einwohner von knapp 42 m² verglichen mit 43,4 m² in Hessen.

60% der Darmstädter wohnen in der Innenstadt.

Innerstädtische Hauptwohngebiete sind: Stadtteile Mitte (v. a. Zentrum, Hochschulviertel, Rheintor/Grafenstr.) und Nord (v. a. Johannes-, Martinsviertel, Waldkolonie, Am Ziegelbusch) - hier wohnen vor allem Studenten, junge Familien und Senioren

Der Osten zählt zu den teuersten Wohngegenden: die Mathildenhöhe, Rosenhöhe, Komponisten- und Teile des Woogsviertels sowie Paulus- und Steinbergviertel.

In den letzten Jahren wurde vor allem anspruchsvoller Geschosswohnungsbau im Westen Darmstadts errichtet. Die Attraktivität macht hier die Nähe zu den Top-Bürostandorten Europaviertel und TZ Rhein Main aus, sowie zu Autobahn und Hauptbahnhof.

15 % der Einwohner Darmstadts leben im Stadtteil Eberstadt, rd. 22 Tsd. Menschen. Er zählt gleichzeitig zu den Top-Lagen mit dem höchsten Preisniveau für Grundstücke und für Wohnraum.

In den vergangenen Jahren hat sich Kranichstein mit rd. 11 Tsd. Menschen zum buntesten Stadtteil entwickelt. Besonders das Neubaugebiet im Westen ist aufgrund Verkehrsberuhigung bei Familien beliebt.

Kleinster Stadtteil gemessen an seiner Einwohnerzahl (5.700) und einem eher dörflichen Charakter ist  Wixhausen.

Weitere Informationen: www.darmstadt.de

 

26.04.2013    Beim Grundstückskauf an alte Fliegerbomben denken

Wer bauen möchte und dazu ein Grundstück sucht, der denkt selten an eine nach wie vor reale Gefahr: Blindgänger alter Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Immer noch liegen sie zu tausenden im Boden, vor allem in den Städten. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät deshalb in einer Pressemitteilung allen Grundstückskäufern, nicht nur auf Lage und Preis des Areals zu achten, sondern sich auch über dessen Geschichte zu informieren.
 
Beim Dezernat I 18 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung – des Regierungspräsidiums Darmstadt ist der für ganz Hessen zuständige Kampfmittelräumdienst (KMRD) angesiedelt.
Der KMRD gibt Auskunft, ob auf einem Grundstück mit einer Kampfmittelbelastung zu rechnen ist, z.B. weil sich die Fläche in einem Bombenabwurfgebiet befindet. Er stellt dazu Recherchen an, wertet die alliierten Kriegsluftbilder aus und erarbeitet eine Stellungnahme, aus der die eventuell vorhandene Kampfmittelbelastung des Grundstückes hervorgeht und die für die Kampfmittelräumung erforderlichen Arbeiten beschrieben werden.

 

Weitere Informationen: hier

09.04.2013    dena bekräftigt: Energetische Gebäudesanierung lohnt sich

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) weist aufgrund der aktuellen Berichterstattung ausdrücklich darauf hin, dass sich die energetische Sanierung von Gebäuden wirtschaftlich rechnet. „Die Mehrkosten für die energetischen Maßnahmen lassen sich über die Energieeinsparung refinanzieren. Das zeigen hunderte Praxisbeispiele der dena“, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea).

 

Ein Artikel in der Tageszeitung Die Welt vom 30. März hat die Wirtschaftlichkeit der energetischen Gebäudesanierung infrage gestellt. Der Artikel bezieht sich auf eine im Auftrag der KfW Bankengruppe erstellte Studie der Prognos AG, die die volkswirtschaftlichen Effekte der KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren untersucht. Im Beitrag wird jedoch nicht unterschieden zwischen den Kosten, die ohnehin für Neubau oder Sanierung anfallen, und den Mehrkosten, die energiesparende Maßnahmen verursachen. In der Bilanz dürfen nur die für Energieeffizienz relevanten Mehrkosten den Energieeinsparungen gegenübergestellt werden.

 

„Gebäudeeigentümer sollten sich nicht durch irreführende Zahlenvergleiche beunruhigen lassen“, sagt Stephan Kohler. „Wenn ein neues Fenster eingebaut oder eine Fassade erneuert wird, fallen immer Kosten an, egal ob nun besonders energieeffizient oder nicht. Deswegen muss bei einer Sanierung genau untersucht werden, welche Maßnahmen sowieso für Instandhaltung oder Modernisierung nötig sind und welche explizit die Energieeffizienz verbessern. Vergleicht man die Kosten für Energieeffizienzmaßnahmen mit den Energieeinsparungen, wird klar: Die energetische Gebäudesanierung lohnt sich. Voraussetzung ist, dass die energetischen Maßnahmen mit ohnehin anstehenden Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten gekoppelt werden.“

 

Quelle: Pressemitteilung der dena

21.03.2013    Regierungsbericht: Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Nach dem vorgelegten Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland ist etwa die Hälfte des Vermögens der privaten Haushalte in Immobilien investiert. Vom Bruttoinlandsprodukte entfielen 2011 rund 560 Milliarden Euro oder 22 Prozent auf Immobilien. Das sind zum einen Hochbauinvestitionen und zum anderen Konsumausgaben der privaten Haushalte für das Wohnen.

 Für die privaten Haushalte sind laut Bericht die Ausgaben für das Wohnen der größte Einzelposten ihrer Konsumausgaben. 2011 hätten sie 338 Milliarden Euro oder knapp ein Viertel der Konsumausgaben dafür ausgegeben.

 

Die Wohnungsmärkte verzeichnen nicht nur in den besonders wirtschaftsstarken Ballungsräumen spürbare Verknappungstendenzen, die sich in steigenden Preisen und Mieten niederschlagen und mit Versorgungsengpässen besonders bei einkommensschwachen Haushalten einhergehen.

 

Weitere Informationen: Download des Berichts

11.03.2013    Bundesrat stimmt Mietrechtsreform zu

Der Gesetzentwurf zur Änderung des Mietrechts hat den Bundesrat passiert. Das Gesetz kann nun im Frühjahr 2013 in Kraft treten.

 

Klarer als bisher wird geregelt, welche Modernisierungen zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz zulässig sind, und unter welchen Voraussetzungen sie zu einer Mieterhöhung berechtigen. Der Mieter muss nur für Maßnahmen bezahlen, die Endenergie einsparen und damit auch regelmäßig die Heizkosten senken.

 

Die Höhe der höchstens zulässigen Mieterhöhung nach Modernisierung bleibt unverändert (11 % der für die Wohnung aufgewendeten Modernisierungskosten pro Jahr). Klargestellt wird außerdem, dass der Vermieter Kosten abziehen muss, die nicht der Modernisierung, sondern der Substanzerhaltung dienen.

 

Zum besseren Schutz gegen so genannte „Mietnomaden“ sind Räumungssachen künftig vorrangig von den Gerichten zu bearbeiten: Denn der Vermieter oder Verpächter kann auch bei wirksamer Kündigung des Vertrags seine Leistung – nämlich die Besitzüberlassung – nicht eigenmächtig zurückhalten. Hier ist eine besonders schnelle Durchführung des Verfahrens erforderlich, um nach Möglichkeit zu vermeiden, dass sich die Klagforderung monatlich um das auflaufende Nutzungsentgelt erhöht, falls der Mieter oder Pächter nicht zahlt. Deshalb sind Räumungsprozesse schneller als andere Zivilprozesse durchzuführen: Sie sind vorrangig zu terminieren; die Fristen zur Stellungnahme für die Parteien sind auf das unbedingt Notwendige zu reduzieren.

 

Weitere Informationen: Pressemitteilung des Bundesministeriums der Justiz

19.02.2013    Neue Vergleichsfaktoren für Hessen erschienen

Das Baugesetzbuch verpflichtete in seiner Neufassung vom Juli 2009 die Gutachterausschüsse "Vergleichsfaktoren für bebaute Grundstücke" zu ermitteln. Im Jahr 2010 sind die Gutachterausschüsse in Hessen erstmals diesem gesetzlichen Auftrag nachgekommen. Nun erscheint die 4. Auflage der  "Vergleichsfaktoren des Landes Hessen für Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhaushälften sowie Eigentumswohnungen 2013", basierend auf den Vorjahresdaten.

 

Durch die Nutzung der Vergleichsfaktoren ergeben sich marktorientierte Immobilienwerte für Standardobjekte, unter anderem setzt auch die Finanzverwaltung sie bei der Ermittlung des Immobilienwerts in Erbschaftsangelegenheiten ein (nach § 183 Abs. 2 Bewertungsgesetz).

 

Die Vergleichsfaktoren 2013 für ganz Hessen liegen als Dokument (117 Seiten) im PDF-Format vor. Der Preis beträgt 50 EUR. Das Dokument können Sie beim Darmstädter Gutachterausschuss für Immobilienwerte bestellen: info@gaa-darmstadt.de.

 

Regionale Auszüge des Gesamtwerkes werden in die lokalen Marktberichte der Gutachterausschüsse aufgenommen.

11.02.2013    Darmstadts Einwohnerzahl auf neuem Höchststand

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat Darmstadt die Marke von 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner überschritten. Niemals zuvor lebten so viele Menschen in der Stadt.

Bereits seit 1998 steigt Darmstadts Einwohnerzahl stetig an. Der positive Trend der letzten Jahre setzte sich auch in 2012 fort: So beträgt die aktuelle Einwohnerzahl zum Jahresende 2012 jetzt erstmals 150.155 Personen. In 2012 wuchs die Wissenschaftsstadt um insgesamt 2.225 Neubürgerinnen und Neubürger.

Zwar rechneten die Statistiker mit einer Zunahme der städtischen Bevölkerung, die Dynamik der Entwicklung sei jedoch bemerkenswert. Dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Unsere eigenen Prognosen wurden deutlich übererfüllt, wozu mehrere Ursachen beigetragen haben. Gründe sind zum einen die hohen Wanderungsgewinne durch Neubürger, die von außerhalb zugezogen sind, und zum anderen die weiterhin positive Entwicklung bei der Zahl der Neugeborenen."

Laut den Statistiken lag im Jahr 2012 mit 72 Personen die Geburtenrate wiederum über der Sterberate. "Dies ist vor allem deshalb so bemerkenswert, weil in Deutschland insgesamt und in vielen anderen Städten das Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen negativ ist", so Partsch weiter.

Dies gibt Anlass zu optimistischen Prognosen: "Vor dem Hintergrund, dass viele deutsche Städte derzeit unmittelbar die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels zu spüren bekommen, ist die deutliche Zunahme der Einwohnerzahl Darmstadts besonders positiv zu werten. Zwar gibt es den bundesdeutschen Trend zurück in die Kernstädte. Dass Darmstadt dafür eines der besten Beispiele ist, ist dennoch nicht selbstverständlich, gibt es doch auch Städte mit negativer Bevölkerungsentwicklung. Wir führen dies auch und vor allem auf unsere vielfältigen Anstrengungen zurück, durch mehr städtische Angebote Beruf und Familie vereinbar zu gestalten und Darmstadt noch kinderfreundlicher zu machen“, sagte Partsch abschließend.

Quelle: http://www.darmstadt.de/portal/darmstadt-aktuell/article/einwohnerzahl-auf-hoechststand-1/index.htm

18.01.2013    Schornsteinfegermonopol abgeschafft

Alle Hauseigentümer haben seit dem 1. Januar 2013 die Möglichkeit, einen Schornsteinfeger ihrer Wahl zu beauftragen mit der Folge, selbst dafür sorgen zu müssen, dass ihre Heizungsanlage regelmäßig gekehrt und überprüft wird.

Für die durch die Schornsteinfeger wahrzunehmenden hoheitlichen Tätigkeiten bleibt jedoch der bisherige Bezirksschornsteinfeger zuständig. Hierzu zählen die Feuerstättenschau aller Feuerstätten und Schornsteine, die zweimal alle sieben Jahre durchgeführt wird, und die Erstellung des sogenannten Feuerstättenbescheides. Darin ist aufgeführt, welche Kaminkehrerarbeiten regelmäßig durchgeführt werden müssen.

Mit dem Wegfall des Monopols wurden auch die Gebühren freigegeben. Ob es deshalb zu einem Preisrückgang kommt, bleibt abzuwarten.

Wer seinen Schornsteigfeger wechseln möchte, findet Adressen aus seiner Region auf den Internetseiten der zuständigen Handelskammer.

07.01.2013     Wohnungsbauförderung 2013

Zur Förderung des Wohnungsbaus stehen in Hessen auch 2013 eine Reihe von Förderprogrammen zur Verfügung, mit deren Abwicklung die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) beauftragt wurde.

Gefördert wird

- die Bildung von Wohneigentum

- der Neubau von Mietwohnungen

- die Modernisierung von Mietwohnungen

- die Beseitigung baulicher Hindernisse in Wohnungen

Neu: Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen hat einen Förderrechner entwickelt mit dem Sie vorab prüfen können, ob Ihr Vorhaben im Bereich der Wohneigentumsförderung eventuell förderfähig ist. Sie finden den Förderrechner über die Homepage der WI-Bank.


Zum
Förderrechner

18.12.2012       Gesetz zur Mietrechtsreform verabschiedet

Der Deutschen Bundestag hat vor einigen Tagen ein Gesetz zur Mietrechtsreform verabschiedet.

Das Mietrechtsänderungsgesetz modernisiert das Wohnraum-Mietrecht. Es schafft Anreize zur energetischen Sanierung des Wohnungsbestands und regelt erstmals das Contracting, also die gewerbliche Wärmelieferung. Die Reform stellt darüber hinaus neue Instrumente zur Bekämpfung des sogenannten Mietnomadentums zur Verfügung. Außerdem soll der Mieterschutz bei der Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen verstärkt werden.

Der Bundesrat wird sich am 1. Februar 2013 im so genannten „zweiten Durchgang“ mit dem Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages beschäftigen

 

Quelle: Pressemitteilung des Justizministeriums

05.12.2012     Energetische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern

Das empirica-Institut hat im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen eine Studie zum Thema Energetische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern durchgeführt. Der Inhalt umfasst im Wesentlichen folgende Kapitel:

 

- Individuelle Gründe für die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern

- Energetischer Zustand der Gebäude

- Jährlicher Sanierungsfortschritt

- Spekulative Diskussion der zukünftigen Sanierungsrate

- Politische Instrumente zur Erhöhung des energetischen Standards.

 

Quelle: www.bausparkassen.de

23.11.2012     Neuer  Mietspiegel für Darmstadt geplant

Darmstadt soll einen neuen Mietspiegel bekommen. Das hiesige Institut Wohnen und Umwelt (IWU) wird die statischen Daten für den neuen Mietspiegel erheben und auswerten.

 

Der aktuelle Mietspiegel basiert auf Untersuchungen aus dem Jahr 2007 und war 2010 nur anhand der Entwicklung der Lebenshaltungskosten fortgeschrieben worden. Nach dem bürgerlichen Gesetzbuch muss ein qualifizierter Mietspiegel alle vier Jahre neu erstellt werden.

 
Der neue Mietspiegel wird Anfang 2013 vorgelegt werden.

08.10.2012     Neue Sachwertrichtlinie bekannt gemacht

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat am 18. Oktober 2012 die  Richtlinie zur Ermittlung des Sachwerts (Sachwertrichtlinie – SW-RL) vom 5. September 2012 bekannt gemacht.

 

Diese Richtlinie gibt Hinweise für die Ermittlung des Sachwerts nach den §§ 21 bis 23 der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) vom 19. Mai 2010 (BGBl. I S. 639). Ihre Anwendung soll die Ermittlung des Sach- bzw. Verkehrswerts von Grundstücken nach einheitlichen und marktgerechten Grundsätzen sicherstellen.

 

Die Richtlinie ersetzt die Nummern 1.5.5 Absatz 4, 3.1.3, 3.6 bis 3.6.2 sowie die Anlagen 4, 6, 7 und 8 der Wertermittlungsrichtlinien 2006 (WertR 2006) vom 1. März 2006 (BAnz. Nr. 108a vom 10. Juni 2006, BAnz. S. 4798) und wird allen in der Grundstückswertermittlung Tätigen zur Anwendung empfohlen.

 

Auf Grund der erforderlichen Modellkonformität sind allerdings zunächst die Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse in der Pflicht, entsprechend den neuen Richtlinien Sachwertfaktoren abzuleiten und zur Verfügung zu stellen.

 

 Download

28.10.2012     Amt für Bodenmanagement Heppenheim umgezogen

Das Amt für Bodenmanagement Heppenheim hat sein bisheriges Domizil in der Tiergartenstraße aufgegeben und seit dem 15. Oktober 2012 neue Büroräume bezogen.

 

Neue Adresse

Amt für Bodenmanagement

Odenwaldstraße 6

64646 Heppenheim

Kommunikation

Tel.:06252 127-0

E-Mail: info.afb-heppenheim@hvbg.hessen.de

 

Kundenservice

Herr Engraf, Tel.: 06252 127-8010

Frau Hofmann, Tel.:06252 127-8011

Frau Bartzok, Tel.: 06252 127-8012

E-Mail: auskunft.dg-hep@hvbg.hessen.de

 

Gutachterausschüsse für Immobilienwerte

Im AfB Heppenheim sind die Geschäftsstellen folgender Gutachterausschüsse für Immobilienwerte untergebracht:

Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für den Bereich …

… der Stadt Bensheim

… des Landkreises Bergstraße
… des Landkreises Darmstadt-Dieburg

… der Stadt Dietzenbach

… des Landkreises Groß-Gerau
.… der Stadt Heppenheim

… der Stadt Lampertheim

… der Stadt Neu-Isenburg

… des Odenwaldkreises

… des Landkreises Offenbach

… der Stadt Viernheim

Telefon: 06252 127-8904

Fax: 06252 127-8391

 

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:    8:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr
Freitag                                   8:00 - 12:00 Uhr
oder nach Vereinbarung

 

Hinweis: Die Außenstelle in Darmstadt am Europaplatz wurde geschlossen.

08.10.2012      Darmstädter Richtwerte im Auskunftssystem BORIS

BORIS Hessen ist das Bodenrichtwertinformationssystem der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte in Hessen. Es basiert auf dem Hessenviewer und ermöglicht eine gebührenfreie Online-Recherche für Bodenrichtwerte aller hessischen Landesteile. Das Bodenrichtwert-informationssystem steht nun auch im Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit aktualisierten Werten innerorts und außerorts bereit.

 

Mit Hilfe von BORIS Hessen können Sie ermitteln, in welcher Bodenrichtwertzone eine Adresse (Straße, Hausnummer, Ort) oder ein Flurstück (Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer) liegt. Bodenrichtwerte stehen landesweit flächendeckend online zur Verfügung

 

Der eigene Web-Auftritt des Gutachterausschusses Darmstadt, der auf der Basis des Amtlichen Stadtplanes die Bodenrichtwerte präsentiert und darüber hinaus viele weitere Informationen bietet, bleibt selbstverständlich weiterhin im Netz online.

 

Weitere Informationen: www.boris.hessen.de

24.09.2012      Fertighäuser gut im Rennen

Entgegen einer insgesamt rückläufigen Baukonjunktur bleibt die Nachfrage nach Fertighäusern in Deutschland auch 2012 ungebrochen. Von Januar bis März wurden insgesamt 21.044 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, davon 3.235 für Eigenheime in Fertigbauweise. Der Marktanteil der Fertighäuser legt damit von 15,1 im Vorquartal auf jetzt 15,4 Prozent zu.

 

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Fertighäuser im März sogar leicht um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat an. Dem gegenüber verlor der Gesamtmarkt im gleichen Zeitraum 9,7 Prozent.

 

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.

12.09.2012      Mietrechtsänderungsgesetz in den Bundestag eingebracht

Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Mietrechtsänderungsgesetzes in den Bundestag eingebracht. Dieser schließt unter anderem eine Mietminderung für energetische Modernisierungsmaßnahmen in einem begrenzten Zeitraum von drei Monaten aus. Ist die Wohnung unbenutzbar, so bleibe das Minderungsrecht jedoch im vollen Umfang erhalten schreibt die Regierung.

 

Der Entwurf schaffe ferner einen Anspruch, Contracting-Kosten als Betriebskosten auf den Mieter umzulegen. Hierbei müsse jedoch für den Mieter durch eine vergleichende Kostenbetrachtung Kostenneutralität gewährleistet werden, heißt es in der Vorlage weiter. Alternativ zur klassischen Räumung könne der Vermieter sich zukünftig auf eine bloße Besitzverschaffung beschränken. Dies erspare ihm einen Kostenvorschuss für hohe Transport- und Lagerungskosten. Zusätzlich werde ein neuer fristloser Kündigungsgrund „bei Zahlungsverzug mit der Mietkaution – wie bei Verzug mit der Mietzahlung“ geschaffen, der keiner vorherigen Abmahnung bedarf.

 

Nähere Informationen hier

 

Quelle: Deutscher Bundstag

30.08.2012      Deutscher Beitrag zu den "European Heritage Days"

Der Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012 steht unter dem Motto „HOLZ“. Zahlreiche Fachwerkhäuser, Dachstühle, Kirchen- und Glockentürme sind für eine Besichtigung offen, die sonst nicht möglich wäre.

 

Das ausführliche Programm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Hessen finden Sie hier.

17.08.2012     Immobilienmarkt: Keine Blase in Sicht

Immobilien in Deutschland werden teurer. Vor allem in Ballungsgebieten steigen die Werte von Wohnungen und Häusern nahezu stetig an, wie eine Untersuchung der fünf größten deutschen Städte durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

 

Doch Bedenken, es könnte sich wie in den USA, Irland oder Spanien eine Preisblase bilden, sind unberechtigt. So ist trotz extrem niedriger Zinsen weder eine expansive Kreditvergabe noch eine sehr hohe Kauf- und Wiederverkaufsrate zu beobachten. Zudem hat die Entwicklung der Mieten mit der Entwicklung der Preise Schritt gehalten. Somit sind die teuren Immobilien eher Ausdruck einer großen Nachfrage sowie ein Zeichen für die Attraktivität der deutschen Ballungsräume.

 

Keine Stadt in Hessen wächst so stark wie Darmstadt. Das zeigt der neue Demografiebericht der Stadt. Im Juni 2012 zählte Chefstatistiker Günther Bachmann 148 693 Einwohner. Mitte des Jahrzehnts soll die Marke von 150 000 Einwohnern überschritten werden. Darmstadt ist als Lebens- und Arbeitsplatz hochattraktiv. Viele Menschen ziehen die gute Infrastruktur, das Bildungs- und Freizeitangebot der ländlichen Idylle vor.

 

Weitere Informationen hier.

31.07.2012    Dritter Raumordnungsbericht liegt vor

Viele Regionen vor allem im Süden Deutschlands befinden sich weiterhin auf Wachstumskurs. Der demografische Wandel droht jedoch die Kluft zwischen wachstumsstarken und strukturschwachen dünn besiedelten Räumen zu vertiefen. Das geht aus dem Raumordnungsbericht 2011 hervor, den das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) jüngst veröffentlicht hat. Wie seine Vorgänger informiert auch der dritte Raumordnungsbericht über regionale Trends unter anderem in den Bereichen Wirtschaft und Wohlstand, Wohnen, Demografie, Infrastrukturausstattung und Mobilität. Dargestellt werden auch die Verteilungswirkungen der Fördermittel von Bund, Ländern und der Europäischen Union.

 

Die Pendeldistanzen zur Arbeit nehmen weiter zu auf inzwischen durchschnittlich 17 Kilometer pro Wegstrecke, da immer weniger Menschen in ihrer Wohngemeinde arbeiten. Überdurchschnittlich weit ist der Arbeitsweg für die Arbeitnehmer an den Rändern des Ballungszentrums Frankfurt/Rhein-Main.

 

Diese und viele weitere Trends der Raumentwicklung macht der Bericht mit mehr als 100 Karten und Abbildungen anschaulich.

 

Weitere Informationen/Karten hier

 09.07.2012    Hessen erhöht 2013 die Grunderwerbsteuer


Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2013/14 der hessischen Landesregierung sieht eine Erhöhung des Steuersatzes für die Grunderwerbsteuer von 3,5 Prozent auf das Niveau der Mehrzahl der anderen Bundesländer in Höhe von 5 Prozent zum 1. Januar 2013 vor. Die Entscheidung dient dazu, das strukturelle Haushaltsdefizit weiter zu begrenzen. 14 von 16 Bundesländern haben bereits eine solche Anpassung vollzogen.

 

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums der Finanzen

27.06.2012   2012 Neuerscheinung: Immobilienmarktbericht Darmstadt

Der aktuelle Immobilienmarktbericht für Darmstadt ist erschienen. Er ist ein unersetzbares Nachschlagewerk für alle, die sich beruflich oder privat für Immobilien interessieren.

Basis der Daten ist eine systematische Auswertung sämtlicher Verkäufe von Grundstücken und Eigentumswohnungen im gesamten Stadtgebiet Darmstadt. Es wird somit objektiv der reale Markt abgebildet.

Die Bereiche der öffentlichen Immobilienmarktstatistik müssen bezüglich ihres Informationsgehalts in sich und untereinander kompatibel sein. Daher sind die Daten nach fachlich anerkannten Klassifikationen, Begriffen und Methoden aufbereitet.

In einem Schritt hin zu einer Verbesserung der überregionalen Vergleichbarkeit wurde der aktuelle Bericht inhaltlich neu strukturiert.

Die Gebühr für die Veröffentlichung beträgt 30,- EUR.

Weitere Informationen finden Sie auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt „Immobilienmarktbericht“.

Bestellungen:

 

Telefon 13-2116, 13-2619 (Frau Luft, Herr Meyer)
per Fax 13-3684,
per E-Mail info@gaa-darmstadt.de

 11.06.2012   COMFORT Städtereport Darmstadt

In einem aktuellen Städtereport des auf die Vermittlung von Ladenlokalen und Geschäftshäusern in 1A-Lagen spezialisierten Maklerunternehmens COMFORT wird feststellt, dass der durch die Eröffnung des Loop5 in Weiterstadt befürchtete massive Kaufkraftverlust für die Darmstädter Innenstadt Einkaufs- und Freizeitzentrums bislang ausgeblieben sei. So habe der Einzelhandel in der City zwar seit der Eröffnung durchschnittlich 10 % Umsatz verloren. Diese Einbußen seien damit jedoch deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Zudem ist dies relativ normal, da in der Eröffnungsphase alle Konsumenten im Umkreis ihre Neugierde befriedigen müssen. Diese Umsatzverluste können hoffentlich schnell wieder aufgeholt werden. „Die Darmstädter 1A-Lage wird nach wie vor gefragt sein“, heißt es in dem Bericht.

So liegen die Mieten für Ladenlokale von 80 bis 120 m² Verkaufsfläche in der absoluten 1A-Lage in Darmstadt nach aktuellen Erhebungen bei 95 EUR/m².

Für Ladenlokale mit einer Größe zwischen 300 und 500 m² müssen anmietungswillige Einzelhändler derzeit mit 50 EUR/m² kalkulieren.

Quelle: Pressemitteilung der COMFORT GmbH

29.05.2012   18. Tag der Architektur

Am 23. und 24. Juni 2012 ist es wieder so weit! Am "Tag der Architektur" können sonst nicht öffentlich zugängliche Bauwerke, Wohnhäuser, Büros, Industriebauten oder Schulen besichtigt werden und aus erster Hand sind von Architekten und Bauherren persönlich Informationen über die Bauten zu erhalten.

Eine Jury hat mehr als 160 Projekte aus den 230 Einreichungen ausgewählt.

Ein kurzer Blick zurück:

Durch den Erfolg des "Tags des offenen Denkmals" ermutigt, wurde 1995 erstmals der "Tag der Architektur" durchgeführt. Gemeinsam mit den Ländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen war Hessen seinerzeit Vorreiter bei der Konzeption und Durchführung dieser Veranstaltung, die schließlich bundesweit übernommen wurde. Mittlerweile beteiligen sich sämtliche Bundesländer an dieser Aktion, die bundesweit mehr als 100.000 Besucher mobilisiert.

Weitere Informationen hier.

11.05.2012   Zweite große Studie zum Immobilienmarkt Deutschland

Die Gutachterausschüsse in Deutschland haben den zweiten Immobilienmarktbericht für Deutschland herausgegeben. Grundlage der Immobilienmarktstudie sind die Marktinformationen der insgesamt über 1.000 Gutachterausschüsse in Deutschland.

 

Kernaussagen zum deutschen Immobilienmarkt:

 

1. Der Immobilenmarkt ist robust, es zeigen sich zurzeit

- wachsende Umsätze

- stabile bis leicht steigende Preise ab.

 

2. Es sind regional sehr unterschiedliche Entwicklungen festzustellen, die sich durch

heterogene Rahmenbedingungen ergeben.

 

3. Bei den Wohnimmobilien sind wieder deutliche Umsatzzuwächse zu verzeichnen.

 

In Deutschland gibt es insgesamt rd. 35 Millionen Grundstücke, von denen etwa rd. 25 Millionen dem Wohnimmobilien zuzuordnen sind. Der Wert aller Immobilien in Deutschland wird zurzeit auf rd. 10 Bio. Euro geschätzt. Etwa 50 % dieser Summe entfallen auf Wohnimmobilien. In den Jahren 2009 und 2010 hat sich der Gesamtwert der Immobilien nicht wesentlich verändert.

Das Bruttoanlagevermögen in Deutschland betrug im Jahr 2010 etwa 250 Mrd. Euro, davon sind etwa 140 Mrd. Euro in Wohnimmobilien und rd. 110 Mrd. in alle anderen Immobilien investiert worden. Die Tendenz ist hier steigend.

 

Der Immobilienmarktbericht des amtlichen Gutachterausschusswesens in Deutschland ist ein Beispiel für die effiziente und Ressourcen schonende Zusammenarbeit von amtlichen Stellen. Als Datengrundlage werden die tatsächlich abgeschlossenen Kaufverträge genutzt. Aus dem hohen Aufwand für Auswertung und Registrierung der Notarverträge durch die Gutachterausschüsse werden kleinräumige, regionale und jetzt auch bundesweite Kennziffern des Immobilienmarktes generiert.

 

Der Bericht kostest eine Gebühr von 90,- EUR.

Bezug über: www.immobilienmarktbericht-deutschland.info

26.04.2012  8. "Bürger-Info-Tag" der Notarkammer Frankfurt am Main

Wissenswertes zum Thema "Übertragung, insbesondere Schenkung unter Familienangehörigen" erfahren Sie in den kostenfreien Informationsveranstaltungen der Notarkammer Frankfurt am Main am
Mittwoch, 23. Mai 2012. In Darmstadt referieren jeweils um 19:00 Uhr an zwei Veranstaltungsorten hiesige Notare:

Welcome Hotel, Karolinenplatz 4: Notar Dr. Berthold Rist

Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V., Schlösschen im Prinz-Emil-Garten, Heidelberger Str. 56:
Notar Dr. Rainer Wieland.

Nähere Informationen finden Sie hier:

11.04.2012 Bautätigkeit in Hessen 2011 im Aufwind

Nach einer krisenbedingten Flaute in den Jahren 2009 und 2010 belebte sich die Bautätigkeit im hessischen Hochbau 2011 wieder, teilte das Hessische Statistische Landesamt mit. Im vergangenen Jahr wurden für die Errichtung neuer Gebäude und für Umbaumaßnahmen im Wohn- und Nichtwohnbau insgesamt 4,95 Millionen Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche zum Bau freigegeben. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 935 000 Quadratmeter bzw. 23 Prozent. Die dafür insgesamt veranschlagten Baukosten übertrafen mit 5,96 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 897 Millionen Euro (plus 18 Prozent).

Im vergangenen Jahr wurden 6280 neue Wohngebäude mit zusammen 13.250 Neubauwohnungen genehmigt. Insgesamt belief sich die Zahl der geplanten Wohnungen auf 15.960, das war rund ein Drittel mehr als 2010.

Im Nichtwohnbau nahm die Zahl der landesweiten Genehmigungen für Neubauten weiter ab. Gegenüber 2010 sank sie um 4,1 Prozent auf 1530 Freigaben im Jahr 2011. Allerdings stieg das geplante Bauvolumen, ausgehend vom niedrigen Vorjahresniveau, um 29 Prozent auf 15,6 Millionen Kubikmeter umbauten Raum. Die vorgesehene neue Nutzfläche war mit 2,32 Millionen Quadratmeter um 21 Prozent größer als 2010.

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes

29.03.2012 Bundesinstitut: Analyse zur Entwicklung der Wohnungsmärkte

Die Angebotsmieten von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sind im letzten Jahr deutlich gestiegen. Im Bundesdurchschnitt erhöhten sich die Nettokaltmieten um 2,9 Prozent auf 6,38 Euro/m², in Westdeutschland auf 6,72 Euro/m² (+2,7 Prozent), in Ostdeutschland auf 5,51 Euro/m² (+3,5 Prozent). Etwa die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands lebt in Städten und Kreisen mit  aktuellen Steigerungsraten der Angebotsmieten von mindestens zwei Prozent. Aber auch die Bautätigkeit hat sich merklich belebt. Das geht aus einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Am höchsten sind die Mieten in den wachsenden, wirtschaftsstarken Metropolen und Regionen, darunter München, Rhein-Main, mittlerer Neckar und Hamburg. Auch das südliche und nördliche Oberrheintal, die Bodenseeregion und die südliche Rheinschiene in Nordrhein-Westfalen ragen heraus. Die ostdeutschen Städte Potsdam, Jena und Weimar gehören inzwischen ebenfalls zu den Top 20, wenngleich die Spanne innerhalb dieser Gruppe nach wie vor beträchtlich ist.

Die Belebung der Bautätigkeit lässt sich gut an den Baugenehmigungszahlen in 2011 ablesen. Die Genehmigungen von Wohnungen haben im Vergleich zum Vorjahr um 21,7 Prozent zugelegt, im Geschosswohnungssegment sogar um 26,8  Prozent. Aufgrund der aktuellen Marktlage ist zu erwarten, dass hiervon ein größerer Teil auch tatsächlich realisiert wird und somit für Entspannung auf den Mietwohnungsmärkten sorgen kann.

Das BBSR hat in seiner Wohnungsmarktprognose errechnet, dass in den nächsten Jahren jährlich bundesweit rund 193.000 Wohnungen benötigt werden, davon 71.000 in Mehrfamilienhäusern. Sollten sich die steigenden Baugenehmigungs- und Baufertigstellungszahlen verfestigen, kann der ausgewiesene Wert rasch erreicht oder zeitweilig auch überschritten werden.

Nicht nur die Nachfrage nach Mietwohnungen nimmt zu, auch der gerade für die Großstädte besonders bedeutsame Geschosswohnungsbau zieht wieder mehr Investoren an. Die deutschen Immobilienmärkte haben sich in der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008/2009 als sehr robust erwiesen.

Die Analyse mit Karten, Grafiken und Tabellen als Download gibt es unter www.raumbeobachtung.de. Über aktuelle Trends auf den Wohnungs- und Immobilienmärkten informiert ausführlich der Bericht  „Wohnungs- und Immobilienmärkte in Deutschland 2011“. Dieser ist als Band 5 der Reihe Analysen Bau.Stadt.Raum erschienen und kann im BBSR zum Preis von 20 Euro bestellt werden. Eine Kurzfassung ist unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik „Veröffentlichungen“ abrufbar.

Quelle: Medieninformation des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

15.03.2012 Wohnungseigentum stärken

Die eigenen vier Wände sind heute für viele Menschen ein zentraler Pfeiler ihres Lebensentwurfes, ihrer individuellen Vermögensbildung und ihrer privaten Altersvorsorge. Rund 43 Prozent der Haushalte in Deutschland leben im Wohneigentum. Vor allem in Ostdeutschland hat seit der Wiedervereinigung ein dynamischer Aufholprozess bei der Wohneigentumsquote stattgefunden. Etwa die Hälfte der Mieterhaushalte strebt Wohneigentum heute an oder kann sich den Erwerb vorstellen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen für den Wohneigentumserwerb sind aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus, steigender Einkommen und relativ stabiler Immobilienpreise sehr günstig. Wohneigentum ist daher in den letzten Jahren im Allgemeinen erschwinglicher geworden.

Die Wohneigentumsbildung findet vor Ort in den Kommunen statt. Seit November 2011 beleuchtet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwickung in einem ersten Schritt daher in einer Reihe von drei Regionalveranstaltungen die unterschiedlichen Dimensionen des Themas.

Im Mittelpunkt der 1. Regionalveranstaltung am 24. November 2011 in Fulda stand die gesellschafts- und stadtentwicklungspolitische Dimension der Wohneigentumsbildung. Die 2. Regionalveranstaltung am 14. März 2012 in Regensburg war den finanziellen Rahmenbedingungen gewidmet.

Quelle: Internet (BMVBS)

24.02.2012 Messe „DABAU" Darmstadt

Im März öffnet die „DABAU" auf dem Messplatz Darmstadt ihre Pforten für Bauherren, Renovierer und sonstige Interessierte. Die hessische Fachmesse für Bauen, Wohnen, Einrichten sowie Energie, Renovieren und Sanieren zeigt Neuigkeiten, Entwicklungen und Trends rund um's Haus.

Das breite Themenspektrum dieser Messe bietet den zahlreichen regionalen und überregionalen Ausstellern eine hervorragende Gelegenheit, ihre Dienstleistungen und Angebote einem interessierten Publikum aus dem Rhein-Main-Gebiet und ganz Südhessen zu präsentieren.

 

Ort:                             Messplatz Darmstadt

Öffnungszeiten:         Donnerstag, 08.03.2012 bis Sonntag, 11.03.2012

täglich 10.00 - 18.00 Uhr

Eintrittspreise:          Erwachsene 6,- EUR, ermäßigt 4,- EUR

Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener zahlen keinen Eintritt.

 Quelle: Internet

16.02.2012  Neue Bodenrichtwerte für Darmstadt

Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat 
am 9. Februar 2012 die Bodenrichtwerte der aktuellen Marktsituation angepasst.

Die meisten Werte von guten Wohnlagen wurden um rund 10 % erhöht. Auch bei zentralen Mehrfamilienhausgebieten wurden Werterhöhungen vorgenommen.

Die Richtwerte der Gewerbegebiete, mit Ausnahme von Europaviertel, TZ Rhein-Main und westliche Rheinstraße wurden um rund 10 % vermindert.

Der Richtwert für landwirtschaftliche Grundstücke wurde für alle Gemarkungen mit 3,- EUR/m² ermittelt.

In Kürze wird die neue Richtwertübersichtskarte im Internet zur Verfügung gestellt.

30.01.2012  Messe HAUS | BAU | ENERGIE 2012

Die Messe für Hausbesitzer, Bauherren, Modernisierer findet vom 10. bis 12. Februar 2012 im darmstadtium statt. Die Öffnungszeiten sind jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr.

Die Messe will über alles informieren, was man beim Hausbau oder der Renovierung wissen sollte und bietet eine breite Produktpalette rund um Modernisierung, Innenausbau, Gestaltung und vieles mehr.

Ein umfassendes und hochwertiges Ausstellerspektrum aus vielen verschiedenen Gewerken, dazu parallel neutrale Informationen für Hausbesitzer, Bauherren, Modernisierer werden geboten. Die HAUS | BAU | ENERGIE findet im Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium in Darmstadt statt.

Der ivd Region Mitte e.V. und das Medienhaus Südhessen legen 2012 die Immobilienmesse Südhessen mit der HAUS|BAU|ENERGIE zusammen. Ein separater Marktplatz der Immobilien im Foyer des darmstadtiums und ein spezielles Vortragsprogramm runden das Messeangebot ab.

Nähere Informationen finden Sie hier.


10.01.2012Vielfalt der Wohnungs- und Immobilienmärkte wächst

Mit dem soeben erschienenen Wohnungs- und Immobilienmarktbericht 2011 legt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) erneut eine sachlich wie räumlich umfassende Analyse der Entwicklungen auf den deutschen Wohnungs- und Immobilienmärkten vor.

Nach den jüngsten Analysen des BBSR setzt sich die bereits seit einigen Jahren zu beobachtende regionale Spaltung der Märkte fort. So steigen die Mieten und Immobilienpreise am stärksten in den ohnehin teuren süd-, nord- und westdeutschen Wachstumsregionen wie etwa in den Metropolen München, Frankfurt/Main oder Hamburg. Dort zeigen sich bereits Engpässe im Niedrigpreissegment. Diese Regionen ziehen auch die meisten professionellen Investoren an, was der Entwicklung von Neubauten zugute kommt. Dagegen stagnieren die Mieten und Preise - ebenso wie die Bauinvestitionen - in schrumpfenden Regionen.

Begehrteste Wohnform der Deutschen bleibt das selbstgenutzte Wohneigentum. Aber auch hier überwiegen mittlerweile die Transaktionen und Investitionen im Bestand, zum Teil befördert durch den inzwischen einsetzenden Generationenwechsel bei den Hauseigentümern. 43,2% der Haushalte leben in selbstgenutztem Wohneigentum. Darin zeigt sich aber auch eine hohe Bedeutung des Mietwohnungssegments, das in Deutschland von einer kleinteiligen Vermieterstruktur geprägt ist. Rund 60% der ca. 24 Mio. Mietwohnungen gehören privaten Kleinvermietern. Nur in städtischen Räumen haben die professionellen und institutionellen Anbieter eine größere Bedeutung, darunter zahlreiche Anleger aus dem Ausland. Auch zukünftig wird der Geschosswohnungsbau in den größeren Städten seine Bedeutung aufrechterhalten.

Weitere Informationen hier.

Quelle: Medieninformation der BBSR


21.12.2011 Verkaufstarkes Immobilienjahr 2011

Auch wenn die Umsatzzahlen des Vorjahres nicht ganz erreicht werden, war das ablaufende Jahr von einem regen Immobilienmarkt geprägt.

Die aktuellen Auswertungen finden Sie hier.

Hinweis zum Vormerken:
Messe Haus, Bau, Energie Darmstadt, vom 10.02.2012 - 12.02.2012 im Darmstadtium Darmstadt, Schloßgraben 1, 64283 Darmstadt.


07.12.2011  Ratgeber des Verbandes Privater Bauherren e.V. (VPB)

Der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) ist Deutschlands größte und älteste Vereinigung privater Bauherren mit Sitz in Berlin.
Er unterstützt seine Mitglieder bei Erwerb, Erhalt oder Modernisierung ihrer Immobilien.

Auf seiner Homepage bietet er zahlreiche nützliche Bauherren Ratgeber zum kostenlosen herunterladen.

Zum Download


21.11.2011  50 Jahre Gutachterausschüsse in Hessen

Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich Darmstadt besteht, ebenso wie die übrigen Ausschüsse in Hessen, 50 Jahre. Dieses Jubiläum wurde mit einer zentralen Festveranstaltung in der IHK Wiesbaden gefeiert. Die Gutachterausschüsse wurden nach Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes 1960 als Einrichtungen des Landes Hessen für die Landkreise, kreisfreien Städte und größeren kreisangehörigen Städte im Jahr 1961 gebildet. Denn durch die gleichzeitige Aufhebung der seit 1936 geltenden Preisstoppverordnung wurde eine unabhängige und fachlich kompetente Stelle benötigt, die Markttransparenz liefert und somit einen funktionierenden Immobilienmarkt gewährleistet.

Vor über 100 Gästen würdigten der Vertreter des hessischen Wirtschaftsministeriums Ministerialrat Ewald Ehrmanntraut und die Stadtentwicklungsdezernentin der Stadt Wiesbaden Sigrid Möricke die Arbeit der Gutachterausschüsse, „die sich als moderner Dienstleister entwickelten und im Interesse von Wirtschaft, Verwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger für Preistransparenz auf den Immobilienmärkten gesorgt haben.“

Im Rahmen von Impulsvorträgen wurde die Entwicklung der Gutachterausschüsse in den letzten Jahrzehnten sowie deren Produkte aus Sicht der Sachverständigen für Immobilienbewertung beleuchtet. Als Resümee der anschließenden Podiumsdiskussion kann festgehalten werden, dass die 45 Gutachterausschüsse in Hessen auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Transparenz auf dem Immobilienmarkt leisten werden. Dies wird sowohl durch den kostenfreien Zugriff auf die Bodenrichtwerte im Internet, die flächendeckend vorliegenden regionalen Immobilienmarktberichte und den Landesmarktbericht Hessen als auch durch Erstellung von Verkehrswertgutachten erreicht. Außerdem sind die Gutachterausschüsse gut mit anderen Verwaltungen vernetzt, sie liefern jährlich die Vergleichsfaktoren für steuerliche Zwecke an die Oberfinanzdirektion sowie Umsatzzahlen an die statistischen Ämter.

Nähere Informationen zur Gesamtheit der hessischen Gutachterausschüssen, ihren Aufgaben und ihren Produkten befinden sich auf der Homepage www.gutachterausschuss.hessen.de.


07.11.2011  Bauherrenratgeber der AKH

Sie wollen bauen, umbauen, sanieren? Im kostenlosen Bauherrenratgeber der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen finden Sie zahlreiche wichtige Hinweise und nützliche Tipps für angehende Bauherren.

Ob Sie ein bestehendes Gebäude umbauen oder sanieren möchten, einen Garten anlegen oder einen Neubau errichten – beim Bauen gilt es viele Dinge zu beachten, damit aus dem Bauvorhaben kein finanzielles Abenteuer wird. Der Bauherrenratgeber bietet zahlreiche Hinweise und Tipps zu Fragen rund um ein Bauvorhaben.

Nähere Informationen hier

24.10.2011  Gewerblicher Mietpreisspiegel aktualisiert

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar hat ihren Mietpreisspiegel für Gewerberäume aktualisiert. Die Gesamttendenz: Sowohl die Büromieten als auch die Mieten für Einzelhandelsflächen sind gegenüber 2010 leicht gestiegen. Die Mieten für Lager- oder Produktionshallen sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Basis für die aktualisierten Zahlen bildet eine von der IHK Darmstadt durchgeführte Befragung der südhessischen Immobilienwirtschaft.

Die Büromieten liegen in Darmstadt bei 6 bis 13,50 EUR/m² vorn. Im Kreis Bergstraße liegen Bensheim und Lorsch (5 bis 11 EUR/m²) vorn, im Kreis Groß-Gerau ist es Nauheim (4,50 bis 13,00 EUR/m²). Der Spitzenreiter im Kreis Darmstadt-Dieburg ist Seeheim-Jugenheim (7 bis 16,00 EUR/m²), im Odenwaldkreis ist es Erbach/Michelstadt (3,50 bis 7 EUR/m²).

Download Gewerblicher Mietspiegel

Quelle: www.darmstadt.ihk.de


07.10.2011  Mein Haus, meine Tankstelle

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung startet im Rahmen der Bau- und der Elektromobilitätsforschung ab Oktober 2011 das Nachfolgemodell des Plus-Energie-Haus, das Bauen und Verkehr kombiniert.

Die Idee: Die Energie, die das Haus erzeugt, wird in passenden Hochleistungsbatterien gespeichert und tankt Elektrofahrzeuge auf. Bereits in diesem Jahr soll ein erstes voll funktionsfähiges, bewohnbares "Energieüberschusshaus" in Berlin präsentiert werden. Das Effizienzhaus Plus wird hierbei um eine Ladestation und ein Elektroauto erweitert.

Das Forschungsprojekt wird als ca. 130 qm großen Einfamilienhaus gebaut. Es dient als "Schaufenster" für gemeinschaftliche innovative Entwicklung von Bau- und Fahrzeugtechnik. Zwei Jahre wird dieses Gebäude in der Fasanenstraße 87, 10623 Berlin unter realen Bedingungen genutzt, wissenschaftlich getestet und öffentlich gezeigt. Unter der Überschrift: "Mein Haus meine Tankstelle!" präsentiert es die Ressourcen schonende, nachhaltige Nutzung von Synergieeffekten zwischen dem Bau- und Verkehrsbereich. Die vom Haus gewonnenen überschüssigen Stromerträge können ins Netz eingespeist bzw. für Elektromobilität (Auto, Motorrad, Fahrrad) genutzt werden. Mehrere deutsche Autohersteller haben bereits ihr Interesse an einer Kooperation bei diesem Projekt signalisiert.

Quelle und weitere Infos: Webseite des BMVBS

30.09.2011  Immobilienmarktbericht Hessen 2011
 

Der neue Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2011 liefert Umsatzzahlen und Immobilienpreise des Jahres 2010 und zeigt Entwicklungen auf. Er wurde von der Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse (ZGGH) erstellt.

In Hessen wurden im Jahr 2010 für ca. 11,5 Mrd. EUR Immobilien umgesetzt, dies entspricht einer Steigerung von 2.045 Mio. EUR (+ 21,6%) gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Kaufverträge stieg um ca. 4.000 auf 55.489 Verträge (+ 7,9%).

Im Großraum Wiesbaden–Frankfurt–Darmstadt und den angrenzenden Landkreisen ist die Bevölkerungsdichte am größten. Dementsprechend konzentrieren sich dort die meisten Immobilientransaktionen sowie die höchsten Grundstücks- und Immobilienpreise. Während in Nord- und Osthessen die Bauplatzpreise im individuellen Wohnungsbau bei etwa 20 EUR/m² beginnen, enden sie im Rhein-Main-Gebiet in guter Lage bei etwa 1.000 EUR/m² (z. B. Wiesbaden und Hochtaunuskreis).

Der Immobilienmarktbericht enthält auch die ausgewerteten Mietwertangaben aus den Kaufpreissammlungen der Jahre 2007 – 2010 für Wohnungen und Einfamilienhäuser.

Eine Übersicht der Produkte aller hessischen Gutachterausschüsse befindet sich auf ihrer Homepage unter http://www.gutachterausschuss.hessen.de.

Der neue Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2011 ist über die ZGGH zum Preis von 50 EUR erhältlich. Druckexemplare können über die E-Mail-Adresse info.zggh@hvbg.hessen.de bestellt werden, digitale Ausfertigungen über www.gds.hessen.de (Produkte > Privatkunden > Immobilienmarkt).

12.09.2011  Nachrüstpflichten für Altbaukäufer

Der Verband Privater Bauherren e.V. weist auf die in der Energieeinsparverordnung geregelten Nachrüstpflichten hin, die alle Immobilienbesitzer betreffen, die ihren Altbau nach dem 1. Februar 2002 übernommen haben und ihn auch selbst bewohnen. Sie müssen spätestens zwei Jahre nach dem Einzug alle zugänglichen Warmwasserleitungen und die dazugehörigen Armaturen dämmen. Bis Ende 2011 muss außerdem die jeweils obersten Geschossdecke gedämmt werden. Erneuert werden müssen in diesem Jahr auch alle alten Heizungen, die vor dem 1.Oktober 1978 eingebaut wurden.

 Weitere Informationen im Internet unter www.vpb.de

30.08.2011   130 Mrd. Euro Wohnungsfinanzierung im vergangenen Jahr

Die Kreditinstitute und Lebensversicherungen haben 2010 wie auch schon 2009 rund 130 Milliarden Euro zur Wohnungsfinanzierung ausgezahlt. Stärkste Institutsgruppe sind mit 42,1 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 32,5 Prozent die Sparkassen. Den zweiten Platz nehmen die 23 deutschen Bausparkassen ein. Sie zahlten Baugelder in Höhe von 30,2 Milliarden Euro aus und kommen damit auf einen Marktanteil von 23,3 Prozent. Auf Rang 3 folgen die Genossenschaftsbanken mit Auszahlungen von 24,2 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 18,7 Prozent.

Platz 4 geht an die Kreditbanken mit 20,5 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 15,8 Prozent. Mit großem Abstand folgen dann die Realkreditinstitute (private Hypothekenbanken und öffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten), die 6,8 Milliarden Euro ausgezahlt haben und auf einen Marktanteil von 5,2 Prozent kommen. Die Lebensversicherungen belegen mit 5,0 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 3,9 Prozent den vorletzten Platz. Am Ende dieser Skala rangieren die Landesbanken mit 0,8 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 0,6 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung des Verbandes privater Bausparkassen

01.08.2011   Immobilien-Jour-Fixe

Der Jour Fixe für die südhessische Immobilienwirtschaft ist eine seit mehreren Jahren bewährte, gemeinsame und kostenfreie Veranstaltungsreihe der IHKs Darmstadt, Frankfurt am Main und Offenbach am Main.

Die nächste Veranstaltung zum Thema „Regionale Gutachterausschüsse: Neutrale Partner rund um das Grundstücks- und Immobilienmarktgeschehen“ findet am 18. August 2011 von 18:00 bis 20:00 Uhr in den Räumen der IHK Darmstadt statt.

Die Fachreferenten von den südhessischen Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse beleuchten die Fakten, Analysen und Entwicklungen in der Region.

Zum Einladungsflyer

26.07.2011   Tag des offenen Denkmals 2011

"Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert" heißt das Motto des Tags des offenen Denkmals am 11. September 2011. Damit widmet sich der Denkmaltag einer der stilistisch vielseitigsten und an technischen Neuerungen reichsten Epochen der Bau- und Kunstgeschichte.

Historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, öffnen ihre Türen und alle Architektur- und Geschichtsliebhaber sind zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. "Geschichte zum Anfassen", das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise.

In fachkundigen Führungen berichten Denkmalpfleger an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben.

Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.

Nähere Informationen finden Sie hier.

08.07.2011   Was taugt Brennwerttechnik in der Praxis

Zum Ende der letzten Heizsaison haben die Energieberater der Verbraucherzentralen bundesweit 
knapp 1.000 Brennwertgeräte im Praxiseinsatz untersucht. Brennwertgeräte nutzen Kondensations-
wärme aus dem Abgas und verheizen deshalb fossile Energien besonders effizient. 

Der Brennwertcheck der Verbraucherzentralen ergab, dass nur bei einem knappen Drittel der 
Anlagen die Besitzer zufrieden sein können. Ein weiteres Drittel der Anlagen sollte bei 
Gelegenheit optimiert werden, um den Brennwert-Effekt vollständig nutzen zu können. Beim 
letzten Drittel besteht deutlicher Handlungsbedarf, damit sich die Stärke dieser Technik nicht 
in Dampf auflöst.

Was die Fachleute am meisten alarmiert: In weniger als einem Viertel der Fälle sind die Rohrnetze, 
die Heizkörper und die Pumpen gut aufeinander abgestimmt. Das soll beim so genannten
„Hydraulischen Abgleich“ einer jeden Heizungsanlage passieren, unterbleibt in der Praxis aber 
meistens und führt zu Mehrverbräuchen von etwa 10%.

Zu Brennwertgeräten und zu allen anderen Fragen rund ums Energiesparen im Alltag informiert
die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

21.06.2011   Druckfrisch: Immobilienmarktbericht Darmstadt 2011

Der aktuelle Immobiliemarktbericht für Darmstadt ist erschienen. Er ist ein unentbehrliches Vademekum für alle, die  sich beruflich oder privat für Immobilien interessieren.

Basis der Daten ist eine systematische Auswertung sämtlicher Verkäufe von Grundstücken und Eigentumswohnungen im gesamten Stadtgebiet Darmstadt. Es wird somit objektiv der reale Markt abgebildet.

Die Gebühr für die Veröffentlichung beträgt 30,- EUR.

Weitere Informationen finden Sie auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt „Immobilienmarktbericht“.

Bestellungen:

Telefon 13-2116, 13-2619 (Frau Luft, Herr Meyer)
per Fax 13-3684,
per E-Mail info@gaa-darmstadt.de


08.06.2011   Merkel kündigt Mietrechtsreform an

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem 125. Zentralverbandstag von Haus & Grund Deutschland am 12. Mai in Berlin umfangreiche gesetzliche Änderungen zugunsten der energetischen Modernisierung des Wohnungsbestandes angekündigt. „Die Energiewende gelingt nur gemeinsam mit den privaten Hauseigentümern“, sagte Merkel. Zudem kündigte sie gesetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Mietnomaden an.

Quelle: Pressemitteilung von Haus & Grund

23.05.2011   dena sucht Bauherren für neues Modellprojekt

Bauherren, Architekten und Planer können sich ab sofort mit ihren Bau- und Sanierungsvorhaben bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) um die Teilnahme am Modellvorhaben "Auf dem Weg zum EffizienzhausPlus" bewerben. Die dena sucht 40 Ein- und Mehrfamilienhäuser, die zeigen sollen, wie ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand erreicht werden kann. Die Modellprojekte profitieren von einer besonderen finanziellen Förderung durch die KfW Bankengruppe, die über die reguläre Höhe hinaus geht, und der Qualitätssicherung durch die dena. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2011 unter www.zukunft-haus.info/effizienzhausplus möglich. Unterstützt wird das dena-Projekt durch die KfW Bankengruppe und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).

Quelle: Pressemitteilung der dena


12.05.2011   Mieten bei Neuverträgen in Südhessen stark gestiegen

Im vergangenen Jahr sind die Mieten bei Neuvermietungen in vielen Regionen stark gestiegen; so auch im südhessischen Raum. Dies gilt besonders für Neubauwohnungen. Die aktuellsten Steigerungsraten erreichten bei Neubauten rund 27 Prozent und bei Bestandswohnungen zuletzt etwa sieben Prozent. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer Wohnungsmarktstudie des Instituts Wohnen und Umwelt aus Darmstadt im Auftrag des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft aus Frankfurt (VdW südwest).Gleichwohl liegt das Mietniveau in vielen Teilmärkten nicht höher als zur Jahrtausendwende. Zudem schwächt sich der Aufwärtstrend in den letzten Monaten bereits wieder etwas ab. Außerdem gebe es Regionen, deren Wohnungsmarkt sich fast schon im „freien Fall“ befinde. Dieses Stadium sei in Südhessen im Odenwaldkreis erreicht, der bereits seit Jahren durch Angebotsüberhänge am Wohnungsmarkt von einem kontinuierlichen Absinken der Miethöhen gekennzeichnet sei.

 

2010 wurden im Mittel für neuere Wohnungen 11,56 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche verlangt. Für Wohnungen vor dem Baujahr 2000 lag die Miete im ersten Quartal dieses Jahres in Südhessen bei 9,86 Euro. Am höchsten waren die Mieten in Frankfurt mit 10,50 Euro, gefolgt von Wiesbaden (9,04 Euro) und Darmstadt (8,65 Euro). Das mittlere Niveau im Odenwaldkreis lag dagegen bei lediglich 5,35 Euro.

 

Der VdW südwest vertritt die Interessen von rund 200 privaten und öffentlichen Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz mit einem Wohnungsbestand von rund 400.000 Wohnungen. Als selbständiger Regionalverband mit Sitz in Frankfurt am Main gehört der VdW südwest dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Berlin, an,

der insgesamt 3.000 Unternehmen mit Wohnungen für 13 Millionen Menschen in Deutschland vertritt.

 

Quelle: Pressemitteilung des VdW südwest

29.04.2011   Vergleichsfaktoren des Landes Hessen überarbeitet

Die aktualisierte Fassung der "Vergleichsfaktoren des Landes Hessen für Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhaushälften sowie Eigentumswohnungen 2011", basierend auf den Kaufpreissammlungen der örtlichen Gutachterausschüsse ist erschienen.

Durch die Nutzung der Vergleichsfaktoren ergeben sich marktorientierte Immobilienwerte für Standardobjekte, unter anderem setzt auch die Finanzverwaltung sie bei der Ermittlung des Immobilienwerts in Erbschaftsangelegenheiten ein.

Die Vergleichsfaktoren 2011 liegen als Dokument (121 Seiten) im PDF-Format vor.
Der Preis beträgt 50 €. Das Dokument kann per Mail bestellt werden:
info@gaa-darmstadt.de

18.04.2011   Föderprogramm und Broschüre „Altersgerecht Umbauen" 

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) fördert mit seinem Programm „Altersgerecht Umbauen" die alters- und alltagstaugliche Umgestaltung der Wohnung.
Das Förderprogramm richtet sich an selbst nutzende Eigentümer genauso wie an Mieter oder Vermieter, die die Wohnbedürfnisse ihrer älter werdenden Mieterschaft im Blick haben. Es stehen neben zinsverbilligten Darlehen auch Zuschüsse für selbst nutzende Eigentümer und Mieter zur Verfügung. Das Programm trägt einer wichtigen gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung: In 30 Jahren werden Prognosen zufolge fast acht Millionen Menschen in Deutschland über 80 Jahre alt sein – das sind etwa doppelt so viele wie heute. Der Bedarf an Wohnraum, der den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird, wird also in Zukunft stark steigen.

Broschüre „Altersgerecht Umbauen" (PDF, 2 MB)

Altersgerecht umbauen: Viel Komfort - wenig Barrieren (PDF, 577 KB)

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

21.03.2011   Über 200 Veranstaltungen beim Architektursommer Rhein-Main

DARMSTADT/FRANKFURT. 

Am ersten „Architektursommer Rhein-Main“, der von April bis Oktober veranstaltet wird, beteiligen sich die Städte Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach und Darmstadt.

Eröffnet wird der Veranstaltungsreigen mit einer Auftaktparty am Montag, 04.04.2011, 19:00 Uhr im Hafen 2 (Nordring 2), 63069 Offenbach.

Am 7. April 2011, 17:00 Uhr folgt ein Festakt im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Der bekannte Philosoph Prof. Dr. Peter Sloterdijk, Rektor der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, hält die Festrede zum Thema "Baukunst als Bindeglied des demokratischen Gemeinwesens".

Als Darmstadt-Auftakt des Architektursommers Rhein-Main 2011 veranstaltet die örtliche Gruppe des Bundes Deutscher Architekten (BDA) am 20. und 21. Mai in der Kunsthalle Darmstadt ein zweitägiges Symposium zum Thema "Europa wohnt".

In den vier Städten stehen von April bis September über 200 Veranstaltungen unter dem Arbeitstitel "Wohn Raum Stadt".

Näheres finden Sie im Internet unter www.asrm2011.de.

14.03.2011   Fachmesse DABAU auf dem Messplatz

Ab diesem Frühjahr 2011 wird es wieder eine jährliche Fachmesse zu den Themen Bauen, Wohnen, Renovieren Sanieren und Energie auf dem Darmstädter Messplatz geben. Vom 31. März bis zum 3. April ist die Fachmesse DABAU dort zu Gast. Veranstalter ist die D. Koenitz GmbH aus Winningen.

Geplant sind 150 fachbezogene Stände auf dem Messplatz. Fachvorträge an allen Tagen im Messe-Forum runden das Angebot der DABAU auf dem Messplatz ab.

Geöffnet ist die neue Fachmesse täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt sechs Euro. Senioren, Jugendliche bis 18 Jahre, Studenten, Behinderte und Wehrpflichtige zahlen vier Euro. Für  Kinder unter 12 Jahre in Begleitung Erwachsener ist der Eintritt frei.

Quelle: www.darmstadt.de

25.02.2011   Gutachten zu "Mietnomaden" vorgestellt

Das vom Bundesbauministerium und Bundesjustizministerium gemeinsam beauftragte Gutachten der Universität Bielefeld zu "Mietnomaden" ist in Berlin vorgestellt worden.

Das Gutachten zeigt: Mietnomaden sind für private Vermieter ein Problem, die großen Unternehmen sind davon kaum betroffen. 60 Prozent der Wohnungen in Deutschland werden aber von Privaten vermietet. Wenn private Wohnungsvermieter mit der Vermietung schlechte Erfahrungen machen, hat dies Auswirkungen auf die Bereitschaft, in Mietwohnungen zu investieren und damit auch auf das Wohnungsangebot, vor allem in Wachstumsregionen.

Die Ergebnisse der Studie fließen in die laufende Mietrechtsnovelle ein, die derzeit vom Bundesjustizministerium vorbereitet wird. Das Gutachten steht im Internet als PDF-Datei zur Verfügung.


08.02.2011   Messe HAUS | BAU | ENERGIE 2011 im darmstadtium

Die Messe für Hausbesitzer, Bauherren, Modernisierer findet vom 11. bis 13. Februar 2011 im darmstadtium statt. Die Öffnungszeiten sind jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr.

Die Messe will über alles informieren, was man beim Hausbau oder der Renovierung wissen sollte und bietet eine breiten Produktpalette rund um Modernisierung, Innenausbau, Gestaltung und vieles mehr.

Ein Vortragsprogramm rundet das Angebot ab.

Nähere Informationen finden Sie hier.


31.01.2011   Einwohnerzahlen auf historischem Höchststand

Lebten Ende 2009 noch 142.237 Personen in Darmstadt, betrug die Einwohnerzahl zum 31. Dezember 2010 nun 143.276 Personen. Niemals zuvor in Darmstadts Geschichte lebten so viele Menschen in der Stadt. Damit wuchs die Wissenschaftsstadt in 2010 um über 1.039 Neubürger. Gründe sind die hohen Wanderungsgewinne durch Neubürger, die von außerhalb Darmstadts zugezogen sind, und die positive Entwicklung bei der Zahl der Neugeborenen. So wurden im vergangenen Jahr in Darmstadt 1.485 Kinder geboren, während 1.411 Personen verstorben sind. Damit ergibt sich ein Geburtenüberschuss von 74 Kindern.

Die aktuelle Bevölkerungsvorausschätzung der Hessischen Landesregierung ergibt, dass Darmstadts Bevölkerungszahl weiter wachsen wird. Bis zum Jahr 2025 soll die Einwohnerzahl der Wissenschaftsstadt weiter auf 151.000 Personen steigen, bis 2030 sogar auf 153.000.


10.01.2011   Immobilienmesse am 22. und 23. Januar in der Orangerie

Die Immobilienmesse Südhessen am 22. und 23. Januar 2011 ist eine Veranstaltung  rund um die Themen Wohnung und Haus.

Bei der Immobilienmesse Südhessen werden neben den IVD-Maklern auch zahlreiche weitere Branchen (darunter Finanzberater, Rechtsanwälte, Projektentwickler, Bauträger und viele andere mehr) über ihr Leistungsspektrum informieren. In Vorträgen werden Fragen, wie „Was gehört in einen Kaufvertrag“, „Nach welchen Kriterien finanzieren Banken?“ und „WEG Recht – Was man wissen sollte!“ von kompetenten Referenten behandelt. Veranstaltet wird die Messe von der Echo Zeitungen GmbH und dem Immobilienverband Deutschland IVD (IVD-Mitte).

Der Eintrittspreis von einem Euro wird für einen wohltätigen Zweck gespendet.

Termin:
Samstag,      22.01.2011, 8.00 – 20.00 Uhr
Sonntag,      23.01.2011, 8:00 – 18:00 Uhr
Orangerie Darmstadt, Bessunger Straße 44, 64285 Darmstadt


21.12.2010  50 Jahre Baugesetzbuch (BauGB)

50 Jahre nach Einführung des damaligen Bundesbaugesetzes wurde in Berlin das Jubiläum des Baugesetzbuchs begangen. Der Fachkongress „50 Jahre Baugesetzbuch“ war gleichzeitig Auftakt einer Novelle des Bauplanungsrechts, die noch 2011 abgeschlossen sein soll.

 

Ziel der geplanten Änderungen ist es, den Klimaschutz und die Innenentwicklung im Baugesetzbuch zu stärken. Mit der Novellierung werden zudem Erleichterungen für Kindertagesstätten in reinen Wohngebieten geschaffen.

 

Zur Vorbereitung der Gesetzesnovelle wurden die „Berliner Gespräche zum Städtebaurecht“ durchgeführt. Bauplanungsrechtsexperten hatten in diesen Gesprächen von Juni bis November 2010 den Novellierungsbedarf am Baugesetzbuch und an der Baunutzungsverordnung beraten. Der Ergebnisbericht liegt jetzt vor und ist kostenfrei im Internet des BMVBS erhältlich.

 

Über diesen Link gelangen Sie zu den Ergebnissen der Expertengespräche.


06.12.2010  Neue Hessische Bauordnung (HBO) in Kraft

Durch Gesetz vom 25. November 2010 wurde die Hessische Bauordnung geändert. Ziel ist ein weiterer Bürokratieabbau und die Beschleunigung des Bauens. Künftig ist nur noch für Hochhäuser, große Bürogebäude, Hallen und sonstige Sonderbauten eine umfassende bauaufsichtliche Prüfung erforderlich. Ansonsten genügt ein vereinfachtes Verfahren.

 

Das bislang vorgeschriebene hohe Sicherheitsniveau von Gebäuden wird weiterhin gewahrt. Durch höhere Anforderungen an die Aufsteller bautechnischer Nachweise, Kontrollen vor Ort bereits während der Bauphase und die Vorlage von Bescheinigungen nach Fertigstellung der Vorhaben werden die berechtigten Interessen von Bauherrschaft und künftigen Nutzern berücksichtigt. Hierzu gehört beispielsweise auch die Pflicht zum Einbau von Rauchwarnmeldern.

 

Den Text der aktuellen Fassung der HBO finden Sie hier.



24.11.2010  Darmstadt hat Zukunft

In der Prognos-Studie "Zukunftsatlas 2010" erringt Darmstadt Platz zwölf unter 412 Städten und Kreisen - Großstädte erleben ihr Comeback

Deutschland entwickelt sich ökonomisch immer mehr zu einer Zweiklassengesellschaft: Starke Städte und Kreise vor allem im Süden und Südwesten der Republik eilen den restlichen Regionen wirtschaftlich immer weiter davon. Das ist ein zentrales Ergebnis des Zukunftsatlas 2010. Darin hat das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos exklusiv für das Handelsblatt zum dritten Mal seit 2004 die Zukunftsfähigkeit aller Städte und Kreise in Deutschland untersucht. Basis der Studie sind 29 Indikatoren zur wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Lage der Regionen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Quelle: www.darmstadt.de


8.11.2010  Regelmäßige Wartung spart Geld

Die Energieexperten der Verbraucherzentrale Hessen empfehlen eine jährliche Wartung der Heizungsanlagen durch einen Fachmann. Unterbleibt die regelmäßige Wartung, können auf die Nutzer der Heizungsanlagen ein deutlich höherer Brennstoffverbrauch und damit höhere Kosten zukommen. Mehr zum Thema Heizungstechnik und zu Muster-Wartungsverträgen erfahren Interessierte für 5 € Kostenbeteiligung in der Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen.

 

Quelle: Pressemitteilung 92/2010 der Verbraucherzentrale


20.10.2010  Erster Weltstatistiktag

Am 20. Oktober 2010 findet zum ersten Mal auf Vorschlag der Statistikabteilung der Vereinten Nationen der Weltstatistiktag statt. Ziel dieses Tages ist es, die vielen Errungenschaften der amtlichen Statistik zu unterstreichen.

Der Bereich der Grundstücksmarktstatistik wird in Deutschland von den Gutachterausschüssen und ihren Geschäftsstellen wahrgenommen.

Grundprinzipien der amtlichen Statistik sind u. a.:

- Fachliche Unabhängigkeit

 

- Unparteilichkeit

 

- Aktualität

 

- Glaubwürdigkeit durch Qualität

 

- Wahrung des Statistikgeheimnisses.



06.10.2010  Energiekonzept der Bundesregierung

Ziel des Konzepts ist es auf dem baulichen Sektor, den Wärmebedarf des Gebäudebestandes konsequent zu senken, bis 2050 ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand erreicht ist. Dafür ist die Verdopplung der energetischen Sanierungsrate von jährlich etwa 1 Prozent auf 2 Prozent erforderlich.

Bis 2020 soll der Wärmebedarf um 20 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus wird bis 2050 eine Minderung des Primärenergiebedarfs in der Größenordnung von 80 Prozent angestrebt.

Mit der geplanten Novelle der EnEV 2012 wird das Niveau "klimaneutrales Gebäude" für Neubauten bis 2020 auf der Basis von primärenergetischen Kennwerten eingeführt werden. Der daran ausgerichtete Sanierungsfahrplan für Gebäude im Bestand beginnt 2020 und führt bis 2050 stufenweise auf ein Zielniveau einer Minderung des Primärenergiebedarfs um 80 Prozent.

Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes ist die wichtigste Maßnahme, um den Verbrauch an fossilen Energieträgern nachhaltig zu mindern und die Abhängigkeit von Importen zu mindern. Einen Zwang zur Sanierung wird es jedoch nicht geben.

Haus- und Wohnungseigentümer werden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Bankengruppe) durch die Förderprogramme "Energieeffizient Bauen" und "Energieeffizient Sanieren" mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen bei der Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen unterstützt.

Quelle: REGIERUNGonline

 

17.09.2010  Informationen zum Erbrecht in Europa

Durch zunehmende Mobilität der Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Europäischen Union wächst auch die Zahl der grenzüberschreitenden Erbfälle. Die europäischen Notare haben deshalb zum Erben und Vererben eine Informationsplattform für ganz Europa geschaffen.

Diese ist unter www.successions-europe.eu ab sofort erreichbar.

Die Plattform beantwortet erste Fragen rund um das Vererben und Erben innerhalb Europas. Sie enthält für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und Kroatien Informationen zum jeweiligen Erbrechtssystem. Grundlegende Fragen wie: „Welches Erbrecht ist anwendbar?“ oder „Wann und wie wird man Erbe?“ werden für jede Rechtsordnung in leicht verständlicher Weise beantwortet. Die Seite bietet damit vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, die mit einem grenzüberschreitenden Erbfall konfrontiert sind, konkrete Hilfestellungen im Vorfeld des Notartermins. Von den ca. 4,5 Mio. Nachlassfällen pro Jahr in der EU haben inzwischen 10% einen grenzüberschreitenden Bezug. „Notarinnen und Notare sind infolge dieser Entwicklung Experten bei der Betreuung grenzüberschreitender Erbfälle“, sagt Thomas Diehn, Pressesprecher der Bundesnotarkammer.

Die in 23 Sprachen abrufbare Webseite wurde unter Mitarbeit der Bundesnotarkammer in Berlin von den europäischen Notariaten zusammen mit der Europäischen Kommission entwickelt. Die Informationsplattform wird regelmäßig aktualisiert, um allen Entwicklungen in der europäischen und nationalen Gesetzgebung Rechnung zu tragen.

Das Informationsblatt des Conseil des notariats de l'Union Européenne finden Sie hier.

Quelle: Pressemitteilung der Bundesnotarkammer



08.09.2010  Darmstadt in der Spitzengruppe

Die jüngste Ausgabe des Marketingmagazins Absatzwirtschaft (09/10) veröffentlicht ein Standortranking des Mülheimer Beratungs- und Planungsunternehmens agiplan, das herkömmliche Standortuntersuchungen um neue Gesichtspunkte ergänzt. Vor allem auf das Thema Fachkräfteverfügbarkeit als wichtigster Ressource für wissensintensive Industrien wird abgezielt.
Zum Ende der Wirtschaftskrise kehrt der Fachkräftemangel national in vielen Berufen mit neuer Wucht zurück: Trotz weiterhin hoher Erwerbslosigkeit fehlen Fachkräfte in der Medizintechnik, der Chemieindustrie, dem IT-Sektor, im Gesundheitswesen, in Kindergärten und Schulen. Die Bindung von qualifizierten Menschen wird damit zum Topthema für viele Wirtschaftsstandorte.

Quelle: www.darmstadt.de


23.08.2010  Vorschläge zur Reform der Grundsteuer

Bayern, Baden-Württemberg und Hessen legen zur Reform der Grundsteuer gemeinsame Vorschläge vor: Die Grundlage für die neue Grundsteuer sollen nur noch die Flächen des Grundstücks und der darauf errichteten Gebäude sein. Das neue System verzichtet auf die streitanfällige Ermittlung von Grundstückswerten; es ist in der Masse der Fälle ausschließlich EDV-mäßig und damit ohne gesonderte Mitwirkung der Grundstückseigentümer abwickelbar. Die Finanzminister der Südländer bieten mit ihrem Vorstoß auch einen Lösungsansatz für die in der letzten Woche vom Bundesfinanzhof aufgeworfene Problematik der Verfassungsmäßigkeit des geltenden Grundsteuerrechts.

Mit der Reform sollen die seit Langem veralteten Einheitswerte durch eine zeitgemäße Besteuerungsgrundlage ersetzt werden.

Nach den Vorstellungen der Finanzminister soll die Grundsteuer künftig nur noch auf der Basis von Grundstücks- und Gebäudeflächen erhoben werden. Diese können mit Hilfe des bundesweiten „Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS)“ weitgehend automationsgestützt ermittelt werden. Grundidee des neuen Systems ist es, dass zwei Grundstücke mit gleicher Nutzungsart und identischen Flächenmerkmalen innerhalb der Kommune unabhängig von ihrem Wert gleich hoch mit diversen Abgaben belastet werden.

Entscheidend für die Höhe der Grundsteuer wird daher zukünftig einzig Art und Umfang der Nutzung eines Grundstücks sein. Die Bemessungsgrundlage wird über die jeweilige Wohn- oder Nutzfläche in Abhängigkeit von der jeweiligen Nutzungsart (bspw. Wohnung oder Gewerbe) ermittelt.

Quelle: Hessisches Ministerium der Finanzen, Pressestelle


 11.08.2010  Weitgehend stabiler Immobilienmarkt in Hessen

Der neue Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2010 liefert Umsatzzahlen und Immobilienpreise für Hessen und zeigt Entwicklungen auf. Darüber hinaus enthält er weitere wichtige Marktdaten, die für Wertermittlungen relevant sind.Der immobilienmarktbericht des Landes Hessen ist über die Zentrale Geschäftsstelle (ZGGH) für 50 EUR erhältlich. Druckexemplare können über die E-Mail-Adresse info.zggh@hvbg.hessen.de bestellt werden, digitale Ausfertigungen über www.gds.hessen.de
(Produkte/Privatkunden/Immobilienmarkt).


 19.07.2010  NEU: Immobilienmarktbericht Darmstadt 2010

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Darmstadt hat in Erfüllung ihrer Aufgabe, eine umfassende Marktransparenz zu schaffen, erneut einen umfangreichen Bericht mit Daten zum Darmstädter Immobilienmarkt ausgearbeitet. Die Broschüre ist soeben erschienen.

Basis der Daten ist eine systematische Auswertung sämtlicher Verkäufe von Grundstücken und Eigentumswohnungen im gesamten Stadtgebiet Darmstadt. Die Gebühr für die Veröffentlichung beträgt 30,- EUR.

Weitere Informationen finden Sie auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt „Immobilienmarktbericht“.

Bestellungen:

Telefon 13-2116, 13-2619 (Frau Luft, Herr Meyer)
per Fax 13-3684,
per E-Mail info@gaa-darmstadt.de

01.07.2010  Immobilienwertermittlungsverordnung in Kraft

Die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) löste am 1. Juli 2010 die bisher geltende Wertermittlungsverordnung aus dem Jahr 1988 ab.

Die Verordnung legt die Grundsätze zur Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken fest. Sie findet überall dort Anwendung, wo der Verkehrswert (Marktwert) von Immobilien zu ermitteln ist. Anwender sind vor allem die Gutachterausschüsse für Grundstückwerte, Sachverständige für die Grundstückswertermittlung, Banken und Versicherungen.

Die Novellierung der Verordnung war erforderlich, weil sich die Bedingungen auf dem Grundstücksmarkt seit Erlass der bisherigen Wertermittlungsverordnung im Jahr 1988 tiefgreifend geändert haben. Der Beitritt der neuen Länder, die neuen Aufgabenbereiche Stadtumbau und Soziale Stadt sowie der demographische und wirtschaftliche Wandel, die Internationalisierung der Immobilienwirtschaft und die stärkere Kapitalmarktorientierung haben zu neuen stadtentwicklungs- und allgemeinpolitischen Rahmenbedingungen geführt. Darüber hinaus hat sich in den letzten gut 20 Jahren seit Erlass der letzten Wertermittlungsverordnung die Wertermittlungspraxis erheblich weiterentwickelt.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

 15.06.2010  Mietspiegel für Darmstadt fortgeschrieben

Auf der Grundlage der Fortschreibung des Mietspiegels 2008 nach § 558 d (2) des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) wurde ein aktueller qualifizierter Mietspiegel für nicht preisgebundene Wohnungen in Darmstadt erstellt.
Der Mietspiegel ist eine amtliche Auskunft über das allgemeine Mietpreisgefüge in Darmstadt. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt. Basis für den neuen Mietspiegel ist das Gutachten der Fortschreibung des IWU. Der Mietspiegel enthält Tabellen zur Bestimmung der Basismiete, von eventuell erforderlichen Zu- oder Abschlägen und von durchschnittlichen Betriebskosten.
Der vollständige Mietspiegel kann im Internet unter der Adresse der Wissenschaftsstadt Darmstadt (www.darmstadt.de) unter der Rubrik „Leben in Darmstadt“ im Abschnitt „Wohnen“ als PDF-Datei heruntergeladen werden.

 

31.05.2010  Neuer Preisindex für deutsche Wohnimmobilien

Der neue Immobilienindex IMX von Immobilienscout24 basiert auf den Daten von Deutschlands größter Immobilienplattform. Mit mehreren Millionen Objekten bildet er die Entwicklung am Immobilienmarkt repräsentativ ab. Mit der Datensammlung zum Thema Immobilien wird monatlich ein Index über den aktuellen Marktverlauf abgeleitet.
Der neue IMX stützt sich auf über acht Millionen Angebotspreise, die seit 2004 als Inserate auf Immobilienscout 24 eingestellt wurden. Diese können allerdings von den tatsächlich erzielten Transaktionspreisen abweichen.

 

17.05.2010  Lastenzuschuss: Wohngeld für die eigenen vier Wände

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann es durch den Verlust des Arbeitplatzes oder Kurzarbeit schnell zu finanziellen Engpässen kommen. Besonders schwierig ist die Lage, wenn noch Kredite für ein Eigenheim zu tilgen sind. Ein Lastenzuschuss kann möglicherweise helfen, eine solche vorübergehende Situation abzufedern.
Die Förderung ist erst einmal auf zwölf Monate begrenzt. Nach Ablauf dieser Frist ist aber eine Verlängerung möglich.
Wohngeldbehörden sind die kreisfreien Städte oder bei kreisangehörigen Gemeinden in der Regel die Landratsämter.

 

21.04.2010  Neu: Immobilienmarktbericht Deutschland

Die amtliche Wertermittlung liegt in der Verantwortung der einzelnen Bundesländer. Der Immobilienmarktbericht Deutschland 2009 ist deshalb durch eine freiwillige Zusammenarbeit von Vertretern der Gutachterausschüsse und Oberen Gutachterausschüsse aller Bundesländer entstanden.

Die Immobilienwirtschaft, mit rd. 400 Mrd. € Umsatz zweitgrößter Wirtschaftszweig Deutschlands, aber auch Bürger, Politik und Verwaltung benötigen zuverlässige und grundlegende Grundstücksmarktinformationen. Eine hohe Markttransparenz ist ein wesentlicher Standortfaktor für Investitionen. Um teilweise noch vorhandene Defizite der Immobilienmarkttransparenz weiter abzubauen, werden in diesem Bericht sowohl bundesweite Analysen als auch landesweite Betrachtungen sowie regionale Auswertungen dargestellt.

Redaktion und Vertrieb dieser ersten Ausgabe werden von Geschäftsstelle des Oberen Gutachterausschusses in Niedersachsen übernommen. Der Bericht umfasst insgesamt 266 Seiten und kostet als Druck oder als PDF-Dokument 90 €. Bestellung oder Download unter der Adresse http://www.immobilienmarktbericht-deutschland.info.

 

07.04.2010  Novellierung der Wertermittlungsverordnung

Die seit nunmehr 20 Jahren fast vollständig unverändert bestehende Wertermittlungsverordnung soll novelliert werden. Hintergrund dafür ist u. a., dass sich die Bedingungen auf dem Grundstücksmarkt in der Zwischenzeit durch neue stadtentwicklungs- und allgemeinpolitische Rahmenbedingungen wie z.B. Stadtumbau sowie den demographischen und wirtschaftlichen Wandel tiefgreifend verändert haben.
Die Bundesregierung hatte deshalb bereits 2009 eine neue Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) vorgelegt (Kabinettbeschluss vom 1. April 2009, BR-Drs. 296/09). Der Bundesrat hat der Verordnung in seiner Sitzung am 15. Mai 2009 allerdings mit Maßgaben zugestimmt, denen die Bundesregierung nicht in vollem Umfang zustimmen konnte.
Die am 24. März 2010 vom Bundeskabinett beschlossene Neufassung der ImmoWertV berücksichtigt weitgehend die Forderungen des Bundesrats und wurde mit den Ländern erörtert. Sie bedarf indes noch der Zustimmung des Bundesrats.

 

25.03.2010  Neue Grenzwerte für Holzheizungen und Kaminöfen

Für Holzheizungen, Kaminöfen und andere kleine Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe gelten ab dem 22. März 2010 neue Umweltauflagen. Holz ist einerseits als regenerative Energiequelle aus Klimaschutzgründen ein sinnvoller Brennstoff zur Wärmeerzeugung. Die Verfeuerung von Holz in Kleinfeuerungsanlagen in Räumen setzt jedoch verschiedene Luftschadstoffe wie Feinstaub frei und führt zu Geruchsbelästigungen.
Mit der Novelle der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) werden die Vorgaben für Öfen und Heizungen, in denen feste Brennstoffe wie beispielsweise Holz verfeuert werden, an die technischen Weiterentwicklungen bei der Verringerung der Schadstoffemissionen angepasst.
Neue Anlagen können die neuen Grenzwerte auch ohne Staubfilter erreichen. Ältere Geräte müssen nach einer Übergangsfrist nachgerüstet werden.
Ausnahmen gibt es aber zum Beispiel für Grundöfen, Kochherde, Backöfen, Badeöfen, offene Kamine sowie für Öfen, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

 

10.03.2010  Tag des deutschen Fertigbaus 2010

Am 25. April 2010 laden die Hersteller Holzfertighäusern zu einem Aktionstag unter dem Motto "Energiefreundliches Bauen" ein.

Den Besucher werden Werksführungen, Besichtigung von Musterhäusern sowie vorträge über moderne Haustechnik angeboten. Der Aktionstag wird schon seit vielen Jahren an einem Wochenende im Frühling veranstaltet.

Wer mehr über den Holz-Fertigbau in Deutschland erfahren möchte, der findet auf der Homepage des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) viel Wissenswertes über Energiespartechnik, Architekturstile und den Baustoff Holz.

 

24.02.2010  Bodenrichtwertkarte aktualisiert

Der Gutachterausschuss Darmstadt hat am 24. Februar 2010 für das gesamte Stadtgebiet die Bodenrichtwerte zum Stichtag 1. Januar 2010 ermittelt.

  • Die meisten Werte wurden von der seitherigen Karte übernommen. Nur vereinzelt kam es zu Veränderungen.
  • Die Richtwerte von Wohnbauland im Stadtbereich Darmstadt liegen in einer Spanne von 290 bis 600 EUR/m².
  • Die höchsten Werte für gemischte Bauflächen befinden sich in der City. Dort ist die Ia-Lage mit 5.000 EUR/m² bewertet. Außerhalb der Innenstadt liegen die Werte für gemischte Bauflächen meistens zwischen 350 und 550 EUR/m².
  • Unbebaute Gewerbeflächen sind je nach Lage zwischen 170 und teilweise bis 500 EUR/m² ausgewiesen.

Erstmals wurden auch Bodenrichtwerte für landwirtschaftliche Flächen ermittelt. Sie liegen zwischen 2,30 und 3,00 EUR/m².


19.02.2010  Straßen- und Häuseraufnahmen für Googles „Street-View“

gefordert, die Gesichter von Passanten und fotografierte Kfz-Kennzeichen vor der Veröffentlichung im WWW unkenntlich zu machen und Betroffenen ein Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung von Aufnahmen ihres Hauses bzw. ihres Grundstückes einzuräumen. Google hat die Einhaltung dieser Vorgaben unter Einsatz modernster Verpixelungstechniken zugesagt. Der Veröffentlichung der Fotos von Personen oder Autos, die trotz der vorherigen Verpixelung des Gesichts bzw. des Nummernschilds immer noch erkennbar sind, kann zusätzlich widersprochen werden.
Das Regierungspräsidium Darmstadt weist darauf hin, dass Google für alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger eine Widerspruchsmöglichkeit gegen die Veröffentlichung zugesagt hat. Die Widersprüche können per Mail (streetview-deutschland@google.com) oder per Brief (Google Germany GmbH, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg) an das Unternehmen gerichtet werden.
Ein Mustertext für Widersprüche kann von der Homepage der Datenschutzaufsichtsbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt www.datenschutzaufsicht.hessen.de oder über die Homepage der Behörde www.rp-darmstadt.hessen.de heruntergeladen werden. Für Interessierte stellt die Datenschutzaufsichtsbehörde dort auch weitere Informationen zum Datenschutz bei Google „Street-View“ zur Das Regierungspräsidium Darmstadt hat das Vorhaben von Google, komplette Straßenzüge und Häuserfronten zu fotografieren und ins Internet zu stellen zusammen mit den anderen deutschen Datenschutzaufsichtsbehörden schon im Jahr 2008 geprüft. Um die Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte betroffener Hausbesitzer und Bewohner sowie zufällig aufgenommener Passanten und Fahrzeugbesitzer zu wahren, wurde von Google Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Darmstadt

 

28.01.2010  Darmstadt: Neuer Höchststand der Einwohnerzahlen

Ende 2009 betrug die Einwohnerzahl Darmstadts 142 237 Personen, 1.238 mehr als ein Jahr zuvor. Das ist der bisher höchste Stand. Gründe sind der anhaltende Geburtenüberschuss und die große Beliebtheit Darmstadts als Wohnort. Als Standort mehrerer Hochschulen und namhafter Unternehmen sowie aufgrund des kulturellen Umfeldes hat Darmstadt eine große Anziehungskraft.

 

12.01.2010  Bürgerservice "Hessenrecht" erweitert

Der Bürgerservice „Hessenrecht“ bietet seit neuestem den direkten Zugriff auf alle aktuell geltenden hessischen Gesetze und Rechtsverordnungen, die im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen Teil I verkündet werden.

Darüber hinaus werden auch die Rechts- und Verwaltungsvorschriften erfasst, die im Staatsanzeiger für das Land Hessen, im Amtsblatt des Hessischen Kultusministeriums und im Justizministerialblatt veröffentlicht werden.

 

15.12.2009  Beim Bauen Haustiere nicht vergessen

Dem klugen Bau eines Eigenheims geht eine Bedarfsplanung für alle künftigen Bewohner voraus: Diese Überlegungen sollten nach Meinung des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) aber nicht beim Menschen haltmachen. Es gibt eine Reihe praktischer Erwägungen, die beim Bau und bei der Einrichtung eines Hauses für Tiere berücksichtigt sein sollten.
Für die Haltung von Hunden seien ein umzäuntes Grundstück als Auslauf und ein gesonderter ebenerdiger Hauseingang durch eine Hintertür optimal. „Wer dort in der Nähe noch eine Waschgelegenheit installiert, wird auch bei Schmuddelwetter Freude an seinem Hund haben und nicht mehrmals täglich Schrubber und Putzlappen herausholen müssen.“ Um der Hundehaare Herr zu werden, empfehlen die Fachleute pflegeleichte Bodenbeläge.
Für Katzen, die nach draußen dürfen, ist eine Katzenklappe in der Hauswand praktisch. Die Katzenklappe muss nicht zwangsläufig ebenerdig, sondern kann auch in einem Obergeschoss eingebaut sein, sofern draußen eine krallengerechte Klettermöglichkeit besteht.
Grundsätzlich gilt: Je pflegeleichter die Einrichtung, desto besser
.

 

03.12.2009  Darmstädter Bebauungspläne im Internet

Die Bebauungspläne der Wissenschaftsstadt Darmstadt können ab sofort im Internet aufgerufen und herunter geladen werden. Die Pläne stehen dort als PDF-Dateien bereit.
Aufgerufen werden können die Bebauungspläne über die Seiten zum Thema Stadtplanung auf den städtischen Internetseiten www.darmstadt.de.
Die direkte Adresse lautet http://stadtplanung.darmstadt.de/bebauungsplaene.
Die Bebauungspläne sind in die Stadtplananwendung Cityguide eingebunden, die vom Vermessungsamt betreut wird. Die Nutzer können den gewünschten Bebauungsplan direkt aus einer Stadtkarte, in der die genauen Geltungsbereiche eingetragen sind, auswählen. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Suchabfrage oder durch die Auswahl eines Straßennamens oder des Namens eines Bebauungsplanes aus Listen zu den entsprechenden Planungsunterlagen zu gelangen.

 

20.11.2009  Hessische Bauordnung wird weiter liberalisiert 

Hessen wird das Bauen weiter vereinfachen und beschleunigen. Künftig soll nur noch für Hochhäuser, große Bürogebäude, Hallen und sonstige Sonderbauten eine umfassende bauaufsichtliche Prüfung erforderlich sein. Alle Vorhaben, die keine Sonderbauten sind, sollen künftig im Bereich von Bebauungsplänen baugenehmigungsfrei errichtet werden können. Liegt kein Bebauungsplan vor, ist das Vereinfachte Baugenehmigungsverfahren anzuwenden.
Hessen hatte mit der HBO 2002 bereits Wohngebäude bis zur Hochhausgrenze von der Baugenehmigung ausgenommen. Im Gebiet von Bebauungsplänen findet gar keine Prüfung mehr statt, außerhalb solcher Pläne prüfen die Behörden nur noch die Übereinstimmung mit dem Baugesetzbuch oder beantragte Abweichungen vom Bauordnungsrecht (Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren). Für sonstige Gebäude greifen diese Erleichterungen bisher jedoch nur eingeschränkt. Dies soll geändert werden.

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Wirtschaftsministeriums

 

06.11.2009    Gewerblicher Mietpreisspiegel 2009

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar hat ihren Mietpreisspiegel für gewerbliche Objekte aktualisiert. In der Tendenz sind die Büromieten gegenüber der Veröffentlichung aus dem Jahr 2008 gleich geblieben bis leicht gestiegen, die Mieten für Einzelhandelsflächen sind leicht gestiegen. Die Daten sind nach Ober- und Mittelzentren übersichtlich sortiert und mit ergänzenden statistischen Standortdaten versehen. Dies sind zum Beispiel Realsteuerhebesätze, Kaufkraftkennziffern oder Entfernungsangaben zu umliegenden Oberzentren. Damit bietet die vorliegende Broschüre ansiedlungswilligen Unternehmen erste Informationen über Standorte in der Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar

 

26.10.2009    Neu: Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2009

Die zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse in Hessen (ZGGH) hat einen neuen Immobiliemarktbericht von Hessen vorgelegt. Er ist zu einer Gebühr von 50,- EUR erhältlich. Ziel des Berichtes, der die Daten von 47 Gutachterausschüssen zusammenführt, ist die landesweite Transparenz des Immobilienmarktes. Weitere Informationen sind unter:
www.gutachterausschuss.hessen.de zu finden. Dort ist auch eine Kurzinformation zum Download zur Verfügung gestellt.

 

19.10.2009    Energetische Standards verschärft

Am 1. Oktober trat die neue Energieeinsparverordnung in Kraft. Betroffen von den neuen gesetzlichen Standards für den Wohnungsneubau und die Altbausanierung sind auch öffentliche Gebäude und Gewerbeimmobilien. Nach der Gesetzesnovellierung muss der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in Wohn- und Nichtwohngebäuden um durchschnittlich 30 Prozent sinken. Zudem wird Bauherrn erstmals der Einsatz eines gewissen Anteils erneuerbarer Energien wie beispielsweise Solartechnik, Photovoltaik, Wärmepumpen oder moderne Holzheizungen vorgeschrieben. Die neuen Standards sind so hoch, dass sie bei Altbausanierungen oft nicht mehr erreicht werden können. Aus diesem Grunde darf der Energieverbrauch in sanierten Altbauten um maximal 40 Prozent höher liegen als in Neubauten.

Weiterführende Links:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Institut für Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien

 

05.10.2009    Tage des Passivhauses im November

Das Passivhaus-Institut feiert vom 6. bis 8. November die „Volljährigkeit“ eines Gebäudestandards, der energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich zugleich ist. An drei Tagen können sich Interessierte umfassend informieren und gleichzeitig die Vorzüge von Passivhäusern unmittelbar kennen lernen. Bauherren und Eigentümer von Passivhäusern ermöglichen Besuche in bewohnten Passivhäusern - überwiegend ganz normale private Wohnbauten.
Experten werden in einer Vortragsreihe über ihre Erfahrung mit einem Bau-Konzept referieren, das 75% (Heiz-)Energie gegenüber dem Niedrigenergiehaus spart. Der Passivhaus-Standard hat sich mit über 17.500 gebauten Objekten inzwischen bewährt.

Infos unter www.ig-passivhaus.de.

 

25.09.2009   Wohn-Riester schon ein Jahr alt

Vor gut einem Jahr wurde die staatliche Riester-Förderung, die bis dahin Rentensparverträgen vorbehalten war, auf das selbst genutzte Wohneigentum ausgedehnt. Mit dieser Eigenheimrente, umgangssprachlich als Wohn-Riester bezeichnet, können staatliche Zuschüsse für die private Altersvorsorge auch für den Bau oder den Kauf selbst genutzter Wohnungen und Häuser verwendet werden.
Bei Wohn-Riester handelt es sich im Grunde um einen staatlichen Kredit mit jährlicher Teilauszahlung, der später durch Steuern zurückgezahlt wird. Wenn keine Unwägbarkeiten des Lebens wie Scheidung, Umzug oder Tod eintreten oder in diesen Situationen eine „schädliche Verwendung“ vermieden werden kann, indem das Kapital erneut einem förderfähigen Zweck zugeführt wird, stellt Wohn-Riester eine günstige Finanzierungsvariante dar. Zu diesem Schluss kam die Stiftung Warentest in ihren Untersuchungen.

Nähere Informationen gibt es im Internet auf der Seite des Bundesfinanzministeriums.

 

14.09.2009   Neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure

Für Architekten und im Bauwesen tätige Ingenieure gilt eine neue Honorarordnung (HOAI). Sie regelt die Planungsleistungen der Architekten und Ingenieure und deren Honorare. Die HOAI 2009 wurde inhaltlich neu strukturiert und soll die Honorarberechnung künftig einfacher und transparenter werden. Nach über 14 Jahren ohne Anpassung wurden alle Honorartafeln linear um 10 % angehoben. Gleichzeitig wurden neue Anreize zum Kosten sparenden Bauen wie das Bonus-Malus-System geschaffen. Die in der HOAI festgelegten Honorarsätze sind verbindlich und dürfen nicht unterschritten werden.

Einen guten Service bietet im Internet das Deutsche Architektenblatt. Dort finden Sie alle Änderungen und die meist gestellten Fragen zur neuen HOAI.

 

01.09.2009    Immobilien als Geldanlage - Kaufen besser als mieten

Nach Untersuchungen der Stiftung Warentest sind die Zeiten für Kaufinteressenten von Einfamilienhäuser oder Eigentumswohnungen derzeit günstig. Die Zinsen für Hypothekendarlehen sind niedrig und die Immobilienpreise halten eher still.

Die Stiftung Warentest hat die Geldanlage auf dem Kapitalmarkt mit der Investition derselben Summe in eine Eigentumswohnung verglichen und die vorteilhaftere Variante gesucht. Die Chance, dass sich der Immobilienerwerb auf Dauer rentiert, ist groß. Oft steht schon nach sechs Jahren der Käufer besser da. Das Plus für den Eigentümer wird nach ungefähr 26 Jahren richtig groß, wenn der Kredit getilgt.

Trotzdem muss ein Immobilienkauf gut überlegt werden. Nicht jeder kann sich so lange an einen Ort binden. Schnell können Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung die Eigentümer zu einem vorschnellen Verkauf zwingen, der zu Verlusten führt.

Mit dem Finanztest-Rechner können Sie ermitteln, ob Sie als Mieter oder als Käufer einer Immobilie günstiger wegkommen. Auch das Deutschlandradio hält zu diesem Thema einen Verbrauchertipp bereit.

 

17.08.2009    Photovoltaikanlagen deutlich günstiger

Der fallende Siliziumpreis, das steigende Angebot der Modulmenge und Kampfpreise der asiatischen Solarbranche treiben die Preise von Photovoltaikanlagen für das heimische Dach nach unten. Deutlich schneller als in den letzten Jahren vermutet, wird Solarstrom wettbewerbsfähiger. Nicht zuletzt die in Zukunft zu erwartenden Strompreiserhöhungen der Stromanbieter machen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage für Hausbesitzer wirtschaftlich immer attraktiver.
Eine unabhängige Beratung hilft Fehlinvestitionen zu vermeiden. In Hessen bietet die Verbraucherzentrale derzeit an über 60 Stützpunkten solche unabhängige Energieberatung an. Als Architekten, Ingenieure und Physiker verfügen die rund 30 Energieberater in Hessen, über ein fundiertes Fachwissen und können so für jeden Ratsuchenden, frei von jeglichen kommerziellen Interessen, eine individuelle Energiesparlösung anbieten.
Quelle: Pressemitteilung 62/2009 der Verbraucherzentrale Hessen e. V.

 

03.08.2009    Neue Wertermittlungsverordnung noch nicht rechtskräftig

Die seit nunmehr 20 Jahren fast vollständig unverändert bestehende Wertermittlungsverordnung (WertV 88) soll durch die neue Immobilienwertermittlungsverordnung ersetzt werden. Die ImmoWertV greift wichtige Entwicklungstendenzen der letzten Jahre auf dem Gebiet der Wertermittlung auf.
Die ImmoWertV wurde am 01.04.2009 vom Bundeskabinett beschlossen und dem Bundesrat zur Zustimmung vorgelegt. Der Bundesrat hat am 15.05.2009 beschlossen, der ImmoWertV nach Maßgabe von fünf Änderungen zuzustimmen.

Wie die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte des Landes Hessen (ZGGH) in ihrem Newsletter meldet, wurde der Entwurf der ImmoWertV nunmehr zurückgezogen und soll erneut beraten werden. Hierzu wird voraussichtlich im September eine weitere Besprechung mit Vertretern der Länder mit dem Ziel stattfinden, eine einvernehmliche Lösung für die noch strittigen Punkte der ImmoWertV zu erarbeiten.

 

21.07.2009    Nachträgliches Anbringen einer Wärmedämmung wird erleichtert

Die Möglichkeit, bestehende Bauten zum Zwecke der Energieeinsparung nachträglich so zu dämmen, dass sie funktionell dem allgemein üblichen Standard genügen, entspricht dem Gebot der politischen Vernunft. Das Hessische Nachbarrecht gewährt bislang keine Möglichkeit, nachträgliche Wärmedämmungen an Bauten vorzunehmen, die bis zur Grundstücksgrenze reichen. Eine Duldungspflicht des betroffenen Nachbarn war bisher nicht vorgesehen. Dies erschwert die Anpassung von Bestandsbauten an den heutigen Stand der Technik.

Mit dem vorliegenden Gesetzesantrag zur Änderung des Hessischen Nachbarrechtsgesetzes wird ein Grundstückseigentümer unter gewissen Voraussetzungen zur Duldung von Maßnahmen der Wärmedämmung auch dann verpflichtet, wenn die anzubringende Wärmedämmung in sein Grundstück hineinragt. Derartige Maßnahmen sollen zulässig sein, wenn es dadurch zu einer Steigerung der Energieeffizienz kommt. Die Hessische Bauordnung wird an die neue Rechtslage angepasst und im Übrigen erweitert. Darüber hinaus werden weitere Vorschriften des Hessischen Nachbarrechtsgesetzes begradigt und zum Teil neu gefasst.

Quelle: www.hmdj.hessen.de

 

07.07.2009 Broschüre "Private Immobilienfinanzierung" des Bankenverbandes

Wer sich seinen Wunsch von den eigenen vier Wänden erfüllen will, benötigt in der Regel eine Immobilienfinanzierung. Wesentlicher Bestandteil ist dabei neben dem erforderlichen Eigenkapital ein Immobilienkredit. Der Bundesverband deutscher Banken e.V. informiert rund um das Thema Baufinanzierung in seiner neuen Broschüre "Private Immobilienfinanzierung". Die 36-seitige Publikation kann kostenfrei bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die Broschüre bietet einen Überblick über die verschiedenen Formen des Immobilienkredits und gibt wichtige Informationen zu dessen Nutzung


19.06.2009 Grundstücksmarktbericht Ausgabe 2009 ist erschienen

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses hat eine neue informative Broschüre mit aktuellen Zahlen des Darmstädter Immobilienmarktes vorgelegt. Die Daten beruhen auf einer systematischen Auswertung sämtlicher Verkäufe von Grundstücken und Eigentumswohnungen im gesamten Stadtgebiet Darmstadt.
Erstmals wurden anonymisiert demographische Untersuchungen der Erwerber nach Alter und Herkunft vorgenommen. Daraus lassen sich interessante Daten über das Kaufverhalten verschiedener Gruppen ableiten.
Das Heft wendet sich an alle, die sich aus privaten Gründen (z. B. als Kaufinteressent oder Hauseigentümer) oder aus beruflichem Interesse (z. B. als Architekt, Steuerberater oder Immobilienmakler) eine Übersicht über das Marktgeschehen verschaffen wollen. Die Gebühr für den über 90-seitigen Bericht beträgt 25,‑ EUR.

Bestellungen:

Telefon 13-2116, 13-2619
per Fax 13-3684,
per E-Mail info@gaa-darmstadt.de

 

18.06.2009       Stabilitätsfaktor Immobilienwirtschaft

Mit dem jetzt vorliegenden Wohnungs- und Immobilienmarktbericht 2009 kommt die Bundesregierung einem Berichtsauftrag des Deutschen Bundestages nach. Der hat im Jahr 2007 die Bundesregierung aufgefordert, einen Bericht zur Lage und Entwicklung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland vorzulegen.
Der Bericht behandelt u. a. folgende Themen:
• die Bedeutung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft für den Standort Deutschland;
• die Grad Auswirkungen der Internationalisierung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft;
• die Entwicklung des ländlichen Raumes im Vergleich zu den Metropolenregionen;
• die Bedeutung der Immobilie als selbstgenutztes Eigentum und als Anlageform für die Altersvorsorge;
• den Beitrag des Gebäudesektors zur Erreichung der Klimaschutzziele

Der Bericht basiert auf dem vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Jahre 2007 vorgelegten Bericht „Wohnungs- und Immobilienmärkte in Deutschland 2006“. Dabei werden neuere statistische Daten und Informationen sowie aktuelle Ergebnisse des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit anderen Institutionen in Auftrag gegebenen Gutachtens zur „volkswirtschaftlichen Bedeutung der Immobilienwirtschaft“ zu Grunde gelegt.


03.06.2009       Fast vierhundert neue Wohnungen entstehen im Europaviertel

Bis Anfang 2012 entstehen an der Robert-Bosch-Straße 391 Wohnungen. Wie ein großes E sieht der Grundriss der neuen Wohnanlage aus, für die der Grundstein gelegt wurde.

Das Epsilon liegt mitten im Europäischen Viertel, dem Darmstädter Quartier, das geprägt ist von Wissenschaft und Technologie. Im Umkreis von einem Kilometer befinden sich zahlreiche führende Unternehmen, Institute und Hochschulen wie das ESOC (European Space Operations Centre), das Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Eumetsat, oder der Büropark TZ Rhein Main.

Für die Stadt Darmstadt markiert das Epsilon einen wichtigen Meilenstein in der Wohnbauentwicklung. Entgegen des allgemeinen Trends wächst Darmstadts Bevölkerungszahl. Prognosen gehen für 2030 von einer Bevölkerungszahl von 149.000 Einwohnern aus - derzeit hat Darmstadt 141.000. Um der Wohnungsnachfrage gerecht zu werden, hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, jährlich 500 - 600 neue Wohnungen zu realisieren.